Bilder: Katharina Glowicki --- Beim Grünlandtag 2011(von links): Klaus Göllner, Dr. Richard Neff, Helmut Dresbach, Dr. Martin Pries, Lothar Stinn und Johannes Frizen.
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Im Zeichen von Leistung und Qualität
Lindlar Auch beim diesjährigen Nordrhein-Westfälischen Grünlandtag im Haus Burger in Linde zielten die Vorträge auf eine zukunftsfähige Milch- und Fleischproduktion ab.
Lothar Stinn, Kreislandwirt Rheinisch-Bergischer Kreis und Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, begrüßten heute die zahlreichen Gäste beim diesjährigen Nordrhein-Westfälischen Grünlandtag im Haus Burger in Linde. Die Erzeugung von Futterkonserven vom Grünland ist zunehmend schwierig geworden. In vielen Betrieben sind Erträge und Qualitäten unbefriedigend, so Frizen. Als Gründe nannte er unter anderem erhebliche Narben , Fraß- und Wildschäden, extreme Witterungsabschnitte sowie aktuell das Auftauchen des Maiswurzelbohrers in der Region.Die Veranstalter hatten drei Referenten eingeladen: Dr. Martin Pries, Landwirtschaftskammer NRW, zeigte Alternativen zum Silomaisanbau aus Sicht der Rindviehfütterung auf. Dr. Richard Neff, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, hielt einen Vortrag zum Thema Grünlandsanierung Verfahren und ökonomische Bewertung. Außerdem stand ein Referat über die Anforderungen an Futterqualität, Silierung und Fütterungstechnik in der Tierhaltung von Jens Stalter, Landwirtschaftskammer NRW, auf dem Programm. Mit einem Schlusswort fasste Helmut Dresbach, Kreislandwirt Oberbergischer Kreis, die neuen Erkenntnisse zusammen. Durch die Veranstaltung führte Klaus Göllner, Kammer-Geschäftsführer der Kreisstellen in Oberberg, Rhein-Berg und Mettmann.