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Christoph Jakobitz mit Rekord-Viererpack

sf,lo,db; 3. Apr 2011, 21:15 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Obwohl der TSV Ründeroth das Tor von Süngs Keeper Bastian Schneider des Öfteren in Gefahr brachte, entführten die Gäste aus Süng die Punkte.
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Christoph Jakobitz mit Rekord-Viererpack

sf,lo,db; 3. Apr 2011, 21:15 Uhr
Oberberg - Nümbrecht II gewinnt erneut - BV 09 siegt und vermeldet Bastian von Ameln als Neuzugang - Holpe ohne Chance - TSV stürzt spät ins Unglück - Bröltal II mit Remis - Nümbrecht gewinnt torreiche Partie - Ragusa-Dreierpack bei Wiehler Erfolg (AKTUALISIERT).
TSV Ründeroth – SSV Süng 1:2 (1:0).

Eine ganz bittere Pleite für den TSV, der durch Marco Bartoszewicz nach der ersten Halbzeit sogar in Führung lag, diese über die gesamte Spieldauer jedoch weder verteidigen noch ausbauen konnte. „Das ist eine ganz bittere Niederlage, die vermeidbar gewesen wäre. Ich bin sehr enttäuscht und kann das Ganze noch gar nicht richtig fassen“, sagte ein konsternierter Ründerother Übungsleiter Uli Kadler. Zehn Minuten vor dem Abpfiff hatte Franco Esposito den nicht unverdienten Ausgleich für den SSV erzielt, ehe er in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Freisoß unter die Latte für den vielumjubelten Siegtreffer sorgte. „Ich hab nicht mehr daran geglaubt und hatte mich schon mit dem Unentschieden abgefunden“, erklärte Süngs Trainer Andrea Esposito.

Torschützen
1:0 Marco Bartoszewicz (39.)
1:1 Franco Esposito (80.)
1:2 Franco Esposito (90.+4)

Besonderes Vorkommnis
Süngs Sinan Ataoglu verschießt einen Foulelfmeter (16.).
   

[Marco Bartoszewiczs (re.) Treffer reichte dem TSV Ründeroth nicht.]

SpVg. Dümmlinghausen – SSV Homburg-Nümbrecht II 2:5 (0:2).

„Wenn man nach 20 Minuten mit vier Toren im Hintertreffen liegt, dann wird es ganz schwer“, sagte ein enttäuschter Dümmlinghausener Coach Leo Geusa, dessen Mannschaft sich im ersten Durchgang nicht mit Ruhm bekleckerte. In Person von Christoph Jakobitz, der einen lupenreinen Viererpack hinlegte, waren die Gäste bereits früh auf der Siegerstraße und feierten den zweiten „Dreier“ in Folge. „Die erste halbe Stunde war richtig gut. Danach verlieren wir unerklärlicherweise den Faden. Der fünfte Treffer fällt dann Gott sei Dank zum richtigen Zeitpunkt“, resümierte SSV-Trainer Stephan Schwarz. Zwar hatten Slava Mihalkov und Viktor Engelhardt auf Dümmlinghauser Seite noch einmal für Spannung gesorgt, am Ende reichte es jedoch nicht, auch weil man die Partie mit zehn Mann beenden musste: Robert Giebler hatte die Ampelkarte gesehen.

Torschützen
0:1 Christoph Jakobitz (4.)
0:2 Christoph Jakobitz (7.)
0:3 Christoph Jakobitz (12.)
0:4 Christoph Jakobitz (20.)
1:4 Slava Mihalkov (42.)
2:4 Viktor Engelhardt (52.)
2:5  Amer El Saghir (73.)

Besonderes Vorkomnis
Gelb-Rot für den Dümmlinghausener Robert Giebler (80. wiederholtes Foulspiel).


DJK Wipperfeld – BV 09 Drabenderhöhe 2:5 (0:2).

Der BV 09 Drabenderhöhe kann sich nach dem deutlichen Erfolg beim Tabellenletzten immer mehr von den Abstiegsrängen absetzten. Ganz zur Freude von Coach Jupp Geisler: „Der Sieg war im Endeffekt verdient, auch wenn ich mir mehr Sicherheit im Spiel gewünscht hätte. Uns hat eine durchschnittliche Leistung zum Erfolg gereicht“. Jan Kordt und Peter Berg hatten für eine beruhigende Pausenführung der Gäste gesorgt, ehe in Durchgang zwei erneut Berg sowie Ali Tokgöz noch erhöhten. Zuvor hatte jedoch der Wipperfelder Christian Kürten die Ampelkarte gesehen. Diese Szene machte DJK-Coach Marc Burghof als Knackpunkt des Spiels aus. „Im Großen und Ganzen war das der Genickbruch. Der Schiedsrichter hatte meiner Meinung nach nicht seinen besten Tag“, sah er die Entscheidung äußerst Zweifelhaft. Die Anschlusstreffer von Marc Kokus und Richard Kürten blieben deshalb für seine Mannen nur Ergebniskosmetik, denn Tokgöz machte mit seinem zweiten Treffer den Sack zu.

