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Tag der offenen Tür am Ohl

lo,sf; 30. Mar 2010, 22:14 Uhr
Oberberg Aktuell
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Tag der offenen Tür am Ohl

lo,sf; 30. Mar 2010, 22:14 Uhr
Oberberg - Ründeroth holt wichtigen Erfolg im Abstiegskampf - Nümbrecht gewinnt in der Nachspielzeit - Krasniqi der Matchwinner für Dümmlinghausen - Neustadt ungefährdet - Klatsche für Morsbach - Holpe auf verlorenem Posten (AKTUALISIERT).
TSV Ründeroth – BV 09 Drabenderhöhe 6:3 (3:2).

Tag der offenen Tür am Ohl, mit dem besseren Ende für die abstiegsgefährdeten TSVler. Die gingen zwar in Front, danach schlichen sich aber altbekannte Fehler ein, so dass Drabenderhöhe die zwischenzeitliche Wende herbeiführen konnte. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß gliche Johan Träger aus und Jonas Stiefelhagen sorgte mit dem Pausenpfiff für die etwas glückliche Führung. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn schoss Ali Tokgöz einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus, doch die Höher gaben sich nicht auf. Michael Krestel verkürzte per Elfer und TSV-Keeper Tim Kretschmann zeigte sich einige Male auf dem Posten. Ein Doppelpack  von Stiefelhagen und Kai Henkelmann besiegte schließlich den Erfolg der Gastgeber, die noch einige aussichtsreiche Kontergelegenheiten liegenließen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient“, freute sich Ründeroths Coach Dennis Sommer über den wichtigen Dreier, während man in Drabenderhöhe nach zehn Gegentreffern in den beiden letzten Spielen die einstige Defensivstärke verloren hat. „Wir leisten uns zu viele individuelle Fehler. Die müssen wir schnellstmöglich abstellen“, sagte Co-Trainer Patrick Baier.      

Torschützen
1:0 Tim Ehling (10.)
1:1 Fabian Golde (20.)
1:2 Jan Kordt (26.)
2:2 Johan Träger (35.)
3:2 Jonas Stiefelhagen (44.)
4:2 Ali Tokgöz (48.)
4:3 Michael Krestel (65. Foulelfmeter)
5:3 Jonas Stiefelhagen (67.)
6:3 Kai Henkelmann (72.).


Spvg. Dümmlinghausen – DJK Wipperfeld 2:0 (1:0).

Bereits nach wenigen Sekunden brannte es im Wipperfelder Strafraum lichterloh, doch die beiden Versuche von Markus Barf konnten im letzten Moment geklärt werden. Danach beruhigte sich die Szenerie etwas und die stark ersatzgeschwächten Gäste kamen zu ihrer besten Gelegenheit, als Matthias Felder knapp vorbeizog (12.). Auf der Gegenseite schaltete Bujar Krasniqi bei einem Abpraller am schnellsten und schloss überlegt zur Führung ab. Anschließend boten sich den Hausherren weitere Gelegenheiten durch Barf und Christian Wilker. Die Querlatte und DJK-Keeper Frank Dörpinghaus verhinderten weiteres Ungemach. Nach dem Wechsel traute sich Wipperfeld etwas mehr zu, kam allerdings nur einmal durch Refat Amiti gefährlich zum Abschluss. Bujar Krasniqi krönte in der Schlussminute seine gute Leistung mit dem entscheidenden Treffer. „Kämpferisch war das absolut in Ordnung. Darauf können wir aufbauen“, bilanzierte DJK-Fußballobmann Jan-Patrick Förster. Dümmlinghausens Coach sah eine der schwächeren Saisonleistung seines Teams, zeigte für dafür aber Verständnis. „Nach dem Spiel in Nümbrecht, wo wir 90 Minuten in Unterzahl gespielt haben, war klar, dass das heute ein Kraftakt wird.“    

Torschützen
1:0 Bujar Krasniqi (23.)
2:0 Bujar Krasniqi (90.).


Gencler Birligi Bergisch Gladbach – SSV Homburg-Nümbrecht 1:2 (1:1).

„Heute hatten wir das Glück, dass uns am Sonntag noch gefehlt hatte“, atmete Gästecoach Ralph Köhler nach dem Last-Minute-Sieg durch. Der Schiedsrichter hatte in der Nachspielzeit auf Freistoß am Sechszehner entschieden, nachdem Gencler-Kicker Ayhan Sönmez sich lautstark beschwert hatte und dafür die Ampelkarte kassierte. Robert Wilde schlug den Ball flach nach innen, wo ihn Max Lomnitz mit der Hacke über die Linie bugsierte. Schon der frühe Führungstreffer des SSV kam sehr glücklich zustande: Nach einem Rückpass unterlief dem Bergisch Gladbacher Torwart Ruhat Günes eine Bogenlampe, Wilde ging dazwischen und legte die Kugel per Kopf über den verdutzten Keeper hinweg ins Netz. Danach hatte Dennis Gerlach zweimal das 0:2 auf dem Fuß, doch Mitte der zweiten Halbzeit kam ein Bruch ins Nümbrechter Spiel. Die Hausherren egalisierten und hatten sogar die Führung auf dem Fuß, doch Dennis Kulisch wehrte glänzend ab. Nach der Pause entwickelte sich ein offenes Kampfspiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Als niemand mehr damit rechnete, durften die Gäste doch noch jubeln. „Das ist für uns eine ganz bittere Pille. Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, meinte Trainer Erkan Kanli.   

