Archiv

Leben am Sonnenweg: Neues Seniorenheim für Demenzkranke

nk; 30. Jun 2010, 13:44 Uhr
Bilder: Natalie Kuss --- Dr. Jorg Nürmberger (Dezernent im Bereich Gesundheit), Reinhold Feistl (Geschäfstführer DRK-Pflegedienst), Hermann Förster (Vorstand EWK-Stiftung), Hans-Leo Kausemann (Vorstandvorsitzender der EWK-Stiftung), Andreas Millard (Vorstand der Hans Hermann Voss-Stiftung), Marita Bosbach (Einrichtungsleiterin), Bürgermeister Michael von Rekowski und Landrat Hagen Jobi (v.l.).
ARCHIV

Leben am Sonnenweg: Neues Seniorenheim für Demenzkranke

nk; 30. Jun 2010, 13:44 Uhr
Wipperfürth – Am Sonnenweg entsteht ein neues Zuhause für Menschen mit Demenz – Das Projekt der EWK-Stiftung mit Unterstützung der Hans Hermann Voss-Stiftung wurde heute mit einem symbolischen Spatenstich gefeiert.
Die Eugen-Wolfrich-Kersting Stiftung (EWK-Stiftung) ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der Altersfürsorge. Bereits der Bau des Pflege- und Altenheims am Sonnenweg in Wipperfürth wurde von dieser unterstützt. Nun soll neben diesen Gebäuden das „Hans Hermann Voss-Haus“ entstehen, welches ein Zuhause für Menschen mit Demenz bieten soll. 42 Einzelzimmer werden dort in drei Wohnbereichen entstehen, in denen jeweils 14 Bewohner in einer Gemeinschaft zusammen leben können.

„Aus den demographischen Erkenntnissen wissen wir, dass die Lebenserwartung stark ansteigt und dass nicht alle Menschen bis ins hohe Alter gesund bleiben“, sagte Hans-Leo Kausemann, Vorstandvorsitzender der EWK-Stiftung. Daher hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK), mit dem das Seniorenzentrum seit 1972 zusammenarbeitet, den Wunsch genannt, das Bettenangebot zu erhöhen sowie neue Wohn- und Betreuungsformen zu schaffen. Die reinen Baukosten für das neue Haus liegen bei 4,3 Millionen Euro. Diese werden von der Hans Hermann Voss-Stiftung unterstützt. Der DRK-Pflegedienst übernimmt auch in diesem Haus die Betreuung, welche von Marita Bosbach geleitet wird.

„Mit dem Hans Hermann Voss-Haus wollen wir mit der EWK-Stiftung den pflegebedürftigen Bewohnern, die an Demenz erkrankt sind, eine qualitativ hochwertige pflegerische Betreuung zu kommen lassen, die ein „Altern in Würde“ ermöglicht“, erklärte Reinhold Feistl, Geschäftsführer des DRK-Pflegedienstes. Sowohl das pflegerische und therapeutische Konzept als auch die architektonische Gestaltung durch die Architekten Guhra + Kurth orientieren sich am natürlichen Verlauf einer Demenzerkrankung – mit einer leichten, einer mittleren und einer späten Phase. Vor Jahresende soll der Neubau winterfest stehen, damit anschließend der Innenausbau erfolgen kann. Im Herbst kommenden Jahres soll dann voraussichtlich die Einweihung des neuen Seniorenzentrums stattfinden.


[Vor dem Alten- und Pflegeheim soll das Seniorenzentrum für Demenzkranke entstehen.]
WERBUNG