Gummersbach – Opitz Consulting vergab drei Preise für die kreativsten Abschlussarbeiten an Robert Giacinto, Manuel Krischer und Maurice Knopp.

Innovativ und besonders anschaulich waren die Themen der drei Abschlussarbeiten, die die Gummersbacher Unternehmensberatung Opitz Consulting in diesem Jahr prämiert hat. Vor mehreren hundert Gästen ehrte Niederlassungsleiter und Jury-Mitglied Martin Bertelsmeier die Gewinner des „Opitz Consulting-Innovationspreises für Informatik“ im Rahmen einer großen Weihnachtsfeier und überreichte jedem einen symbolischen Scheck.



[Robert Giacinto (r.) und Prof. Dr. Horst Stenzel, der seine Bachelor-Arbeit betreute.]

Über den ersten Preis und 2.000 € durfte sich Robert Giacinto aus Köln freuen. Er beschäftigte sich in seiner Bachelor-Arbeit „Evaluation von Multiagentensystemen zur Erstellung von virtuellen Wegesystemen einschließlich Erstellung eines Prototypen“ mit der automatisierten Erstellung von urbanen Strukturen, Straßenzügen und Gebäudepositionen. Sein Programm ist vielseitig einsetzbar, sowohl für die Erforschung historischer Besiedlungsformen als auch für Computerspiele. Manuel Krischer aus Siegen erhielt den zweiten Preis und 1.500 €. Sein Bachelor-Thema war „Mobile Echtzeitbewertung von Vortragsveranstaltungen“. Mit seinem System können die Studierenden während der Vorlesung eine Bewertung versenden und so dem Dozenten direkt eine Rückmeldung geben. Alle weitverbreiteten Kommunikationsmedien wie SMS, E-Mail oder Twitter sind dabei verwendbar. Auf diese Weise können auch die Seminarteilnehmer im Rahmen von e-Learning, also bei Lehrveranstaltungen über das Internet, ihre Bewertungen abgeben.


Dritter Preisträger wurde Maurice Knopp aus Köln (Preisgeld: 1.000 €). Das Thema seiner Master-Arbeit hieß „IT-gestütztes Bewerbermanagement“. Für eine Kölner Agentur für Unternehmenskommunikation entwickelte er ein elektronisches Managementsystem, mit dem sich Bewerbungen und Bewerberinformationen sammeln lassen. Dabei werden alle eingehenden Bewerbungen automatisch katalogisiert und mit den zusätzlichen Informationen aus elektronisch eingehenden Unterlagen verknüpft. Zusätzlich werden die im Internet frei verfügbaren Informationen aus sozialen Netzwerken gesucht, den Bewerbern zugeordnet, katalogisiert und mit Schlagworten versehen. Der Preisträger war der erste Absolvent des Masterstudiengangs „Informatik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik“. 2008 hatte er schon den Ferchau-Förderpreis für seinen Bachelor-Abschluss als Semesterbester erhalten.

Firmengründer Bernhard Opitz betonte, dass der Innovationspreis besonders gut zu seinem Unternehmen passt: „Auch für unsere Kunden erfinden wir Software jeden Tag neu.“ Mit den Auszeichnungen möchte er Studierende für die Beschäftigung mit neuen Themen motivieren und auch potenzielle Mitarbeiter auf sein Unternehmen aufmerksam machen.