Reichshof - Im Ratssaal wurde heute ein Defibrillator an den Edeka-Markt übergeben - Gemeinde Reichshof möchte Bürgern schnelle Hilfe ermöglichen.

„Es klingt paradox, aber es ist wahr: Wer einen plötzlichen Herztod erleidet, kann überleben“, erklärte Reichshof Bürgermeister Rüdiger Gennies. Aus diesem Grund gibt es nun einen Defibrillator im Edeka-Markt in Denklingen. „Aufgrund der langen Laden-Öffnungszeiten wurde dieser Standort gewählt“, so Gennies. Obwohl ein Defibrillator selbsterklärend sei, wurde nach der Übergabe direkt ein kleiner Kurs unter der Leitung von Werner Hoffmann vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) durchgeführt, an dem Mitarbeiter des Supermarktes, des Rathauses und der umliegenden Banken teilnahmen.


[Werner Hoffmann demonstrierte die Handhabung eines Defibrillators.]

Das DRK hatte gemeinsam mit Gennies die Idee für einen öffentlichen Standort dieses Gerätes. 2.500 Euro beträgt der Preis für den kleinen Lebensretter. Jeweils 1.000 Euro gaben die Volksbank Oberberg sowie die Kreissparkasse Köln dazu. Die restlichen 500 Euro übernahm das DRK. Der Bürgermeister möchte jedoch noch weitere Defibrillatoren-Standorte in der Gemeinde installieren. In Wildbergerhütte hat sich bereits die Aral-Tankstelle bereit erklärt, ein solches Gerät bei sich aufzuhängen. „Es fehlen nur noch die Sponsoren“, so Gennies.