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Mit Raketenstart in die berufliche Zukunft

Red; 12. Nov 2010, 15:45 Uhr
Bilder: privat.
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Mit Raketenstart in die berufliche Zukunft

Red; 12. Nov 2010, 15:45 Uhr
Waldbröl - Mit dem Planspiel „Mission Mars“ führte die Gemeinschaftshauptschule Waldbröl ein dreitägiges Berufsorientierungscamp.
50 Schüler der Gemeinschaftshauptschule Waldbröl lernten in einem dreitägigen Camp in der Jugendherberge Rosbach die Berufswelt kennen - finanziert durch die Initiative „Zukunft fördern“. Das dreitägige Berufsorientierungscamp besteht aus einem Planspiel „Mission Mars“ und einem Berufsorientierungstag. Die Schüler haben die Aufgabe, jeweils in ihrer Klasse als eigener Raumfahrtkonzern einen leistungsstarken Raketengleiter zu konstruieren. Mit diesem treten sie gegen die andere Klasse im Wettbewerb an. Das Raketenbauprojekt sei eine Metapher für den Lebensweg der Schüler, sagt Harald Breckner, Berufswahlkoordinator an der GHS Waldbröl. Im Rahmen eines Berufsorientierungstages berichten Auszubildende aus erster Hand von ihren Erfahrungen im Lehrbetrieb, außerschulische Trainer helfen den Schülern bei ihrer Jobrecherche. Beratungsfachkräfte der lokalen Agentur für Arbeit informieren über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.

Jürgen Steinhauer, Schulleiter an der GHS Waldbröl, erklärt die Vorteile des
Berufsorientierungscamps: „Um Fehlentscheidungen bei der Berufswahl vorzubeugen, sollten Jugendliche sich frühzeitig mit der Arbeitswelt auseinandersetzen. Das Camp hat sich an unserer Schule als innovatives Projekt bewährt, bei dem unsere Achtklässler die Möglichkeit erhalten, an einem attraktiven außerschulischen Lernort ihre Chancen und Perspektiven auf dem Ausbildungsmarkt zu erkennen“.

Harald Breckner stellt die Vorzüge des Raketenprojektes in den Vordergrund: „Das Planspiel ‚Mission Mars‘ ermöglicht Selbsterfahrung in verschiedenen Berufsbereichen, von der Konstruktion und dem Umgang mit unterschiedlichen Materialien über kreative Berufe bis hin zu Leitungs- und Koordinationsaufgaben. Ein reelles Produkt schließlich wird für die Schüler natürlicher Spiegel der Qualität ihrer geleisteten Arbeit und zugleich Motivator.“ Möglich wurde das Berufsorientierungscamp an der Gemeinschaftshauptschule Waldbröl durch 6.000 € Fördermittel aus der Initiative „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Weitere Informationen unter www.zukunft-fördern.nrw.de.
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