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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 30. Sep 2010, 00:35 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 30. Sep 2010, 00:35 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Handball Oberliga

TuS Derschlag – Bayer Dormagen II (Sa. 17:30 Uhr).

Nach der Niederlage bei der HSG Marienheide/Müllenbach ist das Team des TuS Derschlag wieder in der Realität angekommen. Trotz aller Warnungen des Trainer-Gespanns hatte man offenbar die Gastgeber auf die leichte Schulter genommen. Das wird am Samstag gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten aus Dormagen sicherlich nicht geschehen. Zwar kassierte Bayer am ersten Spieltag eine Niederlage gegen Rheinbach, rehabilitierte sich aber in der darauf folgenden Woche in Opladen. Und auch dem TuS Derschlag steht am Samstag eine richtig harte Nuss bevor. „Wir werden uns richtig konzentrieren müssen und dürfen nicht den Fehler machen, uns an dem schnellen Spiel der Dormagener zu orientieren“, weiß Trainer Rainer Schumacher um die Schwere der Aufgabe. Doch will der TuS die Punkte auf jeden Fall behalten, um sich weiter in höheren Tabellenregionen zu bewegen. Ein Wiedersehen gibt es im Übrigen mit Janis Kilx, der seit Saisonbeginn für Dormagen aufläuft.

Es fehlt: keiner


HSG Siebengebirge – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa. 19:30 Uhr).

„Ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, kennzeichnet Trainer Maik Thiele das Aufeinandertreffen der beiden Spielgemeinschaften. Schließlich besitzen die Gastgeber ein Team, das nicht nur im Rückraum über hervorragende Qualitäten verfügt, sondern auch über Jahre eingespielt ist. „Unser Ziel ist es, uns so teuer wie nur möglich zu verkaufen“, gibt Thiele die Marschroute vor. Dabei will man möglichst nur sehr wenige Hinausstellungen kassieren, „denn sonst könnte uns Siebengebirge überrollen“, weiß Thiele. Taktisch klug, mit einigen „kleinen Überraschungen“, die Thiele aus dem Ärmel schütteln will, und dem guten Gefühl von zwei Siegen in drei Tagen soll dem Favoriten Paroli geboten werden. Wie das geht, hat SR Aachen am vergangenen Spieltag vorgemacht.

Es fehlt: keiner


SSV Nümbrecht – SR Aachen (Sa. 19:45 Uhr).


[Fehlt gegen SR Aachen: Björn Lefherz.]

Nach der Niederlage bei der HSG Marienheide ist man beim SSV Nümbrecht froh, dass bereits am Samstag das nächste Spiel auf dem Plan steht. „Schließlich können wir uns schnell rehabilitieren für die Leistung vom Dienstag“, glaubt Trainer Alex Orlov, dass sein Team die Lehren aus der Niederlage gezogen hat.

Den Gegner SR Aachen gilt es jedoch ernst zu nehmen, denn die Kaiserstädter haben am Vorwochende nur mit zwei Toren gegen den Favoriten Siebengebirge verloren und besitzen zudem mit Christian Wirt einen überragenden Rückraumschützen, der in drei Begegnungen bereits 29 Feldtore erzielt hat. „Auf den müssen wir echt aufpassen“, so Orlov. Der Trainer muss am Samstag auf Björn Lefherz verzichten, den Knieprobleme plagen. „Wir wollen die Punkte behalten und ich bin sicher, dass wir dieses Ziel auch erreichen“, meint der Coach.

Es fehlt: Björn Lefherz


Weidener TV – VfL Gummersbach II (Sa. 19:45 Uhr).

[Ole Rahmel fehlt nach seiner Roten Karte im Spitzenspiel in Weiden.]

Der Spitzenknaller des Spieltags findet am Samstagabend in Weiden statt, wenn zwei der bislang verlustpunktfreien Teams aufeinandertreffen. Der VfL wird bei diesem Spiel zeigen müssen, wie viel die bisherigen Ergebnisse wert waren. Aber Weiden ist nicht irgendwer, sondern der Meister der vergangenen Saison, der sich mit Thomas Bahn und Mevlüt Bardak noch weiter verstärkt hat. Für die Kreisstädter wird es darauf ankommen, sich nicht von der hitzigen Atmosphäre in der engen Halle anstecken zu lassen. „Vielleicht wirkt das ja sogar motivationsfördernd“, ist VfL-Coach Leszek Hoft zuversichtlich.

