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Gezwungenermaßen die Wahlheimat verlassen

mkj; 30. Oct 2011, 23:38 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Pastoralreferent Simon Miebach (v.l.), Diakon i.R. Willi Liebing, Pater Heinz-Werner Schneider, Kaplan Thomas Kuhl, Diakon Norbert Kriesten und Pater Franz Brüger aus Schönstatt.
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Gezwungenermaßen die Wahlheimat verlassen

mkj; 30. Oct 2011, 23:38 Uhr
Gummersbach – Priestermangel holte den Gummersbacher Pater Heinz-Werner Schneider aus seiner Mission in Südafrika zurück in die Heimat, wo er nun sein Goldenes Priesterjubiläum feierte.
„Ich wäre viel lieber in Südafrika geblieben, schließlich bin ich 40 Jahre sehr gerne dort gewesen“, feierte Pater Heinz-Werner Schneider am Sonntagvormittag sein Goldenes Priesterjubiläum in der Pfarrkirche St. Franziskus in Gummersbach im Rahmen der Heiligen Messe.

[Vom Pfarrverband Oberberg gab es einen Scheck über 2.250 € für die Projekte von Pater Heinz-Werner Schneider in Südafrika.]

Pater Schneider ist in Gummersbach aufgewachsen und war 40 Jahre für den Orden der Schönstattpatres in Afrika tätig. Seit zwei Jahren ist er zurück in Deutschland, weil sein Orden die Missionstätigkeit in Afrika aus Gründen des Priestermangels aufgeben musste. „Die Gottesdienste dort sind sehr lebendig“, schildert der Pater wehmütig seine Tätigkeiten in Südafrika. Er hat dort viele soziale Projekte ins Leben gerufen. Nach wie vor unterstützt er von hier aus materiell die von ihm aufgebauten Programme, wie verschiedene Suppenküchen in den Townships Khayelitsha und Crossroadsin und die schulische Förderung von Kindern und Studenten in Kapstadt. Viele Gummersbacher sorgen mit Spenden dafür, dass ihm dies möglich ist. Pater Schneider ist seit seiner Rückkehr im Gemeinschaftshaus in Schönstatt bei Koblenz tätig.

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