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Juniorenkicker Tobias Spiegel macht Süng glücklich

sf,lo,nh; 10. Apr 2011, 18:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Juniorenkicker Tobias Spiegel macht Süng glücklich

sf,lo,nh; 10. Apr 2011, 18:30 Uhr
Oberberg - A-Junior sorgt mit Doppelpack für Sieg gegen Wiehl, Spisla von Linde nach Süng - Nümbrecht I schlägt Dümmlinghausen - Bröltals David Simon entschied Homburger Derby - Refrath gewinnt Gipfeltreffen (AKTUALISIERT).
SSV Süng - FV Wiehl 2:0 (0:0).

Der FV Wiehl dürfte sich nach der ersten Niederlage unter der Regie von Wolfgang Müller endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat eine engagierte Partie abgeliefert, besaß aber nicht das nötige Fortune“, sagte der FV-Coach. Bereits nach wenigen Sekunden hätte Kilian Gärtner der Partie eine andere Wendung geben können, sein Schuss strich aber knapp vorbei. Danach hatte Wiehl ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen, die dickste Möglichkeit besaß jedoch Süngs Sinan Ataoglu, dessen Versuch von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld sprang (38.). Als Franco Esposito nicht mit dem Meckern aufhören wollte und dafür konsequenterweise mit Gelb-Rot bestraft wurde, schien das Pendel wieder in Richtung Wiehl auszuschlagen, zumal die Gastgeber erneut große Personalprobleme zu beklagen hatten. Doch dann machte sich der erst am Morgen von Coach Andrea Esposito in den Kader berufene und in der ersten Hälfte  eingewechselte A-Junior Tobias Spiegel mit seinem Doppelpack zum Helden. Zwischendurch hatte Keeper Bastian Schneider einen Schuss von Serkan Mutlu pariert und der Wiehler Anton Zeka seiner Mannschaft mit einer roten Karte einen Bärendienst erwiesen. „Das war eine super Leistung. Wir haben das Spiel trotz Unterzahl und der Personalprobleme noch gedreht“, freute sich Esposito.      

Nach Oliver Schmitz (SV Frielingsdorf) kann Süng den zweiten Neuzugang für die kommende Saison vermelden: Vom Nachbarn SV Linde wechselt Marc Spisla nach Hartegasse. Dazu wird Torschütze Spiegel im Sommer fest zum Kader stoßen. „Das sind junge, motivierte Leute, die bei uns gut reinpassen und uns sicherlich einen Schritt nach vorne bringen“, erklärte Abteilungsleiter Lubos Korinek. Vom aktuellen Aufgebot haben alle Spieler für die nächste Spielzeit zugesagt.     

Torschützen
1:0 Tobias Spiegel (75. Sinan Ataoglu)
2:0 Tobias Spiegel (83. Sinan Ataoglu)

Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot für den Sünger Franco Esposito (63.)
Rot für den Wiehler Anton Zeka (78.)
  

SSV Homburg-Nümbrecht I – Spvg. Dümmlinghausen 5:3 (3:2).

Wer auf Tore steht, sollte sich die Spiele des SSV Homburg-Nümbrecht anschauen. Wie schon der Vorwoche gegen Heiligenhaus II schlug die Kugel insgesamt achtmal in den Gehäusen ein. Duplizität der Ereignisse: Auch diesmal gewannen die Nümbrechter mit 5:3. Bastian von Ameln mit einem Traumtor aus 25 Metern Entfernung und Daniel Kelm hatten zunächst für einen beruhigenden Vorsprung gesorgt. Den Anschluss durch die Dümmlinghauser Torfabrik Markus Barf beantwortete SSV-Goalgetter Stefan Rößler, doch erneut brachte Barf die Gäste heran. Mit dem Doppelschlag kurz nach dem Wechsel machte der SSV frühzeitig alles klar. Der dritte Barf-Traffer bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. „In der ersten Halbzeit hätten wird schon höher führen können und kassieren dann blöde Gegentore. Nach dem 5:2 haben wir aber nichts mehr anbrennen lassen“, sagte Interimstrainer Torsten Hennecken. Auf der Gegenseite war man froh, dass sich die Mannschaft zum 2:5-Debakel in der Vorwoche gegen die Nümbrechter Zweitvertretung deutlich steigern konnte. Ungeachtet dessen bleibt die Spielvereinigung das zweitschlechteste Rückrundenteam und rutscht in der Tabelle immer weiter ab.      

