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Zeitlose Meisterwerke fanden guten Anklang

Red; 19. Oct 2011, 16:08 Uhr
Bilder: privat --- Der Musikverein Loope sorgte in der kleinen Philharmonie für gute Laune.
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Zeitlose Meisterwerke fanden guten Anklang

Red; 19. Oct 2011, 16:08 Uhr
Engelskirchen - Mit einem vielseitigen Konzert unter dem Motto „Zeitlose Meisterwerke im Einklang mit Solisten und Orchester“ wartete der Musikverein Loope auf.
Unter der Leitung von Rolf Faymonville bescherten die Musiker den Besuchern in der vollbesetzten kleinen Philharmonie der Aggertalklinik einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend. Nach dem schwungvollen „Klezmer-Karnival“, das mit flotten Tänzen und vielen Tempowechseln gleich die Vielseitigkeit des folgenden Programms einläutete, bekamen die Musiker schon reichlich Applaus. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Markus Frielingsdorf führte dann wie gewohnt Paul Remmel durch das weitere Programm.

In den Themen von „Schindler´s Liste“ brillierte Dirigent Rolf Faymonville auf seiner Klarinette und setzte gefühlvoll das musikalische Meisterwerk des amerikanischen Komponisten John Williams auf seinem Instrument um. Am Dirigentenpult stand eigens für dieses Stück noch einmal Norbert Fabritius, der den Verein bis Ende des vergangenen Jahres leitete. Nach einem musikalischen Tag „auf einem persischen Markt“ konnte sodann Norbert Fabritius, den der Musikverein als Solist zu diesem Konzert eingeladen hatte, sein Können auf der Trompete unter Beweis stellen. Mit der Habanera von Maurice Ravel brachte er mit absoluter Präzision die typische Ravel-Rhythmik zum Ausdruck.

Mit dem Radetzky-Marsch ging es dann in die Pause. Danach ging es solistisch weiter: Udo Winkelhag begrüßte, begleitet vom Orchester, mit seinem Tenorhorn beim „Euphonium-Ragtime“ das Publikum mit flotter „Guter-Laune-Musik“. Im Anschluss folgte die biblische Geschichte von Joseph und seinen Brüdern, als das Orchester „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ – wiederum vom Komponisten John Williams - präsentierte. Ein weiteres Trompetensolo wurde von Markus Frielingsdorf vorgetragen: In „Comeback to Sorrento“ brachte er die Titelmusik des gleichnamigen Romans mit strahlendem Trompetensound dem Publikum zu Gehör. Nach den abschließenden Songs der unvergessenen Pop-Ensembles Abba und Queen folgte die vom Publikum geforderte Zugabe: Das „Original-Dixieland-Concerto“. Mit diesem flotten Dixie hatte der Musikverein den Schlusspunkt hinter einen gelungenen und unterhaltsamen Abend gesetzt. 

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