[Bilder: Oliver Mengedoht (4), Dr. Michael Wirtz (3).]



Außerdem wurden auf dem Platz am Wochenende bereits zwei Jugend-Turniere ausgespielt. Der Sportwart des Handballkreises Oberberg, Udo Kolpe, erklärte in seiner Begrüßungsrede, dass der Bau des Feldes drei Jahre überfällig gewesen sei, aber es genial sei, was hier entstanden ist. Das Geld für den neuen Beach-Handball-Platz sei auf jeden Fall gut angelegt worden. Kolpe überreichte den Verantwortlichen vom TV Strombach und VfH Gummersbach eine Harke, die zur Pflege des Spielfeldes gedacht ist und Bälle für den Spielbetrieb.



Die Vorsitzende des TV Strombach, Angelika Rossa, konnte einige Ehrengäste unter den Anwesenden begrüßen, darunter waren Bürgermeister Paul-Gerhard Schmitz, der Vorsitzende des Bürgervereins Klaus Birth, das Vorstandsmitglied der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt Manfred Stettes sowie Karl-Friedrich Herden, Geschäftsführer der Firma Sabo. Die Unternehmen hatten sich beim Bau des Platzes finanziell beteiligt.

Rossa erinnerte daran, dass der Vorschlag damals zusammen vom TVS und VfH bei der Stadt eingereicht wurde, die sich erst nicht begeistert zeigte. Es wurden viele Fragen für das „Für und Wider“ geklärt, ehe dann klar war, dass der Platz doch gebaut werden sollte. Rossa lobte auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Vereinen.

Sie berichtete weiter, dass der Platz in Zukunft auch von der Öffentlichkeit und von den Schulen genutzt werden könne. Als dann der Bürgermeister zu Worte kam, berichtete er, dass man sich lange den Kopf darüber zerbrochen habe, wo man das Spielfeld bauen würde, wer das organisiert und wer das Geld gibt. Man entschied sich schließlich für den Standort Strombach, da dieser relativ zentral liege. Als Sponsoren konnten die Sparkasse, Sabo und der Gummersbacher Bürgerverein gewonnen werden. Der TVS und VfH haben den Platz dann in Eigenleistung gebaut.

Manfred Stettes, sagte, dass die Sparkasse die Finanzlücke sehr gerne gedeckt habe, weil Vereinsarbeit sehr wichtig sei. Dem schloss sich auch Sabo-Geschäftsführer Herden an. „Wir sind froh, dass wir die Jugend- und Vereinsarbeit unterstützen. Das liegt uns sehr am Herzen.“ Er freute sich, dass nun "ein Stücken Kalifornien in Oberberg Platz gefunden hat".



Schließlich dankte der Vorsitzende des Handballverbands Mittelrhein, Frank Gebhardt, Udo Kolpe, der viel Einsatz und Arbeit geleistet hatte, sowie dem Bauunternehmer Gerhard Müller, der früher im Strombacher Tor stand, dafür, dass er den Platz so günstig wie möglich errichtet hatte.

Aber auch zwei Jugend-Turniere fanden bereits an diesem Wochenende statt: So traten am Samstag die männlichen und weiblichen B-Jugend-Mannschaften gegeneinander an. Bei den Mädchen erwies sich die HSG Siebengebirge Thomasberg als am erfolgreichsten. Sie setzten sich im Finale gegen den TV Strombach 2 mit 11:9 und 12:11 durch.



Zuvor hatten die Thomasbergerinnen den SSV Marienheide im Halbfinale mit 11:9 und 11:12 nach Penaltywerfen ausgeschaltet. Die Strombacherinnen hatten sich mit 14:7 und 7:6 gegen den CVJM Oberwiehl den Weg ins Finale geebnet.



Bei den Jungen holte sich der VfH Gummersbach den Gesamtsieg, indem er den SSV Marienheide mit 19:8 und 13:6 im Endspiel besiegte. Die Heier setzten sich in der Runde der letzen vier gegen die HSG Thomasberg-Siebengebirge mit 17:7/16:9 durch. Die Kreisstädter gewannen gegen den SSV Marienheide 2 denkbar knapp mit 12:11/12:11.

Beim E-Jugendturnier am Sonntag war der CVJM Oberwiehl 1 am erfolgreichsten. Er gewann gegen den TV Strombach 2 mit 6.10 und 8:7 nach Penaltywerfen. Bei den Mädchen schloss der TV Strombach als Tabellenerster mit 8:1 Punkten als bester ab. Zweiter wurde der SSV Marienheide mit 7:2 Zählern.