Torschützen
0:1 Robert Wilde (2.)
1:1 Sener Kilic (34.)
1:2 Max Lomnitz (90.+3).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot für den Bergisch Gladbacher Ayhan Sönmez (90.+2).


Union Rösrath – SpVgg. Holpe-Steimelhagen 3:0 (1:0).

„Die Mannschaft hat alles gegeben, aber heute war hier für uns nichts zu holen. Das war ein verdienter Sieg für Rösrath“, erklärte Holpes Coach Wolfgang Leidig, der mit seinem Team noch nie bei der Union gewinnen konnte. Der Gastgeber tat sich zu Beginn schwer. „Wir brauchten ein wenig, um ins Spiel zu finden“, sah auch Manfred Clever Anlaufschwierigkeiten seiner Mannschaft. Ein schmeichelhafter Foulelfmeter, den Carsten Clever verwandelte, führte dann doch noch zur Pausenführung der Union, die mit mächtig Dampf aus der Kabine kam. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff ließ Ivo Seewald das 2:0 folgen, so dass der Drops frühzeitig gelutscht war. „Nach dem zweiten Tor haben wir uns nicht mehr erholen können. Das Spiel von Sonntag hatte wohl doch zu viel Kraft gekostet“, analysierte Leidig, der zehn Minuten vor dem Ende den zweiten Treffer durch Clever mit ansehen musste.

Torschützen
1:0 Carsten Clever (40.)
2:0 Ivo Seewald (46.)
3:0 Carsten Clever (80.)


TV Hoffnungsthal – SSV Bergneustadt II 0:3 (0:1).

Der Tabellenführer tat sich zunächst schwer gegen das Schlusslicht aus Hoffnungsthal und fand nicht die richtigen Mittel, um das gegnerische Gehäuse in Gefahr zu bringen. Trotz allem führte der SSV durch ein Tor von Matthias Schenk zur Halbzeit, obwohl man den ersten Durchgang laut Trainer Frank Baxmeier „nicht präzise und griffig genug agierte“. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache lief es in den zweiten 45 Minuten besser. Juri Mendel und Florian Harnisch schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. „Zunächst konnten wir noch gut dagegenhalten. Trotz allem ging nach vorne nichts, und nach dem 2:0 war für uns nichts mehr zu holen“, resümierte TV-Coach Thomas Göbel. Baxmeier konnte seiner Mannschaft bis auf eine mangelhafte Chancenverwertung nichts vorwerfen. „Das war ein verdienter Sieg, obwohl die Jungs sich noch mit mehr Toren hätten belohnen können“, erklärte er.

Torschützen
0:1 Matthias Schenk (20.)
0:2 Juri Mendel (48.)
0:3 Florian Harnisch (65.)


SV Altenberg – SV Morsbach 8:0 (4:0).

Mit dem letzten Aufgebot angereist, hatte der SV Morsbach am heutigen Spieltag in Altenberg nicht den Hauch einer Chance. Bereits nach zwölf Minuten lag man mit 2:0 im Hintertreffen. „Wir wissen, dass wir heute nicht das Potenzial hatten, um dagegenzuhalten. Mund abputzen und Montag geht’s weiter“, erklärte Morsbachs Ingo Krämer. Marino Bajcic, Jean-Paul Grelaud (2) und Berat Yürekli hatten für die verdiente Altenberger Pausenführung gesorgt. Auch nach dem Seitenwechsel spielten fast ausschließlich die Hausherren. Erneut Grelaud, Bajcic (2) und Kasra G. Chaee sorgten mit ihren Treffern für eine schmerzhafte Morsbacher Niederlage. „Wir waren heute konsequenter als vergangenen Sonntag. Das war eine klare Angelegenheit und ein verdienter Sieg“, so Altenbergs Zeynel Yesilyurt.

Torschützen
1:0 Marino Bajcic (1.)
2:0 Jean-Paul Grelaud (12.)
3:0 Jean-Paul Grelaud (25.)
4:0 Berat Yürekli (26.)
5:0 Jean-Paul Grelaud (46.)
6:0 Marino Bajcic (57.)
7:0 Marino Bajcic (68.)
8:0 Kasra G. Chaee (86.)


SV Refrath – Heiligenhauser SV II 1:0 (0:0).

Mit einem fulminanten Freistoßtor erlöste Matthias Linke den Gastgeber zwanzig Minuten vor dem Ende und erzielte den einzigen Treffer des Tages. Im ersten Durchgang spielten beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Offensivreihen vor dem gegnerischen Gehäuse nicht zwingend genug waren. Beide Trainer waren unterschiedlicher Auffassung der Geschehnisse. Refraths Oliver Bonato sprach von einem gerechten Erfolg. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient“, erklärte er. Sein Gegenüber Achim Ley hingegen erklärte: „Ein Punkt wäre durchaus drin verdient gewesen. Refrath war zwar spielstärker, aber wir haben gut dagegengehalten“, erklärte er.

Torschützen
1:0 Matthias Linke (70. Freistoßtreffer)


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