Am Rande des Spiels konnte Drabenderhöhes Trainer Jupp Geisler bereits einen Zugang für die kommende Saison präsentieren. Mit Bastian von Ameln wird sich ein Defensivallrounder den „Höhern“ anschließen, der laut Geisler, „eine absolute Verstärkung ist und hervorragend in die Mannschaft passt.“ Von Ameln spielt derzeit noch beim Ligakonkurrenten in Nümbrecht. Er war nach einer Stippvisite beim TuS Homburg-Bröltal erst vor dieser Spielzeit zu den Blau-Gelben zurückgekehrt und wird nun nach nur einem Jahr den Verein in Richtung Drabenderhöhe wieder verlassen.

Torschützen
0:1 Jan Kordt (22.)
0:2 Peter Berg (32.)
1:2 Marc Kokus (51.)
1:3 Peter Berg (70.)
1:4 Ali Tokgöz (74.)
2:4 Richard Kürten (75.)
2:5 Ali Tokgöz (80.)

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot für den Wipperfelder Christian Kürten (65. wiederholtes Foulspiel).



[Süngs Coach Andrea Esposito hatte mit dem Last-Minute-Sieg nicht mehr gerechnet.]

SpVgg. Holpe-Steimelhagen – Gencler Birligi Bergisch Gladbach 1:3 (0:2).

„So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Schiedsrichter nimmt zwei gelb-rote Karten zurück und war mit dem gesamten Spiel völlig überfordert. Ich kann diese Leistung kaum in Worte fassen“, echauffierte sich Holpes Wolfgang Leidig über die Darbietung des Unparteiischen, fügte jedoch an, dass das Ergebnis in Ordnung gehen würde. „Gencler war uns heute deutlich überlegen und hat verdient gewonnen“, so der Übungsleiter. Kasra G. Chaee und Jean-Paul Grelaud hatten für eine beruhigende Pausenführung des Tabellenführers gesorgt, ehe Grelaud im zweiten Durchgang mit einem weiteren Treffer den Sack zumachte. Der späte Anschlusstreffer von Dominik Krämer blieb ohne Folgen. „Spielerisch waren wir klar überlegen und haben deshalb auch verdient gewonnen“, erklärte Gencler-Coach Erkan Kanli, der die Entscheidungen des Schiedsrichters nicht negativ kommentieren wollte. „Bis auf die Situationen mit den Karten, die ein wenig undurchsichtig waren, hat er dieses Spiel sauber gepfiffen“, befand der Übungsleiter.

Torschützen
0:1 Kasra G. Chaee (1.)
0:2 Jean-Paul Grelaud (25.)
0:3 Jean-Paul Grelaud (57.)
1:3 Dominik Krämer (83.)


SV Altenberg – TuS Homburg Bröltal II 2:2 (2:1).

„Leider sehe ich dieses Spiel mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagte Bröltals Frank Schmidt, dessen Mannschaft es nicht schaffte, die Partie völlig zu drehen, weil man in den letzten zwanzig Minuten zu umständlich agierte. Der Gastgeber hatte durch Philipp Thißen, der kurze Zeit später mit Rot vom Platz musste, und Maximilian Rieband geführt, verpasste es jedoch nachzulegen und musste zudem noch vor der Pause  den Anschlusstreffer durch Veton Ajvazi hinnehmen. „Wir verpassen es in der ersten Halbzeit leider, noch mehr Tore zu machen“, ärgerte sich Altenbergs Zeynel Yesilyurt, der aufgrund des Spielverlaufs jedoch mit dem Unentschieden zufrieden war. „Man sollte den Punkt am Ende hinnehmen, zumal wir mit neun Mann zu Ende spielen mussten“, sagte er. Mit einem verwandelten Foulelfmeter zehn Minuten nach dem Wechsel hatte Ajvazi für den Endstand gesorgt.

Torschützen
1:0 Philipp Thißen (16.)
2:0 Maximilian Rieband (36.)
2:1 Veton Ajvazi (42.)
2:2 Veton Ajvazi (55. Foulelfmeter)

Besondere Vorkommnisse
Rote Karte für Altenbergs Philipp Thißen (25. Beleidigung)
Gelb-rote Karte für Altenbergs Sly Köppen (70. Wiederholtes Foulspiel)



[Der TSV Ründeroth mit Trainer Uli Kalder muss sich weiter Sorgen um den Klassenerhalt machen.]

FV Wiehl – SV Union Rösrath 4:2 (2:1).