Allerdings ist der durch die Rote Karte am vergangenen Sonntag bedingte Verzicht auf Ole Rahmel ein herber Schlag ins Kontor, konnte doch der Linkshänder bislang durchweg überzeugen. Doch Hoft vertraut dem Rest seines jungen Teams, das in der Lage sei, mit dem Druck umzugehen. Möglicherweise könnte sich auch Bundesliga-Coach Sead Hasanefendic das Spitzenspiel ansehen, um seine Kaderspieler zu beobachten. „Das würde uns nur helfen, denn dann könnten sich alle Akteure unter Wettkampfbedingungen zeigen“, meint Hoft.

Es fehlen: Philipp Jonas Wilhelm, Ole Rahmel


Vorschau Verbandsliga Herren

SG MTVD Köln - CVJM Oberwiehl (So., 15 Uhr).

Es fehlen: Jan Böhl, Andre Rischikov, Stefan Ufer, Simon Oberbüscher (alle langzeitverletzt), Matthias Ullenboom, Timo Pasemann (Beide privat verhindert).

[Timo Pasemann steht den Oberwiehlern am Wochenende nicht zur Verfügung.]

Zum Spiel: Eine Frage der psychischen Verfassung ist für CVJM-Trainer Helge Janeck die kommende Partie in Köln. Denn an der unnötigen Heimniederlage gegen Aachen, bei der es die Oberwiehler schafften nach einer 12:1-Führung noch zu verlieren, knabbern die Südkreisler momentan doch ein wenig. „Die gesamte Mannschaft und auch ich waren nach dem Spiel total niedergeschlagen“, hofft der Coach, dass die bittere Niederlage nicht zu einem Leistungsknacks nach dem eigentlich guten Saisonstart führt. In der Domstadt gilt es daher möglichst schnell wieder in die Spur zu finden und das Aachen-Spiel aus den Köpfen zu streichen.

Doch dies wird nicht so einfach. Denn Janeck stehen vor dem Spiel kaum noch Rückraumakteure zur Verfügung: „Moment sind wir personell arg gebeutelt.“ Hinzukommt, dass der Gegner bereits mit dem Rücken zur Wand steht. Die Kölner, die letzte Saison noch eine gute Rolle in der Liga spielten, starteten mit drei Niederlagen in die Saison und belegen aktuell nur den vorletzten Rang. Auf die bisherigen Ergebnisse will sich Janeck aber keineswegs verlassen, schließlich hatte der CVJM vergangenes Jahr mit dem kraftvollen Angriffsspiel des MTVD erhebliche Probleme. „Wir müssen momentan aber ohnehin mehr auf uns, als den Gegner gucken. Wir wollen aus diesem kleinen Tief schnell wieder heraus. Da ist egal, wer der nächste Gegner ist“, so Janeck abschließend.


Vorschau Landesliga Herren

SSV Nümbrecht II – HSV Bocklemünd (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlen: Marcus Schwemke (Sperre), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz).

[Spielmacher Christian Heß wird gegen Bocklemünd ausfallen.]

Zum Spiel: Klar in der Underdogrolle befindet sich am Wochenende die Nümbrechter Reserve bei ihrem Heimspiel gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Bocklemünd. „Nach den ersten Spielen können wir wohl davon ausgehen auf einen der Topfavoriten um den Aufstieg zu treffen“, hat Trainer Udo Bitzer einigen Respekt vor den Nordkölnern. Chancenlos sieht er sein Team allerdings keineswegs. Denn das Spiel in Köln-Wahn macht dem Coach durchaus Hoffnung: „Das war im Großen und Ganzen nicht schlecht. Wir haben 45 Minuten richtig gut mitgehalten, mussten am Ende nur der dünnen Personaldecke unseren Tribut zollen.“ Gegen Bocklemünd soll die Wechselbank nun aber wieder deutlich voller sein, so dass Bitzer auf eine Überraschung hofft.


TV Wahlscheid – TV Bergneustadt (Sa., 18 Uhr).

