Engelskirchen – Landrat Hagen Jobi überreichte heute die Verdienstmedaille für Rulands soziales Engagement.

Beate Ruland hat durch ihr jahrzehntelanges Engagement vor allem im sozialen Bereich heute Nachmittag den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. In unterschiedlichen Tätigkeiten war sie im Laufe der Jahre bei der SPD, AWO, beim Landgericht Köln, im Ortsvereinsvorstand, Sozialausschuss des Rates, im Förderverein des Industriemuseum und als stellvertretende Bürgermeisterin Engelskirchen tätig.


[Der Vorsitzende der AWO Marienheide, Ralph Kühr, fand viele lobende Worte für die Preisträgerin.]

Ihr sozialpolitisches Spektrum bei der SPD beinhaltete die Politik für Kinder, Senioren und Pflegebedürftige. In den 90er Jahren kümmerte sie sich um die Erarbeitung eines Kindergarten- und eines Pflegebedarfsplanes für den Oberbergischen Kreis. In ihrer Funktion als stellvertretende Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen setzte sie sich für das Landesgleichstellungsgesetz NRW ein und nach dessen Inkrafttreten für die rasche und effektive Umsetzung.

Zehn Jahre lang engagierte sich Ruland als sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss des Rates der Gemeinde Engelskirchen. Als Vorsitzende des Sozialausschusses trieb sie das Projekt „Betreutes Wohnen im Grengel“ und die erste „Senioren- und Pflegekonferenz“ in Engelskirchen voran. Weiter setzt sie sich seit der Eröffnung in der der „Fundgrube“ ein, einem von der AWO geleiteten Second-Hand Laden für Kleidungsstücke und Spielsachen, mit dessen Erlös soziale Projekte finanziert werden. Außerdem ist sie an der Durchführung der jährlichen Seniorenfeier beteiligt, organisiert ein- und mehrtägige Ausflüge für Familien, besucht Jubilare, sowie Kranke und beteiligt sich Weihnachten beim Einkaufen, Packen und Verteilen der Geschenktüten für Bedürftige. Ruland gehört zu den Mitgründern des Fördervereins „Freunde und Förderer des Industriemuseums Engelskirchen“ und unterstützt die Arbeit noch heute.