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Keine Chance für Keime und Viren

db; 8. Nov 2011, 23:23 Uhr
Bilder: Daniel Beer --- Das UV-Licht zeigt: Hygienefachschwester Christina Burmester hat sich die Hände gut desinfiziert. Dr. Manuel Rupprich muss diesen Vorgang täglich Hunderte Mal wiederholen.
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Keine Chance für Keime und Viren

db; 8. Nov 2011, 23:23 Uhr
Engelskirchen – St. Josef-Krankenhaus informierte am Aktionstag „Tag der sauberen Hände“ über die Hygienemaßnahmen der Klinik.
Einige Hundert Mal am Tag müssen sich die Ärzte und Krankenschwestern die Hände mit Desinfektionsmittel reinigen, bei der Visite sogar vor und nach jedem einzelnen Patienten. „Wir legen hier viel Wert auf Handhygiene“, sagte Hygienefachschwester Christina Burmester heute anlässlich des bundesweiten Aktionstags „Tag der sauberen Hände“, an dem sich die beiden Einrichtungen der Katholischen Kliniken Oberberg in Lindlar und Engelskirchen seit 2008 beteiligen.


[Die Hygiene-beauftragten  Dorothee Putzig und Winfried Berngen.]

Durch regelmäßiges Desinfizieren sollen gefährliche Infektionen bei den Patienten verhindert werden. Im Foyer des St. Josef-Krankenhaus Engelskirchen konnten sich Besucher und Mitarbeiter informieren und zum Beispiel unter dem UV-Licht genau sehen, wie gründlich sie sich die Hände mit Desinfektionsmittel eingerieben haben. Aber auch für Patienten und Angehörige ist das Thema wichtig. „Es können ja auch Erreger eingeschleppt werden“, sagte Dr. Manuel Rupprich, Hygienebeauftragter Arzt.

Steigender Verbrauch von Desinfektionsmittel würde gleichzeitig auch zu zurückgehenden Infektionszahlen führen, erklärte Burmester. Aktuell wird eine weitere Krankenschwester zur Hygienefachkraft ausgebildet. Für zu Hause empfahl Dr. Rupprich, nicht zu häufig Seife zu benutzen. „Wenn die Hände sauber erscheinen, reicht Desinfektionsmittel.“  
  
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