Oberberg - Auch im letzten Qualifikationsspiel gegen den Tabellennachbarn aus Nümbrecht gelang dem TV Oberbantenberg kein Sieg - Steffen Neff nimmt seinen Hut.

B-Jugend

TV Oberbantenberg - SSV Nümbrecht 29:33 (15:19).

Nach völlig verschlafenem Start im Spiel um die „goldene Ananas“ lag der SSV Nümbrecht schnell mit 1:7 in Front und zeigte mit schnellem Spiel nach vorne, wie Handball auszusehen hat. Erst dann wachte der Gastgeber auf und begann, mitzuspielen. Beim 8:12 war man wieder in Schlagdistanz und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf allerdings geringem Niveau. Wie in den Spielen davor, konnte der TVO vor allem in der Abwehr körperlich nicht viel entgegen setzen und suchte sein Glück im Angriff. Zum Pausentee trennte man sich 15:19.


Zur zweiten Halbzeit kamen nun die Bantenberger wacher auf die Platte. Mit schönen Anspielen und Kombinationen über den Kreis kam man auf 21:21 heran, konnte aber nie in Führung gehen. Die beiden Außen des SSV waren vom TVO nie in den Griff zu bekommen und hielten Nümbrecht im Rennen. Diese beiden waren es auch, die den SSV kurz vor Schluss beim Stand von 28:29 vorentscheidend auf 28:32 weg ziehen ließen. Der TVO musste seine Deckung öffnen und die verbleibenden Angriffe schnell abschließen. In der Folge gelang Oberbantenberg nur noch ein Tor und Nümbrecht gewann am Ende 29:33.


Als Fazit der Qualirunde bleibt festzuhalten, dass der TVO in diesem Jahr nicht für die Verbandsebene qualifiziert ist. Das wäre für die junge Truppe sicher auch ein wenig zu früh. Darüber hinaus ist der Kader in diesem Jahr auch nicht groß genug und das Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft noch sehr hoch. So wird man in einer hoffentlich spannenden Kreisliga auf Torejagd gehen und weiter an sich arbeiten, um im nächsten Jahr erneut anzugreifen.


In der Qualirunde spielten:
Leon Wolfewicz, Lukas Kirchner, Norman Hombach (alle drei im Tor), Jan Arenz, Michael Nawotke, Luka Schrabe, Lukas Sievers, Adrian Mintert, Sebastian Koch, Julian Csoboth, Jan Gerschau, Yannick Schmidt.



Steffen Neff nimmt seinen Hut


Der Sieg der Gummersbacher B-Junioren gegen die 1995er Westfalenauswahl in der Dortmunder Westfalenhalle war am Ende reine Nebensache. Die Partie des VfL-Nachwuchses im Vorfeld der Bundesliga-Partie gegen den THW Kiel an historischer Stätte war nämlich auch der letzte Auftritt von Stefan Neff. Er wird den Gummersbacher Handballern in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.




Der VfL Gummersbach möchte die derzeitige Situation nutzen, um die Verbindung zwischen Handballakademie und Bundesligamannschaft weiter zu forcieren, dadurch hat sich auch das Aufgabenprofil des B-Jugend-Trainers erweitert. „Dies ist ein Schritt den ich befürworte, aber in meiner momentanen beruflichen Situation leider nicht mit tragen kann,“ so Neff. „Die letzten drei Jahre waren eine super Zeit für mich, da sie sehr erfolgreich waren und ich mich persönlich unter Axel Renner enorm weiter entwickeln konnte. Eine Erfahrung von der ich auch in meiner weiteren Laufbahn noch zehren werde."