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Neues Gewerbegebiet: Anfragen halten sich in Grenzen

kg; 8. Nov 2010, 16:59 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Uwe Schmidt, Klaus Marenbach, Richard Warszycki (Donner und Marenbach), Axel Lepperhoff, Thorsten Falk, Gerhard Halbe, Claudia Adolfs (Wirtschaftsbeauftragte der Stadt), Kämmerer Rolf Pickhard, Ronny Strunk (Fa. Schmidt).
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Neues Gewerbegebiet: Anfragen halten sich in Grenzen

kg; 8. Nov 2010, 16:59 Uhr
Bergneustadt – Die Verwaltungsspitze setzte heute gemeinsam mit weiteren Beteiligten den offiziellen Spatenstich für die neuen Gewerbeflächen am Lingesten.
 „Gewerbeflächen-Erschließung war in Bergneustadt jahrzehntelang, könnte man sagen, ein Thema ohne greifbaren Erfolg“, so Bürgermeister Gerhard Halbe. Gemeinsam mit Axel Lepperhoff von der Oberbauleitung der Stadt und weiteren Beteiligten setzte er heute den offiziellen Spatenstich in „Lingesten“. Im Rahmen der Veranstaltung verkündete Halbe auch den veranschlagten Quadratmeterpreis von 45 €. „Der Preis ist das alles entscheidende Merkmal, wenn man in den Wettbewerb mit Gewerbeflächen treten möchte“.


[Gerhard Halbe (li.) und Axel Lepperhoff, Oberbauleitung Stadt Bergneustadt.]

Seit zwei Jahren steht der Plan für die Erschließung des  neuen Gewerbe-gebietes. Momentan gibt es nach Aussagen des Bürgermeisters jedoch nur „verhaltene erste Anfragen“ von Unternehmen. Man müsse erst etwas schaffen und anbieten, damit potenzielle Kunden kämen. Trotzdem sieht der Verwaltungschef der Zukunft des Geländes optimistisch entgegen. „Es war uns allen klar, dass fünf Hektar Netto-Fläche nicht unbedingt viel sind. Wir wollten aber zunächst auch ein Zeichen setzen für die Betriebe, die hier vor Ort keine Expansionsmöglichkeiten hatten." 


Die ersten Prognosen für die Erschließung waren nicht vielversprechend. "Wir haben uns dann eine zweite Meinung eingeholt", berichtete Axel Lepperhoff.  Bodengutachter Michael Dreng ließ Schürflöcher ausbaggern, um die Bodenverhältnisse zu prüfen und gab dann das von der Verwaltungsspitze erhoffte grüne Licht. 157.000 Kubikmeter Erde mussten bewegt und terrassenförmig aufgeschüttet werden.  "Wir müssen bei der Erschließung felsiges Material mit dem etwas schlechterem Boden "sandwichartig" mischen und bei nassem Wetter die Arbeiten einstellen", erklärte Lepperhoff. Nach der Fertigstellung sei das Gelände jedoch ohne Einschränkungen  bebaubar.

Bevor das Gewerbegebiet jedoch überhaupt fertiggestellt ist, plant die Verwaltung schon die nächsten Schritte. „Wir halten uns die Option offen, eine unmittelbare Anbindung an den Südring zu schaffen“, lieferte Halbe schon einen Ausblick in die zukünftigen Pläne der Stadt.

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