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Mütterkaffee Ahoi!

Red; 27. Feb 2011, 18:07 Uhr
Bilder: privat --- Der Elferrat aus der Corneliusstraße.
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Mütterkaffee Ahoi!

Red; 27. Feb 2011, 18:07 Uhr
Lindlar – Es drehte sich viel um die Seefahrt und Piraten beim Mütterkaffee der Katholischen Frauengemeinschaft Frielingsdorf – Hilfsaktion brachte 700 € für Förderverein der Grundschule.
Etwa 350 jecke Frauen begrüßten den Elferrat aus der Corneliusstraße mit seiner Präsidentin Kathrin Frielingsdorf mit stürmischem Beifall zum Mütterkaffee der Katholischen Frauengemeinschaft Frielingsdorf. Als Besatzung der Aida Corneliusstraße enterten sie die Bühne in rot-weißen Matrosenanzügen und legten gleich einen flotten Tanz aufs Parkett. Den Anfang im Programm machten die Brocher Frauen mit einer modernen Fassung von „Rotkäppchen“. Und schon kündigte die Präsidentin an, dass man auf dem Schiff auch eine Apotheke für kleinere und größere Wehwehchen habe. Die Frauen vom Leitungsteam der kfd boten in der Dom-Apotheke einige (kirchliche) Mittelchen an.


[Rotkäppchen aus Brochhagen.]    

Ulla Feldhof als Uschi Hückelhoven-Kaltenborn versuchte ihre Tochter Chantal zur „Kummelion“ anzumelden, landete zuerst beim evangelischen Pfarrer, dann beim Diakon und bekam schließlich Besuch vom Bischof alias Ulla Weber, die das Bläck Fööss-Lied „Ich wör `su jän ens Weihbischof“ parodierte. Die drei Musikclowns hatten anschließend leichtes Spiel mit ihren kölschen Liedern. Ein Wasserballett führten die Frauen aus Fenke auf. Vor den Ehrungen der vielen fleißigen Helfer im Hintergrund hatten die Tänzerinnen der „Wilden 13“ ihren Auftritt. Im Piratenkostüm tanzten sie zu Musik aus „Fluch der Karibik“ und wurden von der Präsidentin mit Vorfreude auf das nächste Jahr verabschiedet.

Die Seelsorger aus dem Pfarrverband machten sich, vertreten durch die Diakone Horn und Wittwer und Gemeindereferent Broich, auf eine Bußwallfahrt von Lindlar nach Composdingsda, kamen aber nicht besonders weit, weil ihnen die Füße wehtaten. Im „Schlämmer-Eck“ machte Jutta Fischer (als Gisela) Host Schlämmer alias Marion Scheider verrückt. Unterstützt von Wirt „Günni“ (Birgit Müller) und weiteren Scheeler Frauen als genervte Ehemänner, die allesamt in der Kneipe versackt waren, schmachteten sie Gisela so lange an, bis diese fluchtartig das Lokal verließ.


[Die wilde 13.] 


Einen Vollservice bot der Bank-Automat Erika Holstein an. Vor der Geldausgabe verlangte er allerhand Auskünfte von ihr, sodass sie zuletzt ohne Hemd, Hose und Schuhe dastand und in diesem „zerlumpten“ Zustand kein Geld bekam. Annemie Wagner ging dann als Tünnes auf dem Jakobsweg von Köln nach Marienheide. Einen „Tanz der Paradiesvögel“ brachten die Lichtinghagener Frauen im Schwarzlicht auf die Bühne. Vor der Ka-ju-ja-Tanzgruppe präsentierten die Stimmungssängerinnen, die sich jetzt Klatschmohn nennen, die beliebtesten kölschen Lieder und auch nach über vierstündiger Sitzung sang und schunkelte noch der ganze Saal. Die Ka-ju-ja-Tanzgruppe beendete das Programm mit drei schwungvollen Tänzen. Die Mütterkaffee-Hilfsaktion brachte 700 €, die in diesem Jahr dem Förderverein der Grundschule Frielingsdorf zugute kommen.
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