Waldbröl - Trotz der schlechten äußeren Bedingungen freute sich der RV Oberberg-Süd über eine Rekordturnierbeteiligung.

Die Teilnehmer des Turniers in Happach ließen sich von den Wetterkapriolen nicht beeindrucken, so dass die Rekordbeteiligung von 1.400 Nennungen nahezu gehalten werden konnte. Glück hatten die Nachwuchsreiter, denn bei ihren Prüfungen blieb es weitestgehend trocken. Lina Ackerschott mit Cleopatra, Marleen Kerstin mit Annika, Lea Bohlien auf Samantha, Anna-Lena Wolf auf Sangria und Nina Friedrichs auf Ricarda standen nach den Wettbewerben ganz oben auf dem Podest. Eine starke Leistung zeigte Denise Ebrecht auf Nepomuk. Sie ließ die Konkurrenten mit fast zwei Sekunden hinter sich und sicherte sich damit den Sieg im Springwettbewerb Klasse E, im Stilspringen (ebenfalls Klasse E) erreichte sie auf Doree xx den zweiten Platz.


[Lea Bohlien vom PF Schalenbach auf Luna beim Springreiter-wettbewerb.]

Ingo Butter vom RFV Gut Waldhof räumte mit verschiedenen Pferden in der Sprungprüfung Klasse M ab und kam auf den ersten, zweiten und vierten  Platz sowie Rang sechs  und sieben in der geteilten Springprüfung Klasse L. In der Amateur-Stilspringprüfung Klasse M mit Stechen hatte Phillip Baumgart (RC Tannenhof) auf Chamberley die Nase vorn. Für den Ponycup konnte sich Lara Neumann von den RF Malzhagen mit Deep Lucie qualifizieren. Bei der Vorstellung der jungen Pferde in den Springpferdeprüfungen der Klassen A punkteten Lars Zander mit Blue Laguna M und Curly Sue M sowie Karen Wisser mit Paul Checker und Rasputin MK.


[Sina Grischke von der Pferdewelt Bröltal auf Goblin beim Springreiterwettbewerb.]

Dressurreiterin Nicole Weidner (RSC Bergisches Land) erwischte einen sehr guten Tag und freute sich über einen Sieg und einen zweiten Platz in den L-Dressurprüfungen. In den höchsten ausgeschriebenen Prüfungen der Klasse M  lagen Beatrice Rodenbüsch-Schürholz mit Williams (Kölner RFV), Tanja Ludwig mit Ars Volandi DB (RV Lohmar-Heide) und Andrea Landy-Silling mit Zafiro (ARC Bonn) ganz vorne. Die Dressurreiter hatten sich zum Abschluss noch etwas Besonderes einfallen lassen: Sie galoppierten zur Siegerrunde alleine durch die Abreithalle, da die Siegerehrung wegen Regens kurzerhand ins Trockene verlegt wurde und ohne die Pferde stattfand.

Das Schaubild der Voltigierer musste den Witterungsbedingungen zum Opfer fallen. Ein kleiner Trost: Weltmeister Patrick Loser hat sich für den 7. September zu einem Trainingsbesuch angekündigt. Dabei kann er sich davon überzeugen, wie gut Uniway sich in Happach eingelebt hat, denn er hat das neue Pferd der Voltigiergruppe Oberberg Süd I selbst ausgebildet.

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