Wipperfürth – Beim heutigen Herbstempfang des Oberbergischen Kreises, der Oberbergischen Volkszeitung sowie der Bergischen Landeszeitung begrüßten die Gastgeber den ehemaligen WDR-Intendanten und ARD-Vorsitzenden Fritz Pleitgen in der Alten Drahtzieherei.

Von Peter Lenz

Pate des Kinderhospizes Bethel, Vorsitzender des Lew Kopelew Forums, ehemaliger Chef der Ruhr 2010, Ex-Vorsitzender der ARD, Intendant des WDR a.D und jetzt aktuell Präsident der Deutschen Kinderkrebshilfe – der heutige „special guest“ des in der fünften Auflage mittlerweile schon traditionellen Herbstempfangs hatte Einiges den geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Kirche, Sozialem und Sport zu erzählen.

Bevor Pleitgen (links) auf aktuelle Themen wie Staatenkrisen, die wichtige Bedeutung des Zusammenhalts Europas und die große Verantwortung der Politik und Medien zu sprechen kam, unterhielt der bekannt eloquente 73-Jährige die Gäste auf humorige Weise mit den „Folgen einer Ehe mit einem Mädchen aus Wipperfürth“. Passender Weise wurde Fritz Pleitgens Frau Gerda nämlich in der ältesten Stadt des Bergischen Landes geboren. „Du bist vom NIEDERrhein, ich aus OBERberg“, stellt meine Frau noch heute oftmals klar, wer bei uns das Sagen hat,“ spaßte der Ehrengast. 

Helmut Heinen, seines Zeichens Herausgeber der Kölnischen Rundschau, hatte im Vorfeld dem gastgebenden Bürgermeister Michael von Rekowski gedankt, war ebenfalls kurz auf die finanzielle Staaten-Situation eingegangen und hatte die heimische Wirtschaft ermutigt, „ihre vorhandene Qualität der Arbeit weiter zu entwickeln.“


[Die Ehrengäste Fritz und Gerda Pleitgen umringt von den Gastgebern Helmut Heinen (links), Hagen Jobi (2. von rechts) und Michael von Rekowski (rechts).]

„Der Oberbergische Kreis ist innerhalb der Metropolregion Rheinland treibende Kraft gewesen, als es darum ging, die Regionale 2010 für die Region zu gewinnen. Denken wir nur an die Projekte Wasserquintett, Steinmüllergelände, das Kompetenzzentrum Metabolon oder Schloss Homburg, das sich als Forum für Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft etablieren wird. Wir haben beste Bedingungen geschaffen, um unsere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung gemeinsam gezielt voranzutreiben, hatte zu Beginn des Empfangs Landrat Hagen Jobi bei der Begrüßung den Stellenwert Oberbergs in der Region Köln/Bonn hervor gehoben.