Es fehlen: Sascha Siebert (Schiedsrichtereinsatz), Sascha Krings (Beruflich verhindert) – Keiner.

Einsatz fraglich: Keiner - Jan von der Linde (Sprunggelenksverletzung).

[Die Wahlscheider müssen gegen Bergneustadt ohne ihren Torwart Sascha Krings auskommen.]

Zum Spiel: Vor dem nächsten oberbergischen Landesligaduell könnte die Ausgangslage kaum unterschiedlicher sein. Zum Einen der Aufsteiger aus Wahlscheid, der sich in der neuen Liga bislang zwar nicht schlecht verkaufte, aber noch auf die ersten Punkte wartet. Auf der anderen Seite der Verbandsligaabsteiger aus Bergneustadt, der sich in der neuen Liga gut akklimatisiert hat und noch ungeschlagen ist. Kein Wunder also, dass sich TVW-Trainer Stefan Thomm in der Außenseiterrolle sieht: „Trotz des schweren Saisonstarts waren die bisherigen Ergebnisse bitter.“ Er setzt allerdings weiter darauf, dass mit einem Erfolgserlebnis der Knoten endlich platzen könnte. In Bergneustadt macht man jedenfalls nicht den Fehler, den Gegner zu unterschätzen. „Wahlscheid hat gegen starke Gegner bisher immer gut mitgehalten. Aber natürlich wollen wir den nächsten Sieg“, so Trainer Rainer Jäckel.


TuS Rheindorf – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Fabian Hamacher (Nasenbeinbruch), Christian Daniel (Privat verhindert).

[Dominik Krieg war vergangene Woche in Topform und sicherte den Sieg über Wahlscheid.]

Zum Spiel: Vor der Saison wurden der TuS Rheindorf und der TV Strombach als die heißtesten Aufstiegskandidaten gehandelt. Nach dem dritten Spieltag haben beide Teams allerdings bereits eine Niederlage zu Buche stehen, so dass die Spitzenbegegnung noch einmal zusätzlich an Brisanz gewinnt. Denn der Verlierer geht mit vier Minuszählern in die Herbstpause. „Wir müssen uns nichts vormachen, das wird ein schwieriges Spiel“, will sich TVS-Trainer Kai Stübben auch nicht von der deutlichen Rheindorfer Niederlage in Bocklemünd täuschen lassen. Denn die Mannschaft von Stübben und Oliver Meyer glänzte zuletzt auch nicht unbedingt. „Auf die Schlussphase gegen Wahlscheid kann man aufbauen, alles andere sollten die Jungs lieber möglichst schnell vergessen“, so der Coach. Bei den Rheindorfern gelte es vor allem auf den wurfgewaltigen Rückraum sowie den starken Rechtsaußen Andreas Werling zu achten.


SG MTVD Köln II – CVJM Oberwiehl II (So., 17 Uhr).

Es fehlen: Christopher Heinrich (Fingerverletzung), Thomas Wieschalla (Grippe).

[Die Oberwiehler Reserve hofft erneut auf Max Riegert zurückgreifen zu können.]

Zum Spiel: Zu einem wichtigen Spiel im Kampf um den Klassenerhalt fahren am späten Sonntagnachmittag die Schützlinge von René Melcher und Stefan Tetzner. Denn die Gastgeber dürften in der Endabrechnung einer der Konkurrenten des CVJM werden. Daran will Co-Trainer Tetzner allerdings noch keinen Gedanken verschwenden: „Für uns gilt es erst einmal einfach nur besser als letzte Woche zu spielen.“ Denn gegen Leichlingen zeigte die Mannschaft eine katastrophale erste Hälfte und konnte erst nach dem Seitenwechsel einigermaßen Normalform abrufen. „Wir wollen möglichst beide Hälften auf einem Niveau spielen und nicht wieder so einen Einbruch erleben“, fordert er mehr Konstanz.

Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – Blau Weiss Hand (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Keine.

Einsatz fraglich: Anina Dinspel (Trainingsrückstand).

[Anina Dinspel konnte nach langer Verletzungspause endlich wieder ins Training einsteigen.]

