Oberberg – Aufgrund des UNESCO-Kreativitätsworkshops findet am 28. Mai ein Konzert in der evangelischen Kirche in Wiehl statt.

[Bild: Fördern durch Spielmittel e.V.]


In Oberberg findet der 16. interdisziplinäre UNESCO-Kreativitätsworkshop statt. Zwei Wochen lang werden die internationalen Designer, Pädagogen, Therapeuten und Architekten in zwölf Einrichtungen im Kreisgebiet neue Spielmittel entwickeln. Ziel sei es, Fachleuten die Chance zu geben, aktiv für Menschen mit besonderem Hilfebedarf tätig zu werden. Gemeinsam mit den Spielzeugentwicklern werden Kindergärten, Schulen, Werkstätten und ein Seniorenheim arbeiten.

Um auch die breite Öffentlichkeit in den Workshop einzubeziehen, finden eine Theaterperformance in Lindlar und ein Familienkonzert in Wiehl statt. Laiendarsteller mit Behinderung und Profischauspieler treten mit dem Theaterstück „menschen! formen!“ am 24. Mai um 18 Uhr im Kulturzentrum Lindlar auf. Karten gibt es bei LindlarKultur unter Tel.: 02266/9 64 00 (vormittags) oder im Spielwarengeschäft Pfeifer in Lindlar unter Tel.: 02266/65 15.

Der Liedermacher Gerhard Schöne gibt ihm Rahmen des Workshops am
28. Mai um 19 Uhr ein Konzert in der evangelischen Kirche Wiehl. Karten erhält man bei Wiehl Ticket im Rathaus der Stadt, unter Tel.: 02262/9 92 85 oder im Internet: www.wiehlticket@wiehl.de.

Der Workshop startet am Montag und Dienstag, 17. und 18. Mai, mit einem
öffentlichen Symposium. In Zentrum für Seelische Gesundheit der Klinik
Marienheide wird am 17. Mai der mehrfache Paralympics-Sieger im Tischtennis, Pfarrer Rainer Schmidt, einen Vortrag unter dem Titel „Spielend das Leben gewinnen“ halten. Über die „Kräfte im Spiel“ spricht Dr. Martin Thurmair, Philosoph, Pädagoge und Psychologe, Schriftleiter der Zeitschrift „Frühförderung interdisziplinär“ und über das „Spiel als Möglichkeitsraum “ unterhält sich Dr. Wolfgang Wörster, Leiter des Hauses Früher Hilfen in Wiehl, mit dem Publikum.

„Therapeutisches Spielen schwerstkranker Kinder und Jugendlicher“ ist am 18. Mai Thema von Alexandra Heinzelmann, Ergo- und Kunsttherapeutin der
Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. „Spiele im Alter – Spielen mit Alten –
Spiele für Alte“ stellt Professor Dr. Hartmut Meyer-Wolters, Professor für
Geragogik an der Universität Köln und Leiter des Centrums für Altersstudien
(CEfAS), vor. „Wie flexibel ist unser Gehirn?“ fragt Professor Dr. Rolf Dermietzel, Professor für Neuroanatomie und Molekulare Hirnforschung an der Ruhr-Universität Bochum, in einem Gespräch.

Am Symposium Interessierte können sich beim Verein „Fördern durch Spielmittel“ unter Tel.: 030/4 42 92 93, per Fax: 030/44 35 92 14 oder per Email: unesco@spielmittel.de anmelden. Nähere Informationen zu dem Workshop findet man im Internet unter www.obk.de.