Bild: Daniel Beer --- Hans-Joachim Trautmann (v.l.), Prof. Dr. Averkamp und Dr. Günther Böhm im Joe-Eaton-Hörsaal, den 42 Vertriebsleute zu einem zweitägigen Workshop nutzten.
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VfL-Sponsor unterstützt Fachhochschule
Gummersbach - Das Elektrotechnik-Unternehmen Eaton Industries ist Namensgeber für den Joe-Eaton-Hörsaal und unterstützt den Campus Gummersbach mit 5.000 jährlich.
Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp wird nicht müde, den Anspruch der Fachhochschule Gummersbach zu betonen, die besten Kontakte zur Industrie zu haben. Heute konnte er einen weiteren Partner für die Hochschule präsentieren. Das Elektrotechnik-Unternehmen Eaton Industries hat sich die Namensrechte des Hörsaals 3.102 gesichert, der nun nach Firmengründer Joseph Oriel Eaton als Joe-Eaton-Hörsaal Platz für die Studenten bietet. Die Firma ist unter anderem auch Trikotsponsor des VfL Gummersbach und wird den Campus mit 5.000 pro Jahr unterstützen, zunächst für fünf Jahre.Für Averkamp ist die Zusammenarbeit wieder ein gutes Beispiel für eine Win-Win-Situation. Wenn man sich als Hochschule nicht entsprechend positioniert hat, gehen die Studenten woanders hin, sagte der Dekan mit Blick auf die kommenden Jahre, in denen der demographische Wandel für einen deutlichen Rückgang der Schulabgänger sorgen wird. Vertriebsleiter Hans-Joachim Trautmann sieht einen weiteren Vorteil darin, dass Unternehmen bekannter zu machen. Wir werden mit Sicherheit in die Situation kommen, dass wir zu wenig Mitarbeiter haben. Daher möchten wir hier Marketing betreiben, so Trautmann.
Derzeit gibt es bei Eaton einen Praxissemesterstudenten, einen Diplomanden und mehrere Hilfskräfte aus Gummersbach. Laut dem Werksleiter der Gummersbacher Niederlassung, Dr. Günter Böhm, sind auch Forschungskooperationen und die Ausweitung der Abschlussarbeiten angedacht. Die amerikanische Eaton-Gruppe hat weltweit mehr als 70.000 Mitarbeiter, in Gummersbach sind 190 Menschen beschäftigt.