Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

  Zum Kreisliga A-Tippspiel

Vorschau Mittelrheinliga

SSV Bergneustadt – Spvg. Wesseling-Urfeld.

Es fehlen: Benedikt Kunze, Michel Hock, Tom Maiwald.

Einsatz fraglich: Radion Miller.

Zum Spiel: Zwei Niederlagen in Folge, das gab es für den SSV Bergneustadt zuletzt im vergangenen November, als man die aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele gegen den FC Hürth (0:2) und den VfL Leverkusen (2:5) verpatzte. Zwar war am Ostermontag gegen den FC Junkersdorf im Vergleich zur schwachen Leistung in Dürwiß ein Aufwärtstrend zu erkennen, der Führungstreffer von Alexander Röger reichte dem Aufsteiger aber nicht, da Junkersdorf postwendend reagierte und mit einem Doppelschlag vor der Pause die Wende einleitete.

So stellt sich die Rückrundenbilanz des SSV durchwachsen dar: In fünf Partien holte man sechs Zähler, der Sieg beim GFC Düren, der als Absteiger feststeht, ist wertlos. Die wetterbedingt zähe Winter-Vorbereitung, die Tatsache, dass sich die Gegner mittlerweile auf die Bergneustädter  eingestellt haben und die verlorengegangene Lockerheit, sowohl was die letzte Konsequenz in der Defensivarbeit als auch das Kombinationsspiel und die Chancenverwertung betrifft, tragen ihren Teil dazu bei, dass es im Jahr 2010 noch nicht so rund läuft.

„Zurzeit fehlt uns der letzte Punch, was das Fußballerische angeht. Außerdem müssen wir schneller kompakt gegen den Ball arbeiten. Wenn wir uns dazu wieder die Unbekümmertheit aus der Hinrunde erarbeiten und nicht unter Druck setzen, kommen die Ergebnisse automatisch“, ist Trainer Torsten Reisewitz überzeugt. Befreit aufspielen könnten seine Schützlinge, denn dass man den 16 Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz einbüßt, ist kaum vorstellbar, zumal man gegen die meisten Mannschaften aus dem Tabellenkeller noch antreten muss.

Durch den Dürener Rückzug wurde die Tabelle ziemlich durcheinandergewirbelt und hat den kommenden Gegner des SSV an die Spitze gespült, am Osterwochenende gab es für den Primus zwei Derby-Remis gegen den SC Brühl und den FC Hürth. In der Hinrunde konnte Wesseling-Urfeld in den Schlussminuten einen 0:1-Rückstand aufholen und gewann noch mit 2:1. „Wesseling arbeitet mit einem ähnlichen Konzept wie wir und hat eine junge Mannschaft, die über Jahre zusammengewachsen ist. Sie geben niemals auf, was wir im Hinspiel leider zu spüren bekommen haben“, sagt Reisewitz. Die bittere Niederlage und der Umstand, dass man den Tabellenführer stürzen kann, sollen am Sonntag  „die Extrapunkte an Motivation“ einbringen. Reisewitz: „Ich hoffe, dass alle Rädchen ineinandergreifen und wir ein richtig geiles Heimspiel abliefern.“ Radion Millers (Prellung) Einsatz ist noch fraglich.       

  
Vorschau Bezirksliga

TuS Lindlar – Baris Spor Hackenberg.

Es fehlen: Abdu Turan, Markus Ubl - Erkan Yildiz.

Einsatz fraglich: Daniel Werner.

Zum Spiel: Die Oster-Ausbeute des TuS Lindlar war mit sechs Zählern aus zwei Partien perfekt, überhaupt ist man, seitdem Coach Werner Thies das Ruder übernommen hat, ungeschlagen. Da die Abstiegszone inzwischen weit hinter den Lindlarern liegt, kann man sich einem anderen Ziel widmen: Dem Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes. Mit einem Erfolg im Derby gegen Baris Spor könnte dieses Vorhaben gelingen. „Wir wollen Hackenberg überflügeln. Dafür müssen wir uns im Vergleich zum Spiel gegen Weiler-Volkhoven aber deutlich steigern, sonst haben wir keine Chance“, denkt Thies nur ungern an die Begegnung gegen das Schlusslicht zurück. Nach einigen Mühen gelang am Ende ein 5:2-Erfolg. „Wir haben drei Punkte geholt, mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Wir werden intern noch einmal darüber reden und den ein oder anderen wachrütteln. Wir können jetzt befreit aufspielen, denn der Druck nach unten ist nicht mehr da“, so Thies. Neben dem rot-gesperrten Abdu Turan wird Thies auch auf Markus Ubl (Muskelfaserriss) verzichten müssen. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Daniel Werner, der an Leistenproblemen laboriert.

