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Stefan Rößler zeigt seine Knipserqualitäten
Oberberg - SSV Homburg-Nümbrecht entscheidet kleines Finale des Kreispokals gegen Olpe am Ende deutlich für sich.
SSV Homburg-Nümbrecht Rot-Weiß Olpe 5:1 (1:1), in Frömmersbach.Das Spiel um Platz drei war nicht gerade ein Publikumsmagnet, vielleicht 50 Zuschauer verloren sich auf dem Sportplatz in Frömmersbach. Wahrscheinlich lag es am Termin: Dienstags haben die meisten Fußball-Mannschaften in der Region Training. Eine Tatsache, die der Fußballkreis bei der künftigen Ansetzung solcher Begegnungen berücksichtigen sollte.
Die Nümbrechter besaßen die erste Möglichkeit der Partie, als Dennis Gerlach nach einem zu kurz abgewehrten Ball des Olper Keepers aus fünf Metern am Tor vorbeischoss (12.). Sein Sturmkollege Stefan Rößler (Bild) machte es kurze Zeit besser und sorgte für das Führungstor (19.). Beide Teams hatten mit vielen Ungenauigkeiten zu kämpfen, so dass wirklicher Spielfluss kaum aufkam. Olpe gelang mit einem abgefälschten Schuss aus 18 Metern der Ausgleich (34.). In der zweiten Hälfte entwickelte die Partie sich immer mehr zu den Rößler-Festspielen: Zunächst profitierte der Angreifer von einem kapitalen Fehlpass des gegnerischen Torwarts und schob mühelos zum 2:1 ein (53.).
Einer der wenigen Leckerbissen war sein drittes Tor: Einen Diagonalpass von Sebastian Ghofranifar über mehr als 40 Meter versenkte er per Direktabnahme im Kasten (60.). Als die Olper Hintermannschaft ein weiteres Mal patzte und Gerlach die Führung ausbaute, war die Entscheidung gefallen (64.). Rößler war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen: Bei einem Pressschlag zwischen ihm und einem Abwehrspieler senkte sich die Kugel über den verdutzten Schlussmann ins Netz (85.). Die Jungs haben bewiesen, dass sie es besser können als am vergangenen Sonntag in Wiehl. Sie haben sich jetzt zwei freie Tage verdient, ehe wir uns ab Freitag auf das nächste Meisterschaftsspiel vorbereiten, bilanzierte Trainer Ralph Köhler. Mit diesem Erfolg stehen die Nümbrechter neben dem automatisch qualifizierten NRW-Ligisten SV Bergisch Gladbach sowie den Finalisten Bergneustadt und Heiligenhaus als Teilnehmer im FVM-Cup fest.
