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Einfach so etwas Nützliches getan

sw; 13. Dec 2010, 15:56 Uhr
Bild: Susan Wolters --- (v.li.) Monika Müller, Monika und Arno Schumacher, Ulrich und Regina Gries und Conny Kehrbaum.
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Einfach so etwas Nützliches getan

sw; 13. Dec 2010, 15:56 Uhr
Wiehl – Dank einer Initiative der Ehepaare Monika und Arno Schumacher und Regina und Ulrich Gries konnten im Rahmen eines Kunsthandwerkermarktes rund 2.870 € zugunsten der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung gesammelt werden.
Über ein Jahr lang haben die Vorbereitungen für den Kunsthandwerkermarkt gedauert, der von den Ehepaaren Monika und Arno Schumacher und Regina und Ulrich Gries zugunsten der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung selbstständig organisiert wurde. Dabei stellte Familie Schumacher nicht nur ihr eigenes 5.000 Quadratmeter großes Grundstück in Wiehl-Forst für den Basar zur Verfügung, sondern fertigte auch gemeinsam mit den Nachbarn Gries die angebotenen Waren an. Die Idee kam ursprünglich von Arno Schumacher, wurde aber schnell ein Gemeinschaftsprojekt der vier Organisatoren. „Ich wollte einfach etwas Nützliches tun, das den Hilfsbedürftigen in der Umgebung zugute kommt“, erklärte Schumacher seinen Einfall. Auf der Suche nach der geeigneten Einrichtung stießen er und seine Unterstützer dann auf die Stiftung. „Es war uns wichtig, dass bei der Spende kein Zwischenhandel stattfindet“, so Ulrich Gries. Die Stiftung sei daher genau das Richtige gewesen.


„Es ist toll, dass Menschen von außerhalb auf uns aufmerksam werden und uns helfen wollen“, freute sich der ehrenamtliche Fundraiser Michael Adomaitis, der heute gemeinsam mit Monika Müller (Johanniter) und Conny Kehrbaum (Malteser) die Zustiftung in Höhe von 2.868 € im Johannes-Hospiz in Wiehl entgegen nehmen konnte. Ende November fand der Kunsthandwerkermarkt statt und sprengte alle Erwartungen. „Von 10 bis 18 Uhr waren die Öffnungszeiten angedacht“, erklärte Schumacher, „Aber die ersten kamen schon um 9:45 Uhr und die letzten verließen um 23:30 Uhr unsere Kaminstube.“ Rund 300 Besucher fanden ihren Weg nach Wiehl-Forst und konnten die selbstgebastelten Adventskränze, Weihnachtsartikel, Vogelhäuschen und Weihnachtsmänner aus Holz bewundern und erwerben. Besonders die Vogelfuttermännchen hätten großen Anklang gefunden, so Schumacher.


Außerdem gab es in der „Cafeteria“, die im Carport eingerichtet wurde, Glühwein, Kaffee und Kuchen von der Dorfgemeinschaft Forst. Auch ein Grillplatz stand für die Gäste bereit. „Mit so einem großen Erfolg haben wir nicht gerechnet“, freute sich Schumacher und gestand, dass es schon viele Nachfragen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr gäbe. Gries beschrieb die Zeit der Vorbereitung vor allem als gemütlich. „Es hat viel Spaß gemacht und wir haben Einiges dazu gelernt“, meinte auch Monika Schumacher in Bezug auf handwerkliche Geschicke. Das Geld werde unter anderem für die Supervision und Trauerbegleitung sowie die Pflege und Erweiterung des neuen Gartens verwendet, erklärten Müller und Kehrbaum.
  
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