„Wir freuen uns auf die Partie. Die Lindlarer wollen genauso wie wir noch ein paar Plätze nach oben klettern und einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Es wird interessant“, erklärt Hackenbergs Teammanager Tezcan Arslan im Vorfeld des Derbys. Sein Team sieht er trotz der Niederlage gegen Frielingsdorf am letzten Spieltag im Aufwind. „Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir gewinnen können. Die Mannschaft hat den katastrophalen Start in die Rückrunde auch in spielerischer Hinsicht überwunden“, betont Arslan. Mit 30 Zählern und einem praktisch nicht mehr zu verspielenden Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben sich die Baris Spor-Kicker bereits frühzeitig aller Sorgen entledigt, da der Aufstieg kein Thema war und ist, kann man die letzten acht Partien ohne Druck bestreiten. „Die Jungs wollen Theo Boxberg einen vernünftigen Abgang bereiten und gegen Lindlar haben wir in den letzten Spielen eigentlich immer ganz gut ausgesehen“, so Arslan. In personeller Hinsicht gibt es kaum Grund zur Klage, lediglich Erkan Yildiz wird wegen seiner roten Karte, die er gegen Weiler-Volkhoven gesehen hatte, beim Lokalduell und dem Nachholspiel gegen Worringen am kommenden Donnerstag noch aussetzen müssen.    
   

SSV Vingst 05 – SV Frielingsdorf.

Es fehlen: David Frielingsdorf, Oliver Schmitz, Dennis Lieth, Fabian Schneider.

Einsatz fraglich: Dennis Lüdenbach, Fabian Höffgen, Marco Ripplinger, Matthias Rothstein.

Zum Spiel: Der Aufsteiger aus Frielingsdorf hält sich mit dem Derbysieg gegen Baris Spor Hackenberg wacker in der Spitzengruppe, angesichts der großen Personalprobleme keine Selbstverständlichkeit. Nun befindet sich auch noch Dennis Lieth, der sich am Sonntag wahrscheinlich einen Muskelfaserriss zuzog, im Lazarett, weitere Leistungsträger wie Dennis Lüdenbach oder Fabian Höffgen schleppen sich seit Wochen mit Verletzungen durch. „Wir haben mehrere Spieler auf dem Feld, die nicht hundertprozentig fit sind. Da muss man praktisch in jedem Moment Angst haben, dass sie sich auch noch verletzen“, erklärt Coach Maik Alzer. Die anstehenden englischen Wochen werden für den SVF also eine Sache des Willens - Rückschläge einkalkuliert. „Bei dem Programm, das wir vor der Brust haben, lassen sich Einbrüche wahrscheinlich nicht vermeiden“, so Alzer, der angesichts der Begleitumstände mit der bisherigen Bilanz des Jahres 2010 – drei Siege aus fünf Spielen – zufrieden ist. „Wir mussten gegen einige Hochkaräter spielen, deshalb ist die Ausbeute sehr gut.“ Den nächsten Kontrahenten stuft der SVF-Spielertrainer als „unbequem“ ein. Am vergangenen Wochenende ließen die Vingster mit einem 2:0-Erfolg beim FC Pesch aufhorchen. Alzer: „Wenn wir oben dabeibleiben wollen, sollten drei Punkte her. Es wird aber sehr schwer.“    


Fatih Spor Köln – TuS Homburg-Bröltal.

