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Mer losse d’r Dom in Denklingen

Red; 20. Oct 2011, 12:27 Uhr
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Mer losse d’r Dom in Denklingen

Red; 20. Oct 2011, 12:27 Uhr
Reichshof - Senatoren der KG Rot-Weiß Denklingen kaufen die Miniaturausgabe des Kölner Doms, die die Dorfgemeinschaft Eiershagen anlässlich des letzten Karnevalszuges gebaut hatte.

[Bild: privat --- Von links nach rechts: „Dombaumeister“ Günter Hundt, KG-Präsident Hansi Welter, Senatsvorsitzender „Wolli“ Klapp, KG-Gründer und Ehrenvorsitzender Wolfgang „Köbes“ Köckerling, Senatspräsident Michael Bürger.]

Seit vergangener Woche besitzt die KG Rot-Weiß Denklingen den „Kölner Dom“. Es handelt sich jedoch nicht um den echten, sondern „nur“ um eine hölzerne und originalgetreue Nachbildung des Kölner Wahrzeichens im Maßstab 1:250, bei dem selbst das Domfenster von Gerhard Richter und das Gerüst an der Domspitze liebevoll installiert wurden. Dieses „Meisterwerk“ der Dorfgemeinschaft Eiershagen war der Höhepunkt des diesjährigen Denklinger Karnevalszuges.

Seit dem „Dombaufest“ im Frühjahr gehörte das Bauwerk dem KG-Ehrenpräsidenten Wolfgang „Köbes“ Köckerling, doch nach einem Schlaganfall, von dem er inzwischen wieder genesen ist, konnte er sich nicht mehr so intensiv um den immerhin sechs Meter hohen Dom kümmern, wie er es geplant hatte und ist jetzt umso glücklicher, dass ihn der Senat der KG Rot-Weiß Denklingen, mit Senatsvorsitzendem Wolfgang Klapp und Senatspräsident Michael Bürger an der Spitze, gegen eine kleine Spende in Richtung Eiershagen übernahm.

Zwischenzeitlich waren Käufer aus ganz Deutschland an dem Kunstwerk interessiert, wie Achim Krumm berichtete. Im Rahmen einer Feier im Denklinger Burghof wurde die „Maxi-Miniatur“ von „Dombaumeister“ Günter Hundt von der Eiershagener Dorfgemeinschaft in die Hände der KG übergeben.  Präsident Hansi Welter nahm den symbolischen Schlüssel entgegen. Gleichzeitig kündigte er an, einen „Dombauverein“ zu gründen und sich um die dann vakanten Stellen eines „Domprobstes“ und „Weihbischofs“ zu kümmern. Für den Posten des „Erzbischofs“ brachte sich Welter selbst ins Gespräch, gab jedoch zu bedenken, dass man erst überprüfen müsse, ob die KG-Statuten einen solchen Posten überhaupt zulassen.
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