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Alter Bahnhof erstrahlt in neuem Glanz

Red; 2. Aug 2011, 13:15 Uhr
Bilder: privat --- Die Fenster sind ein vielfaches so alt wie die Menschen, die sie sanieren: Junge Männer des VSB rücken den Fenstern des Stellwerkraums des Bahnhofs Waldbröl zu Leibe.
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Alter Bahnhof erstrahlt in neuem Glanz

Red; 2. Aug 2011, 13:15 Uhr
Waldbröl - Junge Menschen renovierten die Fenster der Dienst- und Ausstellungsräume des Bahnhofs Waldbröl sowie den historischen Fahrkartenschrank.
Eine besondere Aufgabe war es für Jugendliche von dem Verein für Soziale Bildungsarbeit (VSB), die Räume im Waldbröler Bahnhof und einen historischen Fahrkartenvorratsschrank für den Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn zu renovieren.


[Junge Männer und Frauen aus der Berufsvorbereitung des VSB  streichen die Fenster.]

Der massive Eichenschrank diente in früheren Zeiten zur Aufbewahrung von Fahrkarten auf dem Bahnhof. Der Schrank wurde renoviert, die Schubladen gangbar gemacht. Und das alles unter Wahrung der historischen Substanz. Schließlich lautet die Aufschrift einer Schublade „Zugführerfahrkarten Brüchermühle – Wildbergerhütte“ – diese Strecke gibt es schon seit mehr als fünfzig Jahren nicht mehr.



Hauptaufgabe bei der Renovierung der Diensträume war die Sanierung der alten Holzrahmen-Fenster. „Unsere Räume zeigen sich dem Fahrgast dank des VSB nun einladender und unsere Ausstellung über die Wiehltalbahn wird durch den renovierten Schrank bereichert“, freut sich Jürgen Seinsche, der die Räume als Aktiver des Förderkreises zur Rettung der Bahn betreut. „Was kann Besseres passieren als wenn eine Waldbröler Organisation die andere unterstützt?“, so Seinsche.


[„Farbe drauf und fertig“? Mitnichten! Die Mannen und Frauen vom VSB sanieren unter Anleitung von Tischlermeister H.-Jürgen Kappenstein (zweiter von rechts) die Fenster von Grund auf.]

Das sieht auch Hans-Jürgen Kappenstein vom VSB so. Der Tischlermeister
leitet die jungen Menschen im Lernwerk Holz an. Die Jugendlichen schliffen die alten Fensterrahmen ab, ihre Kollegen aus der Malerwerkstatt lackierten sie anschließend. Auch das Lernwerk Metall unter Leitung von Frank Müller war am Werk, der die Renovierung eines Treppengeländers leitete.
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