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Bürgerstiftung „Wir für uns“ nimmt Arbeit auf

db; 13. Apr 2010, 21:06 Uhr
Bild: Daniel Beer --- hinten: Michael Fischbach, Martin Jakobs, Mitte von links: Jörg Deselares, Martin Meyer, Monika Lichtinghagen-Wirths, vorne von links: Dr. Gero Karthaus, Dr. Udo Meyer und Ralf Rother.
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Bürgerstiftung „Wir für uns“ nimmt Arbeit auf

db; 13. Apr 2010, 21:06 Uhr
Engelskirchen – Die Gemeinde hat eine Stiftung gegründet, die verschiedene Organisationen und Vereine unterstützen möchte.
„Das war eines meiner größten Anliegen, noch bevor ich mein Amt angetreten habe“, sagte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus heute bei einem Pressegespräch. Gemeint war die Gründung einer Bürgerstiftung zur Unterstützung von Organisationen, Vereinen und Projekten aller Art. Mit der Bürgerstiftung „Wir für uns“ kann die Gemeinde Engelskirchen nun das Ergebnis der Bemühungen präsentieren. „Ich bin stolz auf das Engagement unserer Bürger und Partner und hoffe, dass wir mit dieser Stiftung die Grundlage für ‚Hilfe zur Selbsthilfe’ schaffen können“, so der Bürgermeister weiter. Der Prozess, angefangen bei den ersten Gesprächen bis zur eigentlichen Gründung, sei dabei sehr schnell verlaufen, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Ralf Rother.

Seit der Gründungssitzung am 23. Februar sind die Verantwortlichen auf viele Ansprechpartner zugegangen, um für deren Unterstützung zu werben. „Insgesamt konnten wir 137.000 € als Stiftungskapital zusammentragen. Außerdem gibt es schon Zusagen für mehr“, erklärte der Vorsitzende Dr. Udo Meyer. Da die Stiftung aber nur die Erträge aus ihrem Kapital ausgeben darf, müssen nun Spendengelder gesammelt werden. „Je mehr Spenden wir bekommen, desto mehr Organisationen können wir fördern“, so Meyer. Aktuell gäbe es noch kein konkretes Vorhaben, aber von Kinder- und Jugendprojekten, Hilfen für Umwelt und Natur, Sport, Kunst und Kultur sowie vielen weiteren Bereichen, sei alles vorstellbar. Karthaus betonte besonders, dass sich die Stiftung an alle Orte der Gemeinde richten soll: „Das Angebot gilt für alle von Unterstaat bis Oetterstal“.

Man wolle den Heimat- und Fördervereinen keine Konkurrenz machen, sondern ihnen unterstützend unter die Arme greifen. „Wir arbeiten in einer Symbiose mit den Organisationen“, so Michael Fischbach. „Wenn wir ein Projekt sehen, das uns zusagt, dann unterstützen wir es“, fügte Meyer hinzu. Die Stiftung funktioniere auch als Kontrollorgan, so dass sich die Spender sicher sein könnten, dass ihr Geld auch einem guten Zweck zugeführt werde. Ob nun 10, 20 oder 1.000 € „Wer Geld hat, ist bei uns willkommen“, sagte Bürgermeister Karthaus zum Schluss augenzwinkernd. Weitere Informationen gibt es unter http://wir-fuer-uns-buergerstiftung.de/.       
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