Der FV Wiehl bleibt unter der Regie von Wolfgang Müller weiterhin ungeschlagen und behält den Kontakt zum Spitzenduo aus Refrath und Bergisch Gladbach. Trotz Überlegenheit der Platzherren dauerte bis zur 42. Minute, ehe Vassilios Karalis den Bann brach. Nach dem schnellen 2:0 durch Salvatore Ragusa schien der Drops gelutscht, doch die extrem ersatzgeschwächten Gäste, die mit nur elf Akteuren anreisten, zeigten Moral und kamen durch Tobias Lill aus der 2. Mannschaft heran. Ragusas 3:1 beantwortete Rösrath nochmals. Kurz vor Schluss brachte der FV-Goalgetter den Erfolg endgültig in trockene Tücher. „Wir hatten noch acht bis zehn weitere hundertprozentige Möglichkeiten“, schilderte Müller, der mit Ausnahme der Chancenverwertung wenig zu kritisieren hatte. „Jetzt wollen wir am Dienstag erfolgreich bestehen, um diesen Heimsieg zu vergolden.“  Dann geht es zum Nachholspiel in Olpe (19:30 Uhr). Union-Coach Manfred Clever konstatierte: „Angesichts unserer Situation war das absolut in Ordnung. Wir haben gegen einen starken Gegner gut mitgehalten, aber letztlich verdient verloren.“    

Torschützen
1:0 Vassilios Karalis (42.)
2:0 Salvatore Ragusa (55.)
2.1 Tobias Lill (66.)
3:1 Salvatore Ragusa (74.)
3.2 Senahid Crnogorac (82.)
4:2 Salvatore Ragusa (88.).
  

Heiligenhauser SV II - SSV Homburg-Nümbrecht I 3:5 (1:2).

Das Verfolgerteam aus Nümbrecht hat seine Hausaufgaben gemacht und aus Heiligenhaus drei Punkte entführt. Allerdings tat sich die Hennecken-Truppe zu Beginn sehr schwer und kassierte folgerichtig das 0:1. Torschütze Alexander Buchholz verpasste kurz darauf den zweiten Treffer, ehe die Gäste durch einen Elfer egalisieren konnten. Dann schlug die große Stunde von Dennis Lepperhoff, der mit dem Pausenpfiff und unmittelbar nach Wiederbeginn einen Zwei-Tore-Vorsprung herausschoss. Buchholz führte den HSV wieder heran und traf wenig später nur den Außenpfosten. Dank Dennis Gerlach und Sebastian Schwarz bog der SSV endgültig auf die Siegerstraße ein. Das 3:5 war nur noch ein Schönheitsfehler. „Das war nicht besonders souverän, wobei wir noch fünf oder sechs hundertprozentige Chancen haben liegenlassen“, sah Torsten Hennecken einen echten Arbeitssieg seiner Mannschaft. “Mit ein bisschen Glück wäre ein Punkt möglich gewesen. Wir haben uns gewisser Weise selbst geschlagen, weil uns in den entscheidenden Momenten die nötige Cleverness gefehlt hat“, sagte der Heiligenhauser Übungsleiter Achim Ley, der auf einige verletzte Stammspieler verzichten musste.    

Torschützen
1:0 Alexander Buchholz (18. Benjamin Fischer)
1:1 Sebastian Schwarz (31. Foulelfmeter)
1:2 Dennis Lepperhoff (45.)
1:3 Dennis Lepperhoff (46.)
2:3 Alexander Buchholz (55.)
2:4 Dennis Gerlach (62.)
2:5 Sebastian Schwarz (72.)
3:5 Marco Döller (88.).

 

[Süngs Sinan Ataoglu (li.) im Zweikampf mit dem Ründerother Florian Boxberg.]

SV Refrath - Rot-Weiß Olpe 2:1 (0:1).

Im Kampf um den Aufstieg landete der SV Refrath einen wichtigen Dreier. Dabei waren es zunächst die Gäste, die durch Philipp Kretzer (30.) entscheidend zuschlugen. Ansonsten sahen die Zuschauer auf dem durchnässten und tiefen Aschenplatz eine sehr zerfahrene Partie. In der zweiten Halbzeit verbesserten sich nicht nur die Platzverhältnisse, sondern auch das Spiel der Refrather. Mit viel Druck schnürten die Hausherren ihren Gegner ein und glichen durch einen schönen Lupfer von Steffen Rockel aus (65.). Olpe kam kaum noch aus der eigenen Hälfte und geriet eine Viertelstunde vor Schluss in Rückstand. Nach einer Flanke von Oliver Wohak netzte Daniel Eck ein. Nach Meinung von Trainer Andreas Dick stand der Torschütze jedoch im Abseits: „Wir müssen jetzt einfach in den sauren Apfel beißen. Aufgrund der zweiten Halbzeit hat Refrath den Sieg verdient.“

Torschützen
0:1 Philipp Kretzer (30.)
1:1 Steffen Rockel (65.)
2:1 Daniel Eck (75. Oliver Wohak).           

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A

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