Bilder: Daniel Beer.
ARCHIV
Public Viewing oder doch WM auf der Couch?!
Gummersbach - Gestern zum WM-Auftaktspiel der Deutschen war viel los auf den Straßen und in den Kneipen des Kreises OA hat sich umgehört wo und wie die Oberberger die Fußballspiele unserer Nationalelf verfolgen.
Von Natalie KussEine Mischung der Genrationen scheint es bei der Fußball-Weltmeisterschaft diesem Jahr eher weniger zu geben, denn wo die Teenager und jungen Erwachsenen sich am liebsten in den Kneipen und Straßen Oberbergs aufhalten, da bevorzugt es die Generation 30 plus doch eher, das Fußballduell unserer Nationalelf gemütlich zu Hause vor dem eigenen Fernseher zu schauen. Dies hat sich heute bei einer Straßenumfrage in der Gummersbacher Innenstadt herausgestellt.
Das Jungvolk trifft sich zum Public Viewing am liebsten auf großen Plätzen oder Veranstaltungsorten der Städte und Gemeinden. Ich gehe ins Brauhaus oder in andere Kneipen von Gummersbach, verriet Frank Lehmann aus der Kreisstadt. Der 20-Jährige zeigt heute, wie auch manch andere Städtebummler, mit Deutschland-Trikot und diversem Schmuck in schwarz-rot-gold die Freude über den gestrigen Sieg gegen Australien. Vereinzelt sind natürlich auch Erwachsene in den Mengen zu finden, denn die Stimmung dort ist einfach super, erzählten Lothar Willner aus Engelskirchen-Wahlscheid und Diana Sdrada-Stumpe aus GM-Dieringhausen. Allerdings äußerten sich diese auch positiv dafür, die Spiele zu Hause mit Familie und Freunden vor dem Fernseher zu verfolgen.
[OA-Mitarbeiterin Natalie Kuss fragte die Fans auf der Straße.]
In der Kreisstadt hörte man jedoch auch leichte Kritik. Einige Bürger fanden es schade, dass es nicht wie bei der WM vor vier Jahren ein Public Viewing auf dem Lindenplatz in Gummersbach gibt. Ausgewichen wird daher in die Stadthalle oder zum Rudelgucken nach Derschlag. Am häufigsten wird allerdings doch die Lieblingskneipe gewählt, in der man bei einem frisch gezapften Bier die Stimmung und das Spiel genießen kann. Und wer zu den Spielzeiten arbeiten muss, wie etwa die Jungs vom City-Grill in Gummersbach oder manche Taxi-Fahrer, die greifen eben auf eine altbewährte Technik zurück: Das Radio.
[Beim City Grill drückt man Deutschland die Daumen.]
.jpg)
