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Energetische Schwachstellen erkennen

db; 6. Apr 2011, 00:26 Uhr
Bilder: Daniel Beer, privat (2) ---Uwe Stranz (Bau- und Planungsdezernent), Peter Kämmerling, Hausbesitzerin Anette Zirmy, Prof. Dr. Friedrich Wilke (stellvertretender Landrat), Manfred Schneider (Volksbank), Ingo Stockhausen (Volksbank), Marcus Otto (Kreishandwerkerschaft) und Franz Liebelt.
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Energetische Schwachstellen erkennen

db; 6. Apr 2011, 00:26 Uhr
Wiehl – Hauseigentümer konnten sich bei dritten Thermografieaktion „Energie für Oberberg“ über Sanierungsmaßnahmen ihrer Immobilien informieren.
In Zeiten steigender Energiekosten ist das Interesse an energetischer Sanierung ungebrochen. Erneut beteiligten sich rund 100 Hauseigentümer an der dritten Thermografieaktion des Oberbergischen Kreises, der Volksbank Oberberg und der Kreishandwerkerschaft. „Das Interesse in der Bevölkerung zeigt das ausgeprägte Energiebewusstsein im Oberbergischen“, sagte Volksbank-Chef Ingo Stockhausen bei der gestrigen Informationsveranstaltung, auf der die Ergebnisse in Form eines Kurzgutachtens an die Eigentümer übereicht wurden. Für 150 € erstellte die Bank mit einer Wärmebildkamera vier Fotos der Immobilien, Energieberater Peter Kämmerling wertete das Material anschließend aus.

„Durch die Temperaturunterschiede erkennt man Schwachstellen, die sogenannten Wärmebrücken. Meistens lassen sich diese durch Außenwärmedämmung beheben“, erklärte Kämmerling der Hausbesitzerin Anette Zirmy. „Das ist eine günstige Art, um zu sehen, was ich machen kann“, freute sich die Eigentümerin. Für weitere Informationen zu Sanierungsmaßnahmen standen Experten und Berater der verschiedenen Handwerksgewerbe – Dach und Fenster, Heizung, Fassaden – zur Verfügung. Genug Arbeit gibt es für die Betriebe. Kämmerling: „Von sehr gut bis sehr sanierungsbedürftig ist mir während der Auswertung alles begegnet“.

Das Bewusstsein der Häuslebauer habe sich ebenfalls geändert, sagte Volksbank-Mitarbeiter Michael Evang: „Früher ging es nur um die Schönheit beim Haus, jetzt stehen auch Energiesparmaßnahmen im Vordergrund“. Aufgrund strengerer Bauvorschriften sind neuere Gebäude in der Regel ausreichend gedämmt.
  
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