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75 Jahre Glaubensgeschichte geschrieben

nk; 6. Dec 2010, 19:09 Uhr
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75 Jahre Glaubensgeschichte geschrieben

nk; 6. Dec 2010, 19:09 Uhr
Gummersbach – Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Windhagen blickt auf ein rundes Jubiläum zurück – Gefeiert wurde dieses mit einem Festgottesdienst und einer besonderen Ausstellung.
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Windhagen feierte ihr 75-jähriges Bestehen am vergangenen Sonntag mit einem besonderen Gottesdienst. Denn fast pünktlich zum 6. Dezember hatte sie ihren runden Geburtstag. Gegründet wurde die Gemeinde in der Werkstatt des Schreiners und Gründungsmitglieds Peter Krumme. „Zugegeben, für eine Kirchengemeinde sind 75 Jahre kein hohes Alter. Dennoch hat sich in diesen Jahren viel getan und die Gemeinde hat sich verändert“, so Pastor Franz Gollatz.

Aus anfänglich 45 Mitgliedern wurden über die Jahre hinweg rasch mehr. Derzeit gehören 155 Mitglieder der Gemeinde an, die sich aus eigenen Mitteln ihrer Mitglieder und Freunde finanziert. Mit dem Wachstum der Gemeinde wurde auch dem größeren Platzbedarf Rechnung getragen. Die errichtete hundert Personen fassende Kapelle wurde 1951 um weitere 100 Plätze erweitert. Ein Wohnhaus der Pastoren wurde erbaut sowie weitere Gruppenräume an das Kirchengebäude angebaut. Nachdem 1974 der Kindergarten erbaut wurde, konnte man von einem Gemeindezentrum sprechen. Das 1983/84 neu erbaute Kirchengebäude und der auf Grund der großen Beliebtheit und weiterer Ortsbebauung  um eine dritte Gruppe erweiterte Kindergarten geben dem Gemeindezentrum sein heutiges Gesicht.

Dem Festgottesdienst konnten trotz Schneegestöber viele Gemeindemitglieder sowie Laudatoren beiwohnen. Der Chor der EFG Windhagen gestaltete unter der Leitung von Heidi Klingberg das Programm musikalisch, wobei sie von Axel Klingberg am Flügel teils begleitet wurden. Außerdem konnte Klingberg im Duett mit dem Saxophonisten Burkhardt Broksch leicht vom Jazz angehauchte Lieder spielen. Zur Veranschaulichung wurde den Besuchern sowie Gemeindemitgliedern nach dem Festgottesdienst eine Ausstellung zur Geschichte der Gemeinde geboten. Ein gemeinsames Mittagessen, ein kurzweiliger Blick auf frühere Begebenheiten in der Gemeinde und ein anschließendes Kaffeetrinken rundeten die Jubiläumsfeier ab.
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