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Nach der Kür kommt die Pflicht. Der THB konnte am Oster-Wochenende zwei wichtige Heimerfolge gegen Worringen und Wipperfürth verbuchen, richtig etwas wert sind die sechs Punkte aber nur, wenn man nun auch auf fremden Terrain, der großen Schwachstelle in dieser Saison, nachlegt. Vom Papier her kommt eine machbare Aufgabe auf die Bröltaler zu, allerdings haben die Kölner mit Siegen gegen Hackenberg und Deutz gezeigt, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. „Wir dürfen keine jetzt keine Selbstzufriedenheit an den Tag legen, sondern mit Selbstbewusstsein agieren. Wir haben ein klares Ziel: Auf Sieg spielen und die Punkte mitnehmen“, sagt Coach Dieter Jacobs. Der flexibel agierende Dreiersturm Ramazan Sahin – Moussa Hombach – Vitali Kelm war einer der Garanten der beiden Erfolge, die Arbeit des Defensivverbunds stimmt und die Joker stechen. Trainerherz, was willst du mehr. Die luxuriöse Bestückung des Aufgebots lässt Jacobs alle Varianten offen, der Konkurrenzkampf ist groß, so dass beispielsweise Rabi Al-Saleh, erfolgreichster THB-Torschütze, zurzeit nur Teilzeitarbeiter ist. „Am Dienstag waren 21 Mann auf dem Training. Alle wollen unter die ersten Elf und lassen sich nicht hängen“, ist Jacobs froh über die aktuelle Kadersituation. 


VfR Wipperfürth – CfB Ford Niehl.

Es fehlen: Benjamin Butter, Pasquale Probo, Murat Yorganci, Julian Schmitz.

Einsatz fraglich: Jimmy Speicher, Christopher Dreiner.

Zum Spiel: Die Niederlage beim Derby auf dem Bröltaler Grötzenberg hat dazu geführt, dass der VfR Wipperfürth nun bereits sieben Punkte Rückstand auf den Aufstiegsplatz zwei besitzt. Entsprechend klar fällt die Ansage von Trainer Norbert Scheider aus: „Für uns gibt es jetzt nur noch Attacke. Deshalb können wir die restlichen Aufgaben aus meiner Sicht ganz entspannt angehen, weil wir nichts mehr zu verlieren haben.“ Im Derby ging die Defensivtaktik der Wipperfürther nur bis kurz nach der Pause auf, als dem TuS der Ausgleich gelang. Da Torjäger Franco Lemke am Sonntag wieder zur Verfügung steht und man auf eigenem Platz antritt, wird Scheider die Mannschaft wieder angriffslustiger ausrichten. Ob Christopher Dreiner, zuletzt in guter Form, dabei zur Verfügung steht, ist noch offen. Er zog sich gegen den THB eine Zerrung zu, nachdem er sein Team in Durchgang eins  in Führung gebracht hatte. Die Personalplanungen für die kommende Saison nehmen konkretere Formen an: Die meisten Leistungsträgern wie Lemke, die Yorganci-Brüder, Tobias Kapellen oder Pasquale Probo kann Scheider schon jetzt fest einplanen, mit den anderen, die bereits positive Signale gesendet haben, wird in den kommenden Tagen gesprochen.



Vorschau Kreisliga A

SSV Bergneustadt II  – SpVgg Dümmlinghausen (12:30 Uhr).

Es fehlen: keiner - Youssef Aghigha (Studium), Dominik Gusia (Rotsperre), Sahin Aghababaei (Studium).

Einsatz fraglich: Juri Mendel, Waldemar Konrad, Ingo Schmidt – Slava Mihalkov, Pierre Heyden, Jonathan Meyerhöfer, Christian Grohowski.

Zum Spiel: Fragte man zu Saisonbeginn nach den Favoriten auf den Kreismeistertitel, fielen besonders häufig die Namen des SSV Homburg-Nümbrecht, der Union aus Rösrath sowie des SV Altenberg. Sicherlich rechnete der ein oder andere auch mit leichten Außenseiterchancen der Bergneustädter Reserve. Auch einem zweiten Aufsteiger, der Spielvereinigung Dümmlinghausen, sagte man großes Potential zu. Doch das diese beiden Mannschaften nach gut zwei Drittel der Saison die Tabelle der Kreisliga A anführen, hätten wohl auch die größten Optimisten nicht gewagt voraus zu sagen.

Nachdem Dümmlinghausen am vergangenen Nachholspieltag von Glück sagen konnte, zumindest einen Punkt gegen das Tabellenschlusslicht aus Hoffnungsthal gerettet zu haben, marschiert der Herbstmeister und Klassenprimus aus Bergneustadt scheinbar unaufhaltsam weiter, so dass zwischen der Baxmeier-Truppe und den Geusa-Schützlingen bereits ein kleines Sechs-Punkte-Polster liegt. Ruft man sich nun jedoch das Hinspiel wieder ins Gedächtnis, scheint klar, dass es auch kommenden Sonntag auf dem Stentenberg eng zu gehen wird. Damals sorgte Dümmlinghausen für die zweite Neustädter Saisonniederlage und setzte sich im Duell der Aufsteiger mit 2:0-Toren durch.

