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Hunderte nehmen Abschied von Pfarrer Paul Klauke

db; 26. Mar 2011, 20:33 Uhr
Bilder: Daniel Beer, Archivbild (2).
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Hunderte nehmen Abschied von Pfarrer Paul Klauke

db; 26. Mar 2011, 20:33 Uhr
Gummersbach - Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hielt heute in der St. Franziskus-Kirche die Exequien für den verstorbenen Kreisdechant - Anschließend zog die Trauergemeinde zur Beisetzung auf dem Grotenbach-Friedhof.
„Das Herz von Paul Klauke schlug immer für seine Gemeinde“, sagte Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, heute auf der Begräbnisfeier für Pfarrer Paul Klauke, der am 17. März an seinem 58. Geburtstag gestorben war. Das Engagement für seine Mitmenschen spiegelte sich in der großen Anteilnahme wieder. Hunderte Trauernde versammelten sich heute in und um die St. Franziskus-Kirche. „Er wurde uns von Gott geschenkt und wir nahmen ihn dankend an. Man ging von ihm immer ein bisschen besser weg, als man hinging. Wir spüren schmerzlich die große Lücke, die er hinterlässt. Paul Klauke wird uns fehlen“, so Kardinal Meisner.

Der Kreisdechant sei immer ein erdverbundener Mensch und Priester gewesen. Meisner: „Seine Gottverbundenheit gab im Sicherheit, Nüchternheit und Humor." Klauke wurde am 17. März 1953 in Oberelspe geboren. 1983 erhielt er die Priesterweihe und wirkte anschließend als Kaplan in Düsseldorf. 1993 zog es ihn dann ins Bergische Leichlingen, wo er bis 2007 den Pfarrverband leitete. Im Anschluss übernahm er die Führung des Pfarrverbandes Oberberg-Mitte mit den Gemeinden St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen, Herz Jesu, Dieringhausen, St. Maria vom Frieden, Niederseßmar, St. Stephanus, Bergneustadt, St. Elisabeth, Derschlag, St. Franziskus, Gummersbach, und St. Anna, Belmicke. Im gleichen Zeitraum trat er das Amt des Kreisdechanten des Oberbergischen Kreises an und wurde am 4. November 2009 zum „Monsignore“, der „Kaplan seiner Heiligkeit“ ernannt.

Unter den Trauergästen befanden sich auch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein und Landrat Hagen Jobi. „Pfarrer Kaluke hat den Menschen die Liebe von Gott nähergebracht, dafür sind wir ihm sehr dankbar“, sagte der Landrat. Helmenstein betonte: „Er hat immer seine Heimat und die Menschen in den Mittelpunkt gestellt und genoss großes Ansehen“. Im Anschluss an die kirchliche Zeremonie zog die Trauergemeinde durch die Innenstadt zum Grotenbach-Friedhof, wo die Beisetzung stattfand. Kardinal Meisner meinte: „Bei unseren Beerdigungen gibt es keinen Abschiedgruß, sondern nur ein auf Wiedersehen. Paul, bis bald“.


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