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Hammer bei Wind und Wetter geschwungen

Red; 3. Apr 2011, 22:51 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Hufe geschmiedet und Pferde beschlagen, wurde am Sonntag am Oelchenshammer.
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Hammer bei Wind und Wetter geschwungen

Red; 3. Apr 2011, 22:51 Uhr
Engelskirchen – Am Oelchenshammer startete heute die Schmiedesaison des LVR-Industriemuseums mit Naturentdeckung.
Wie in alten Zeiten standen Bernd Remerscheid und Maik Hilpert am Feuer, egal, ob Sonnenschein oder Regenschauer. An diesem Wochenende konnten sie endlich wieder den Hammer schwingen. Vor der tollen Kulisse der wasserbetriebenen Schmiede im Leppetal hat das LVR-Industriemuseum zur Eröffnung der Schmiedesaison am Oelchenshammer begonnen. Der Frühling kommt ins Oberbergische und mit Ihm startet der Oelchenshammer, die letzte wasserbetriebene Schmiede im Leppetal, in eine neue Schmiedesaison.


  Remerscheid schwang den Hammer, erhitzte das Eisen und formte daraus traditionelle Hufeisen, mit denen sogleich ein wartendes Pferd beschlagen wurde. Diese Ehre wurde Maija und Klaus Laschinsiki zu Teil. Den neugierigen Zuschauern wurde währenddessen erklärt, woher die Materialien der Schmiede stammten und wie dieses Treiben vor vielen Jahren ausgesehen hat. Die angebotenen Führungen durch das Bergische Naturmobil wurden von Kerstin Kiani durchgeführt. Sie nahm sich ausgiebig Zeit, den jungen Forschern die gesammelten kleinen Lebewesen aus dem Bach zu erklären. Die bereitstehenden Mikroskope wurden für die Erforschungen reichlich genutzt. Freude bescherte der Sonntag auch Kornelia Panek, die den Tag auf die Beine gestellte hat und froh war, dass trotz des wechselhaften Wetters zahlreiche Besucher den Weg nach Bickenbach gefunden hatten.   


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