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Von Ollies, Grinds und anderen Tricks

kg; 25. Aug 2010, 22:48 Uhr
Bilder: Katharina Glowicki --- Lennart Scherkenbeck (14 Jahre alt) übt einen Sprung auf der neuen Rampe.
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Von Ollies, Grinds und anderen Tricks

kg; 25. Aug 2010, 22:48 Uhr
Hückeswagen – Das Jugendzentrum bekam heute neue Rampen von Ratsmitglied Harald Bannies geschenkt.
Von Katharina Glowicki

Ollies, Grinds, Grabs und viele weitere wagemutige Tricks können die Skater seit heute auf der neuen Fun-Box, der Quarter Pipe und der Rail am Hückeswagener Jugendzentrum ausprobieren. Jeden Mittwoch treffen sich die Skater von 16 bis 21 Uhr, um ihre Tricks zu üben. Danach werden die Rampen abgebaut und in einem Anhänger verstaut. Durch die ständigen Auf- und Abbaus fielen die Holzrampen mittlerweile auseinander. Daher erklärte sich Harald Bannies bereit, neue Rampen zu bauen. „Meine Tochter Britta Moritz arbeitet ehrenamtlich im Jugendzentrum und bat mich, die alten Rampen auszubessern - doch die wären immer wackelig geblieben. Deswegen ließ ich in meinem Betrieb Neue bauen“, sagte das Hückeswagener Ratsmitglied Bannies. Unterstützt wurde er von den Skateboard-Fahrern, die Vorschläge machten und Skizzen anfertigten.


 [Bürgermeister Uwe Ufer (re.) überreicht eine Polo-Shirt als Dankeschön an Harald Bannies (li.).] 

Bürgermeister Uwe Ufer bedankte sich bei der heutigen Einweihung für die Spende und lobte auch die Initiative der Jugendlichen: „Unsere Jugend hat gezeigt, dass sie gute Ideen hat und sie auch konsequent dabei bleibt und nicht nur fordert.“ Doch ein Problem gibt es noch. „Der Bodenbelag ist zu rau, deswegen kommen die besseren Skater erst gar nicht hierher und fahren stattdessen dort, wo sie nicht fahren sollten“, erklärte der Mitarbeiter des Jugendzentrums, Marcel Scheffer. Bürgermeister Ufer sagte heute seine Unterstützung zu, wenn eine preisgünstige Lösung gefunden wird. „Den Bodenbelag komplett auszutauschen würde etwa 50.000 € kosten“, meinte Ufer.

Doch im Vordergrund standen heute natürlich die neuen Metallkonstruktionen. „Die Rampen sind wesentlich besser als die alten“, so der 15-jährige Marvin Radermacher kurz angebunden, denn schon ging es wieder weiter mit Tricks üben.  

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