Gummersbach – Das Ferchau-Bürogebäude und dessen Architekten bekamen heute den Architekturpreis vom Bürgerverein Gummersbach überreicht.

„Die Auswahl des besten Gebäudes fiel uns in diesem Jahr nicht schwer“, erzählte der Vorsitzende des Bürgervereines Gummersbach Klaus Birth. Der Architekturpreis wird zweijährlich an Gebäude und städtebauliche Projekte vergeben, welche in einem besonderen Aspekt beispielgebend sind. Sieben Bauten sorgten für Konkurrenz, doch in diesem Jahr wurde die Modernisierung und Erweiterung des aus Ferchau-Bürogebäudes in der Hohe Str. 14 ausgezeichnet. Aus diesem Grund fand heute die Übergabe des Architekturpreises durch den Bürgerverein Gummersbach statt.

Die Architekten Almasi und Stein aus Siegen generierten mit einem Anbau zusätzliche Büroflächen und wettergeschützte Autostellplätze. Die neue Alu -Glasfassade auf der Süd-Ostseite verläuft 20 Zentimeter vor der alten Tragkonstruktion. Der entstandene Zwischenraum birgt einen großen Teil der Kabel und Gebäudetechnik, die nötig waren, um in den Büros für modernste Arbeitsbedingungen zu sorgen. Auch die Energiebilanz des Hauses konnte dank der neuen Baustoffe verbessert werden. „Bleibende Werte schaffen, Freude an diesem Gebäude haben und Lust auf mehr. Das sind die Zitate der Architekten, die auf das Ferchau-Bürogebäude zutreffen“, sagte Birth.

Dies erklärte er zudem an einem Beispiel: „Die Gebäudegestaltung schafft bleibende Werte in diesem Stadtteil, über die Ausstrahlung dieses Gebäudes freut sich auch die Nachbarschaft und wir wünschen uns mehr von solchen Investoren, die selbst gestalterische Verantwortung übernehmen.“ Die Ehrung galt neben den Architekten auch dem Bauherrn Heinz Ferchau, Gesellschafter des Gummersbacher Familienunternehmens Ferchau Engineering. Sein Ehrgeiz als Ingenieur war es, aus dem alten Bürokomplex einen Arbeitsort 2.0 für höchste technische Ansprüche zu machen. Laut Auszeichnung des Bürgervereins gelang ihm dies auch.