Dies möchte SSV-Coach Frank Baxmeier jedoch diesmal zu verhindern wissen. „Wir müssen es besser machen als im Hinspiel und werden versuchen, unsere Heimstärke zu nutzen, um den Vorsprung auszubauen oder zumindest beizubehalten.“ Den Gegner unterschätzt er jedoch keinesfalls. „Ich erwarte ein ganz enges, knappes Spiel. Dümmlinghausen gehört mit zu den stärksten Teams gegen die wir bis dato gespielt haben. Ein Kompliment an meinen Trainerkollegen. Diese Mannschaft ist eine geschlossene Einheit“, glaubt er, dass die Tagesform entscheidend sein wird. Ob ihm die angeschlagenen Stammkräfte Juri Mendel, Waldemar Konrad und Ingo Schmidt zur Verfügung stehen, wird sich erst zum Wochenende entscheiden.

Sein Gegenüber Leo Geusa indessen stapelt im Hinblick auf die kommende Partie tief und sieht in der Bergneustädter Zweitvertretung ganz klar den Favoriten. „Meine halbe Mannschaft fällt aller Voraussicht nach aus. Nach den letzten Spielen wird deutlich, dass der Kader zu dünn besetzt ist. Viele Spieler sind ausgelaugt und angeschlagen“, erklärt er. Deshalb wäre er mit einem Punkt auch durchaus zufrieden. „Vielleicht schaffen wir es, zumindest den Abstand in der Tabelle konstant zu halten“. Definitiv fehlen werden ihm bei diesem Unterfangen Youssef Aghigha, Sahin Aghababaei und Dominik Gusia. Hinter fünf weiteren Stammkräften steht indes noch ein sehr großes Fragezeichen. „Man wird sehen, wer zum Wochenende wieder fit ist“, sagt Geusa.

Der lachende Dritte im Rennen um die Aufstiegsplätze könnte kommenden Spieltag der SSV Homburg-Nümbrecht sein. Denn sollten sich die beiden Tabellenführenden die Punkte teilen oder Bergneustadt siegreich vom Platz gehen, würde sich die Köhler-Truppe wieder an Dümmlinghausen vorbei auf den zweiten Platz schieben. Dazu wäre es allerdings erforderlich, dass man die eigene Partie zuhause gegen den SV Morsbach gewinnt. Der Aufsteiger aus dem Südkreis benötigt im Abstiegskampf allerdings jeden Punkt und wird sich demnach nicht kampflos geschlagen geben. Ein weiteres spannendes Aufeinandertreffen, verspricht das Stadtderby zwischen dem BV 09 Drabenderhöhe und dem FV Wiehl zu werden. Beide Mannschaften mussten vergangenes Wochenende bittere Niederlagen einstecken. Der Sieger dieser Partie wird wohl den Anschluss an das Führungsquintett der Tabelle wieder herstellen, und somit das Abrutschen ins Mittelmaß verhindern können.

Die weiteren Partien des 23. Spieltags
DJK Wipperfeld – Gencler Birligi Bergisch Gladbach
Union Rösrath – SV Altenberg
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SV Refrath
Heiligenhauser SV II – TSV Ründeroth (13 Uhr)


Zum Kreisliga A-Tippspiel


Vorschau Frauenfußball

Verbandsliga
Sportfreunde Uevekoven – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 12:30 Uhr)
VfB Kreuzberg – SG Rotbachtal (Sonntag, 13 Uhr)

Landesliga
Blau-Weiß Biesfeld – SV Morsbach (Sonntag, 15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball

A-Junioren FVM-Pokal (2. Runde)
Germania Kückhoven – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr)

B-Junioren FVM-Pokal (2. Runde)
SSV Homburg-Nümbrecht – Blau-Weiß Friesdorf (Sonntag, 11 Uhr)

A-Junioren Verbandsliga
Bedburger BV – SSV Bergneustadt (Samstag, 16 Uhr/Nachholspiel vom 12. Spieltag)

B-Junioren Bezirksliga
SSV Bergneustadt – Siegburger SV (Samstag, 17:30 Uhr).