Zum Spiel: Nach dem ersten Saisonsieg herrschte unter der Woche gute Stimmung im Strombacher Lager. Diese soll nun mit einem Heimsieg über das Team von Rudi Lichius erhalten bleiben. Gegen die Handerinnen spielte die Mannschaft von Anja Kuba bereits in der Vorbereitung und konnte die Gäste dort auch besiegen. Aufzupassen gilt es vor allem auf Steffi Döhring, die sehr stark im Spiel Eins gegen Eins sei und bereits den Bonnern am ersten Spieltag mit elf Treffern erhebliche Kopfschmerzen bereitete. Anja Kuba ist aber guter Dinge, sie stoppen zu können. „Wir wollen Hand mit einer aggressiven Deckung und unserem Tempospiel möglichst früh unter Druck setzen und das Spiel natürlich gewinnen“, so die Übungsleiterin.
  

Vorschau Verbandsliga Damen

TV Oberbantenberg – TuS Königsdorf (So. 14 Uhr)

Eitel Sonnenschein in Oberbantenberg. Ein guter Saisonstart soll mit dem Heimspiel gegen Königsdorf zu einem sehr guten werden. In den Spielen gegen Köln II und Frechen zeigte die Naaf-Truppe bereits, dass sie sich gegenüber der Vorsaison verbessert hat und sich in den Spielen nicht mehr so große Verschnaufpausen genehmigt. „Ich bin froh, dass das Team inzwischen seine Stärken auf dem Spielfeld umsetzen kann und meine taktischen Vorgaben immer besser verinnerlicht“, freut sich Simone Naaf über den guten Saisonstart. Königsdorf war am 1. Spieltag in Bergneustadt ohne Chance. Angesichts der bisher  gezeigten Leistungen ist Oberbantenberg klar favorisiert und sollte die gute Punktebilanz ausbauen können.

Es fehlt: keine


TV Bergneustadt – TV Roetgen (So. 15 Uhr).

„Wir müssen uns natürlich steigern, sonst können wir einen Sieg vergessen.“ Klare Worte von TVB-Coach Michael Klinnert, den die klare Niederlage in Weiden noch wurmt. Dort habe man zahlreiche klare Chancen liegen gelassen. Zulegen müsse man allerdings vor allem auch im Rückraum. „Da fehlen uns die einfachen Tore.“ Ändern soll sich das gegen Roetgen. Der Trainer erwartet ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform den Ausschlag geben könnte. Personell hat Klinnert derzeit keine Sorgen.

Es fehlt: keine


VfL Bardenberg – SSV Nümbrecht (So. 16 Uhr)

Trotz der Tatsache, dass man bislang noch sieglos geblieben ist, wird man im Nümbrechter Lager nicht nervös. „Wir sind entspannt. Denn wir wissen, dass wir besser Handball spielen können“, nimmt Trainer Klaus Hiltmann den Druck von der Mannschaft. Noch muss man auf Lena Köpplin verzichten, die sich nach ihrer schweren Verletzung noch schonen soll, doch nach der Herbstpause soll die Rückraumspielerin wieder ins Geschehen eingreifen. In Bardenberg will man frei aufspielen und hofft, den Schalter umlegen zu können. „Was wir brauchen, ist ein Erfolgserlebnis“, so Hiltmann.

Es fehlt: Lena Köpplin



Vorschau Landesliga Damen

Stolberger SV - CVJM Oberwiehl (Sa., 17:45 Uhr).

Vorschau Jugend Regionalliga

TV Biefang - SSV Marienheide (Do., 20 Uhr).

Der TV Biefang spielte in der letzten Saison in der Niederrhein-Oberliga und hat noch keine Erfahrung in der Jugend-Regionalliga. Die letzte Saison wurde auf dem dritten Platz beendet. Im entscheidenden Turnier um den Aufstieg belegte die Mannschaft ebenfalls den dritten Platz und war somit qualifiziert. Die Marienheiderinnen müssen aus schulischen Gründen auf ihre Torhüterin verzichten. „Ich hoffe, dass die Mädels von Beginn an zu ihrem Spiel finden und ihre Chancen im Abschluss konzentriert verwerten können. Wenn alle Schlüsselspieler ihre guten Leistungen aus den Vorbereitungsspielen abrufen können, wird es sicher ein spannendes Match“, so Trainerin Jutta Köhler.
  
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