Gummersbach – Der VfL Gummersbach gehört zu einem Bundesliga-Trio, das die Lizenz für die kommende Saison erst nach Erfüllung von gewissen Bedingungen bis zum 4. Juni erteilt bekommt.

Während 15 Bewerber der Toyota Handball-Bundesliga die Lizenz für die kommende Spielzeit – wenn auch zum Teil mit Auflagen – erteilt bekommen haben, müssen der VfL Gummersbach, die HSG Wetzlar und GWD Minden nachsitzen. Konkret heißt dies, dass die drei Teams erst noch gewisse Bedingungen erfüllen müssen. Und zwar bis zum 4. Juni. Sollten bis dahin die geforderten Vorgaben nicht vollständig nachgewiesen werden, würden die Bundesliga-Lichter ausgehen.

„Das Ergebnis des Lizenzierungsverfahrens ist für uns keine Überraschung. Wir haben erwartet, dass wir die Lizenz wie im Vorjahr mit Bedingungen erhalten. Wir gehen davon aus, dass wir die Bedingungen zeitgerecht erfüllen und die Lizenz bekommen werden“, so der VfL-Geschäftsführer Axel Geerken, dem das Ergebnis des Lizenzierungsverfahrens heute von der HBL offiziell mitgeteilt wurde.

Über Inhalte machten weder die Handball-Bundesliga um Geschäftsführer Frank Bohrmann noch der VfL-Geschäftsführer nähere Angaben. Geerken: „Wir haben in den vergangenen Monaten sehr hart gearbeitet und konnten neue Sponsoren und Einnahmemöglichkeiten akquirieren. Dazu wird die Entscheidung für den Neubau einer Halle in Gummersbach dem VfL weiteren Schub geben. Auch wenn die Hallen-Entscheidung keinen direkten Einfluss auf die Lizenzvergabe hat, da sich die Prüfung der HBL nur auf die kommende Saison bezieht, bin ich mir sicher, dass wir auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen.“

Der Lizenzierungskommission gehören Dr. Siegfried Friedrich, Wirtschaftsprüfer der Firma RölfsPartner, Rolf Nottmeier, Vorsitzender Richter am Arbeitsgericht Minden sowie Frank Bohmann, Geschäftsführer der HBL GmbH an.