Marienheide – Das Veterinär- und Lebensmittelamt hat heute Morgen Transportfahrzeuge mit Lebensmitteln und Tieren kontrolliert – Einer von neun hatte Mangelware an Bord.

In Marienheide-Stülinghausen hatten sich Zuständige des Veterinär- und Lebensmittelamtes des Oberbergischen Kreises gemeinsam mit Polizeibeamten sowie zwei Tierärztinnen und zwei Lebensmittelkontrolleuren getroffen, um eine jährliche Stichprobeninspektion bei passierenden Lebensmittel- und Tiertransportern durchzuführen.

Dr. Berthold Röttger, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelamtes, führte zum dritten Mal die Kontrolle an dieser Stelle durch und zeigte sich doch zufrieden mit den Ergebnissen: „Wenn eine auffällig hohe Anzahl an Mangelware dabei wäre, würden wir die Kontrollen viel häufiger durchführen.“ Lediglich bei einem Fahrzeug mit Backwaren war ein sogenanntes „verblomben“ nötig, damit die Ware aus dem Verkehr gezogen wird. „Wir kontrollieren beispielsweise ob die bauliche- und hygienische Beschaffenheit stimmen, die Lagerung und mögliche Kühltemperatur in Ordnung sind, oder ob die Tierschutzbestimmungen eingehalten werden“, erklärte Röttger.

Ihm ist bei der Aktion vor allem wichtig, dass die Gewerbebetreiber ein Bewusstsein dafür bekommen, dass diese Bestimmungen eingehalten werden müssen. „Die Verbraucher verlassen sich auf uns, daher blicken wir hinter die Kulissen, um ihnen mangelfreie Ware zu verschaffen“, stellte Röttger klar. Transporter, die hohe Verstöße vorwiesen, wurden aus dem Verkehr gezogen und die Ware vernichtet. Bei geringfügigen Mängeln, wie beispielsweise die Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums, wurde die Ware unter Kenntlichmachung entsprechend markiert, damit der Kunde weiß, worum es sich handelt. Insgesamt wurden heute neun Lebensmitteltransporter kontrolliert, die größtenteils allen Bestimmungen gerecht wurden.