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Zeitreise zu den letzten sieben Tagen von Jesus

db; 3. Apr 2010, 05:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Zeitreise zu den letzten sieben Tagen von Jesus

db; 3. Apr 2010, 05:30 Uhr
Gummersbach – Im evangelischen Gemeindehaus können die Besucher auf den Spuren von Christus wandeln – Der Ostergarten ist noch bis Ostermontag geöffnet.

[Bild: Daniel Beer (1), Allianz Gummersbach --- Der Kindergarten Hunsheim besuchte den Ostergarten.] 

„Wir machen jetzt eine Zeitreise in das Jahr 30 nach Christus“, so begrüßte Führerin Christiane Bramkamp die Kinder des Johanniter Kindergartens Hunsheim. Im evangelischen Gemeindehaus ist wieder der traditionelle Ostergarten aufgebaut. 150 Mitarbeiter haben vor drei Wochen mit den Arbeiten begonnen, um den schönen Kulissen Leben einzuhauchen. An mehreren Stationen können die kleinen und großen Besucher, die letzten sieben Tage von Jesus Christus erleben. Initiator des Ostergartens ist die Gummersbacher Allianz. „Wir möchten den Menschen den Sinn der Osterbotschaft näher bringen“, erklärt Gerhard Offermann vom CVJM Gummersbach. Bei durchschnittlich zwölf Führungen pro Tag kämen vom 15. März bis 5. April zusammen etwa 6.500 Besucher.



[Der Weg nach Jerusalem.]

Zu Beginn der Tour nahm sich jeder der Kleinen einen Stein und schon ging es eine Wendeltreppe rauf in die erste Etage. Am Ende der Treppe standen die Kinder dann auf einem gepflasterten Weg, der zur Stadt Jerusalem führt. „Auf welchem Tier zog Jesus denn in die Stadt ein?“, fragte Bramkamp. „Auf einem Esel“, antworteten die Kinder wie aus der Pistole geschossen. Beim letzten Abendmahl wurde dann gemeinsam echtes Brot gebrochen und nicht ganz echter Wein getrunken. Einige Stationen später saßen die Kinder an einem „Lagerfeuer“ und lauschten aus dem Lautsprecher, wie Petrus Jesus verleugnete. „Bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten, dass du mich nicht kennst“, wurde Matthäus 26,75 zitiert. 




Am Kreuz war die Stimmung dann schon ein wenig gedrückt. „Jesus nahm mit seinem Tod die Schuld aller Menschen auf sich“, erklärte Bramkamp. Symbolisch konnten dann alle ihren Stein am Kreuz ablegen und so Sorgen und Nöte loswerden. Natürlich endete die Reise nicht mit diesem traurigen Moment, denn nach der Durchquerung der Höhle der Auferstehung, standen die Kinder inmitten eines bunten Gartens. „Ist das schön hier, sowas möchte ich in meinem Zimmer haben“, staunte einer der Jungen über die Pflanzen und den kleinen Wasserfall. Auch Kirste Lauff vom Kindergarten war begeistert:“Wir waren schon einige Male hier und freuen uns immer sehr auf die Tour“. Im Vorfeld hatten sich die Gruppen bereits mit der Jesusgeschichte beschäftigt. „Die Kinder haben viel Spaß und sind während der Führung konzentriert bei der Sache“ so Lauff. Im nächsten Jahr möchte sie auf jeden Fall wieder kommen. Weitere Informationen unter www.ostergarten-gm.de.

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