Torschützen
1:0 Bastian von Ameln (20.)
2:0 Daniel Kelm (27.)
2:1 Markus Barf (35.)
3:1 Stefan Rößler (40.)
3:2 Markus Barf (44.)
4:2 Dennis Hellen (47.)
5:2 Stefan Rößler (59.)
5:3 Markus Barf (71.).
  

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Homburg-Bröltal II 0:1 (0:1).

Nach zwei Siegen in Folge kassierte Nümbrecht im Duell der Zweitvertretungen heute die 15. Saisonniederlage. Für Bröltal traf in der 31. Minute David Simon mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 0:1. Das Derby verlief über weite Strecken ruhig und die Spieler ließen sich auch durch die zahlreichen Fans nicht verrückt machen. Der THB hatte eine Vielzahl an Torchancen, aber sämtliche Versuche scheiterten. Als in der 70. Minute Amer El-Saghir mit Gelb-Rot vom Platz musste, wollten die Gäste die Entscheidung erzwingen, aber gleich drei Großchancen wurden vergeben. Dies sollte sich in der Schlussphase fast rächen, doch SSV-Spieler Andreas Kasper jagte das Leder  aus sechs Metern frei vor dem Tor in den strahlend blauen Himmel. Bröltals Trainer Frank Schmidt war von der starken Leistung seiner Mannschaft begeistert: „Das war ein verdienter Sieg und der späte Ausgleich wäre für Nümbrecht sehr schmeichelhaft gewesen.“

Torschützen
0:1 David Simon (31.).

Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot für den Nümbrechter Amer El-Saghir (70.).
  


BV 09 Drabenderhöhe – SpVgg Holpe-Steimelhagen 2:3 (1:2).

Konsequenzen wird der Ausgang dieses Spiels wohl für beide Teams haben. Für die Akteure von Holpes Trainer Wolfgang Leidig wird der kommende Dienstag trainingsfrei sein, die BV 09-Spieler hingegen dürfen sich über eine harte Woche freuen, wie Coach Jupp Geisler betonte. „Das war ein absolut verdienter Sieg für Holpe, weil wir überaus arrogant und überheblich agiert haben“, resümiert der Höher Übungsleiter. Zwar hatte Michael Krestel für eine frühe Führung gesorgt, doch Holpe drehte die Partie durch die Tore von Björn Euteneuer und Andreas Schmidt noch vor der Pause. Auch nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste mehr Engagement. Janosch Lotz, der kurz nach seinem Treffer mit Rot vom Platz musste, stellte die Weichen auf Sieg. „Das war eine absolute Energieleistung der Mannschaft. Ein großes Kompliment. Der Sieg war nicht unverdient, weil wir einfach mehr investiert haben“, befand Leidig. Der Anschlusstreffer von Michael Krestel durch einen verwandelten Foulelfmeter brachte nichts mehr ein.

Torschützen
1:0 Michael Krestel (3.)
1:1 Björn Euteneuer (6.)
1:2 Andreas Schmidt (25.)
1:3 Janosch Lotz (53.)
2:3 Michael Krestel (79. Foulelfmeter)

Besonderes Vorkomnis
Rot für den Holper Janosch Lotz (57. Hohes Spiel).


Rot-Weiß Olpe – TSV Ründeroth 4:0 (0:0).

„Ich glaube, hier weiß noch nicht jeder, worum es geht. Wir sind erst nach dem 2:0 ein wenig aufgewacht, aber wie wir uns in der ersten Halbzeit präsentiert haben, war unterirdisch“, sagte ein frustrierter TSV-Coach Uli Kadler. Die Gastgeber verpassten es im ersten Durchgang ihre Chancen konsequent zu nutzen, waren dafür aber nach der Pause umso effektiver. Raphael Vedar, Alexander Laven (2) und Manuel Müller brachten einen ungefährdeten Sieg unter Dach und Fach. „Das war ein verdienter Erfolg. Insbesondere im zweiten Durchgang haben wir vor dem Tor besser funktioniert“, freute sich Olpes Coach Andreas Dick.

Torschützen
1:0 Raphael Vedar (51.)
2:0 Alexander Laven (54.)
3:0 Manuel Müller (84.)
4:0 Alexander Laven (87.)


SV Altenberg – DJK Wipperfeld 3:0 (0:0).

