Nümbrecht - Im Rahmen der Aktion „Fit durch die Schule“, initiiert von der AOK Rheinland/Hamburg und dem NRW-Schulministerium, trainierten die Ex-Fußballprofis Michael Klinkert und Marcel Witeczek Schüler der Sophie-Scholl-Realschule.

Geballte Bundesliga-Kompetenz in Nümbrecht. Michael Klinkert (301 Erstligaspiele für FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach) und Marcel Witeczek (410 Erstligaspiele für Bayer Uerdingen, 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach) waren heute an der Sophie-Scholl-Realschule zu Gast und hielten in der Sporthalle Trainingseinheiten mit Schülern der Klassen 6 und 10 ab. Der Besuch der Ex-Fußballer erfolgte im Rahmen der Aktion „Fit durch die Schule“, die von der AOK Rheinland/Hamburg und dem NRW-Schulministerium ins Leben gerufen wurde.

Die Realschule gehört landesweit zu knapp 140 Einrichtungen, die an der Initiative teilnehmen. Dafür erhielt sie von der AOK eine Finanzspritze in Höhe von 3.500 €. Die Ziele von „Fit durch die Schule“ sind unter anderem, den Gesundheits- und Fitnessstatus der Schüler zu verbessern und in Kooperation mit Vereinen vor Ort ein breites Sportangebot anzubieten. So arbeitet die Nümbrechter Realschule mit dem SSV Homburg-Nümbrecht und dem Wiehltaler Leichtathletik Club zusammen. Darüber hinaus ist man eine KURS-Partnerschaft mit der AOK eingegangen, in der weitere Projekte zu Themen wie „Richtige Ernährung“  oder „Berufsorientierung“ eingebettet sind.

Vor kurzem erhielt die Schule die Auszeichnung „Bewegungsfreudige Schule NRW 2010“, seit 2008 wird in den Eingangsklassen das Vertiefungsprofil „Sport“ angeboten. Die sportliche Ausrichtung soll nicht nur mit Einzelprojekten wie den Übungseinheiten durch das Fußballer-Duo manifestiert, sondern in ein Gesamtkonzept eingebunden werden. Demnächst unterziehen sich mit Unterstützung von Mitarbeitern des Gummersbacher Gesundheitszentrums „Rehaktiv Oberberg“ alle Fünftklässler einer umfassenden Leistungsdiagnostik. „Anhand der Erkenntnisse soll der künftige Sportunterricht aller Klassen ausgerichtet werden. Die Untersuchung wird zeigen, wer noch mehr Förderung benötigt. Gleichzeitig kann aber auch herausgefiltert werden, wer ein besonderes sportliches Talent besitzt“, erklärte Schulleiterin Verena Hertel.