Oberberg – Die gebürtige Waldbrölerin wurde heute im Kreishaus offiziell als neue Schulaufsichtsbeamtin für Hauptschulen im Oberbergischen Kreis eingeführt.

Ulla Barth trat am 15. März ihre Stelle als Schulrätin für Hauptschulen im Schulamt des Oberbergischen Kreises an. Heute wurde sie durch den Regierungsschuldirektor Artur Broch, schulfachlicher Dezernent für den Bereich Hauptschulen bei der Bezirksregierung Köln sowie durch Landrat Hagen Jobi offiziell als Schulaufsichtsbeamtin eingeführt. „Ich bringe einen großen Schatz an Erfahrung in der inhaltlichen und fachlichen Arbeit an Schulen mit“, so Barth. Seit 2007 wurde die heute 58-Jährige als Schulaufsichtsbeamtin für Hauptschulen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe eingesetzt. Nun ist die gebürtige Waldbrölerin in ihren Heimatkreis zurückgekehrt und lebt mit ihrer Familie in Wiehl. Barth befindet sich momentan auf Rundreise und hat bereits den größten Teil der zwölf Hauptschulen im Oberbergischen Kreis besucht. „Ich bin beeindruckt, wie vorbildlich diese im ländlichen Raum aufgestellt sind“, sagt die neue Schulrätin.

Nach ihrem Studium und Referendariat war Ulla Barth von 1975 bis 1994 als Lehrerin an einer Grund-, einer Haupt- und einer Gesamtschule in Waldbröl tätig. 1994 wurde sie Konrektorin und 1999 Rektorin der Gemeinschaftshauptschule in Eitdorf. Von 2004 bis 2007 war sie als pädagogische Mitarbeiterin im Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen tätig. Danach begann ihre Kariere als Schulaufsichtsbeamtin. „Die Zahl und die Aufgabengebiete der Aufsichtsräte haben sich durch die Einführung der Qualitätsanalyse verändert“, erklärte Artur Broch. Die Bezirksregierung Köln übernehme den gesamten Dienstaufsichtsbereich.

Die neue Schulrätin wird sich um die Belange der Hauptschulen auf fachlicher Ebene kümmern. In diesem Zusammenhang will sie die Kompetenzen erhalten, erweitern und weitertragen. „Mir geht es darum, den Schülern einen bestmöglichen Abschluss zu gewährleisten und auch drüber hinaus im Übergang von Schule zu Beruf“, so Barth. Dazu gehöre unter anderem die Qualität zu erhalten beziehungsweise zu fördern, Profile mit den Schulen aufzustellen, Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten und Elternkontakte herzustellen. Ulla Barth  betreut zusätzlich zum Oberbergischen Kreis die Stadt Leverkusen mit acht Stunden.