Bereits nach zwanzig Minuten mussten die Gäste aus Wipperfeld mit einem Mann weniger auf dem Platz die Partie bestreiten, weil Patrick Phillip Gelb-Rot gesehen hatte. „Wenn man so lange in Unterzahl spielt, wird es natürlich sehr schwer. Die kämpferische Einstellung hat jedoch gepasst und bis zur Pause haben wir auch noch ganz gut mitgespielt“, erklärte DJK-Interimscoach Stephan Theunissen nach seinem ersten Spiel als Verantwortlicher an der Seitenlinie. Es dauerte bis zur 65. Spielminute, ehe Maximilian Rieband den Bann für Altenberg brach. Sly Köppen und Pascal Müller machten mit ihren Treffern dann alles klar. „Wir spielen quasi auf ein Tor, verpassen es jedoch, unsere Chancen zu nutzen. Ansonsten bin ich mit der Mannschaft zufrieden, denn der Sieg war hochverdient“, sagte Altenbergs Zeynel Yesilyurt, dessen Team sogar mit zwei Mann Überzahl das Spiel beendete, weil DJK-Spieler Dennis Lieth auch noch die Ampelkarte sah.

Torschützen
1:0 Maximilian Rieband (65.)
2:0 Sly Köppen (80.)
3:0 Pascal Müller (83.)

Besondere Vorkommnisse
Wipperfelds Patrick Phillip sieht die gelb-rote Karte (20. wiederholtes Foulspiel)
Wipperfelds Dennis Lieth sieht die gelb-rote Karte (80. wiederholtes Foulspiel).


Gencler Birligi Bergisch Gladbach – SV Refrath 1:3 (0:1).

Das Spitzenduell in Bergisch Gladbach hielt laut Aussage beider Übungsleiter nicht das, was es laut Tabellenstand hätte tun müssen. „Es war ein zerfahrenes Spiel“, sagte Gencler Coach Erkan Kanli, dessen Team durch den Treffer des Refrathers Sebastian Spessert nach gut einer halben Stunde in Rückstand geriet. „Der Treffer fiel aus dem Nichts. Zuvor haben wir drei hundertprozentige Chancen vergeben“, ärgerte sich Kanli, dessen Mannschaft mit deutlich mehr Elan aus der Kabine kam und durch Sener Kilic ausgleichen konnte. „Da hatte Gencler die stärkste Phase im Spiel“, so SV-Trainer Oliver Bonato, dessen Mannschaft dennoch auf die Siegerstraße einbiegen konnte.

Sebastian Nett und Spessert mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag machten für Refrath alles klar. Damit rücken die Blau-Weißen bis auf einen Zähler an den Tabellenführer heran und machen so den Meisterschaftskampf noch einmal richtig spannend. „Der Sieg fiel vielleicht um ein Tor zu hoch aus. Dennoch war er nicht ganz unverdient, weil wir einfach mehr Willen gezeigt haben“, freute sich Bonato. Sein Gegenüber hatte ein „klares Unentschiedenspiel“ gesehen. „Wir hatten auch noch unsere Möglichkeiten und haben zu den falschen Momenten die Gegentore kassiert. Trotzdem Glückwunsch an Refrath. Es war die erste Mannschaft, die hier gewinnen konnte. Wir waren heute einfach nicht bissig genug“, resümierte Kanli.

Torschützen
0:1 Sebastian Spessert (30.)
1:1 Sener Kilic (60.)
1:2 Sebastian Nett (65.)
1:3 Sebastian Spessert (75.)

Besonderes Vorkommnis
Gencler-Spieler Jean-Paul Grelaud erhält die gelb-rote Karte (80. wiederholtes Foulspiel).


Union Rösrath – Heiligenhauser SV II 3:2 (1:2).

„Wir haben mit Kampf und Glück einen verdienten Sieg errungen“, freute sich Union-Trainer Manfred Clever, dessen Team zur Halbzeit durch zwei Treffer von HSV-Stürmer Jens Heuschen im Hintertreffen lag. Nach der Pause fand man aber wesentlich besser in die Partie und so sorgten am Ende die beiden Crnogorac-Brüder Senaid und Amir für einen wichtigen Heimerfolg. „In der ersten Halbzeit geht die Führung in Ordnung. Nach der Pause waren wir nach vorne einfach zu saft- und kraftlos“, erklärte HSV-Coach Achim Ley, der wieder einmal auf viele verletzte Stammspieler verzichten musste. Nach dem Schlusspfiff sah HSV-Akteur Alexander Buchholz noch wegen Meckerns die rote Karte.


Torschützen
0:1 Jens Heuschen (14.)
1:1 Robert Salterberg (20.)
1:2 Jens Heuschen (43.)
2:2 Senaid Crnogorac (64.)
2:3 Amir Crnogorac (75.)

Besonderes Vorkommnis
HSV-Spieler Alexander Buchholz erhält die rote Karte (nach Spielende wegen Meckern).

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