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„Bescherung“ für die Gummersbacher Feuerwehr

kg; 23. Apr 2010, 23:30 Uhr
Bilder: Katharina Glowicki --- Bei der Fahrzeugübergabe (v.l.n.r.): Hartmut Lange, Peter Murmann, Frank Helmenstein, Friedhelm Köster, Jürgen Rams und Thomas Wurm.
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„Bescherung“ für die Gummersbacher Feuerwehr

kg; 23. Apr 2010, 23:30 Uhr
Gummersbach – Bürgermeister Frank Helmenstein überreichte an Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster die Schlüssel zu zwei neuen Einsatzfahrzeugen.
Gleich zweifach war die Freude bei dem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr in Gummersbach: Einen neuen Rüstwagen und ein neues Mannschaftstransportfahrzeug übergab Bürgermeister Frank Helmenstein heute offiziell an Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster in der Gummersbacher Feuerwache. Es wurde auch langsam Zeit, denn der jetzt ersetzte Rüstwagen I ist aus dem Jahr 1987 und somit schon 23 Jahre alt. „Wir freuen uns, dass die Arbeit der Feuerwehr anerkannt wird und uns die neue Technik zur Verfügung gestellt wird. Wir müssen das Handwerkzeug haben, sonst können wir den Menschen nicht helfen“, meinte Köster.

Der neue Rüstwagen (RW II) für etwa 366.000 € verfügt über umfangreiche Gerätschaften im Wert von etwa 83.000 € zur technischen Hilfeleistung aller Art. Die Funktion des hydraulischen Rettungssatzes demonstrierten die Gummersbacher Feuerwehrleute den Bürgern im Rahmen ihres traditionellen Frühlingsfestes anhand einer simulierten Rettungsaktion (OA berichtete). Brandinspektor Jürgen Rams, Löschzugführer Gummersbach, informierte über die bereits angefangenen Übungseinsätze mit dem neuen Fahrzeug: „Es besteht eine große Bereitschaft bei der Ausbildung teilzunehmen“, so Rams. Das neue Mannschaftstransportfahrzeug wurde für etwa 48.000 € angeschafft und dient vor allem dem Transport der Feuerwehrmänner zu Einsätzen und sonstigen Anlässen. Sein gleichaltriger Vorgänger wird nun der Löschgruppe Dümmlinghausen zur Verfügung stehen.


[Friedhelm Köster erklärt die Funktionen der neuen Gerätschaften des RW II.]

„Heute ist eine besondere Premiere. Fahrzeuge habe ich schon oft übergeben. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass zu meiner Amtszeit eine Spende in einer Größenordnung von 9.000 € aus der Bevölkerung ausging“, sagte Helmenstein. Denn auch die Bürger hatten sich für die Ausstattung der Feuerwache eingesetzt. Stellvertretend für die Interessengemeinschaft „Am Dreieck“ Niederseßmar reichten Hartmut Lange und Peter Murmann heute noch mal ganz offiziell eine Wärmebildkamera an den Löschzug weiter. „Stationiert“ ist diese bei der Löschgruppe Niederseßmar, steht aber der gesamten Gummersbacher Feuerwehr zur Verfügung. „Wir hatten die Kamera schon mehrmals im Einsatz und konnten mit ihrer Hilfe, Personen schneller finden und retten“, bedankte sich Stadtbrandinspektor Thomas Wurm, Löschgruppenführer Niederseßmar, bei den Sponsoren. 

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