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Über die nüchterne Tatsächlichkeit erhoben

sw; 22. Sep 2010, 11:50 Uhr
Bilder: Susan Wolters --- (v.li.) Anne Fabeck, Manfred Schneider, Ingo Stockhausen und Kati Holm-Peters bei der Eröffnungsfeier der Vernissage.
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Über die nüchterne Tatsächlichkeit erhoben

sw; 22. Sep 2010, 11:50 Uhr
Wiehl – Gestern wurde die Ausstellung von Anne Fabeck in den Räumen der Volksbank Oberberg offiziell eröffnet.
Von Susan Wolters

„Wir werden ohne Gegenwehr von der Farbkraft angezogen“, beschreibt Kati Holm-Peters die Werke von der aus Wiehl stammenden Künstlerin Anne Fabeck. Zahlreiche Kunstliebhaber waren gestern zu ihrer Vernissage in die Volksbank-Filiale in Wiehl gekommen, um die farbenfrohen Bilder zu betrachten. In einer überschwänglichen Lobeshymne beschrieb Fabecks Sprecherin und Kunsthistorikerin Kati Holm-Peters die ausgehängte Kunst als einen „Griff in die utopische Moderne“ und gleichzeitig als einen „Rückgriff auf die Malerei des Informel“. Außerdem erhebe sie den Betrachter über die nüchterne Tatsächlichkeit.

Ingo Stockhausen, Vorstand Volksbank Oberberg, freute sich über die mittlerweile 30. Kunstausstellung in den Räumen der Bank: „Wir wollten einen Raum für Begegnungen schaffen, der Sinn und Seele der Menschen ansprechen sollte.“ Die Künstlerin selbst sieht sich als Sucherin: „Ein entscheidender Antrieb in meiner Malwerkstatt ist ein Finden und Erfinden“, beschrieb Fabeck ihre Arbeit. Für die musikalische Untermalung sorgte die Band „Tune Up“, in der auch Fabecks Ehemann, Rainer Fabeck, spielt. Nach den offiziellen Begrüßungsworten gab es für die Gäste Sekt und Zeit, die Werke, die über drei Etagen an den Wänden der Volksbank aushängen, zu betrachten. Die Exponate sind noch bis zum 15. Oktober ausgestellt und können käuflich erworben werden.


  
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