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IHK Gummersbach: "Ein Glücksgriff für die Kammer" - Isolde Hübner verabschiedet

sl; 24. May 2001, 06:03 Uhr
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IHK Gummersbach: "Ein Glücksgriff für die Kammer" - Isolde Hübner verabschiedet

sl; 24. May 2001, 06:03 Uhr
(sl/23.5.2001-18:40) Oberberg - Heute morgen wurde Isolde Hübner, stellvertretende Hauptgeschäfts-
führerin der Zweigstelle Gummersbach, nach 45-jähriger Dienstzeit in Gummersbach verabschiedet.

[Bilder: Oliver Mengedoht --- Zahlreiche Politiker und Unternehmer verabschiedeten Hübner.]

Zu ihrer heutigen Verabschiedung waren zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik geladen. Der offizielle Teil wurde durch Reden gestaltet. In den Reden wurde Hübner für ihr Engagement gedankt. Den Anfang machte der IHK-Präsident Alfred Freiherr von Oppenheim: "Wir alle wissen, dass Ihnen die Menschen hier in und außerhalb der Kammer sehr ans Herz gewachsen ind." Doch nicht nur die Menschen waren ihr wichtig, auch die Wirtschaft spielte in Hübners Leben eine sehr große Rolle. Hübner habe die hiesige Wirtschaft in vielfältigster Weise gefördert und vertreten, so Oppenheim weiter.

[Alfred Freiherr von Oppenheim (linkes Bild) lobte die scheidende Geschäftsführerin; Isolde Hübner und Staatskanzleichef Adamowitsch.]

Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK, ging vor allem auf ihren beruflichen Werdegang innerhalb der IHK ein. "Ein Glücksgriff für die Kölner Kammer" - so bezeichnete Dr. Herbert Ferger den Betriebseintritt von Frau Hübner 1956. Ihre Karriere nannte er beispielhaft.

Nach ihrem zweijährigen Aufenthalt in Brasilien erhielt sie den Referententitel. Da sie sich sehr für die Außenwirtschaft interessierte, übernahm sie Aufgaben als Botschafterin und Beraterin in der IHK. Später kümmerte sie sich als Mitglied und Vorsitzende des Personalrats um die Innenpolitik des Hauses. 1996 wurde sie zur stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin der Kammer berufen.

[Rund 200 Oberberger gaben Hübner die Ehre.]

Ferger: "Mit Ihrem erfolgreichen Lebensweg und mit Ihren Verdiensten um die Kammer sind Sie ein Beispiel für viele junge Leute. Mit Ihnen hat unser Haus das Leistungsvermögen und das Potenzial von Frauen entdeckt."

Der Vizepräsident der IHK und Betriebschef der BPW Bergische Achsen KG Wiehl, Christian Peter Kotz, ließ es sich nicht nehmen, Hübners Erfolge in der oberbergischen Wirtschaft und Wissenschaft ausführlich zu würdigen. "Sie hat sich für die Errichtung des Gründer- und TechnologieCentrums Gummersbach (GTC) eingesetzt." Auch die Fachhochschule Gummersbach lag ihr sehr am Herzen, so Christian Peter Kotz. "Es war stets ihr Bestreben, die Kontakte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zum beiderseitigen Vorteil zu intensivieren."

[Der neue Geschäftsführer der IHK-Zweigstelle Oberberg, Rainer Lessenich (v.l.n.r.), Christian-Peter Kotz, Dr. Herbert Ferger, Freiherr von Oppenheim und Isolde Hübner.]

Als weiterer Redner war Georg Wilhelm Adamowitsch, Chef der Staatskanzlei nach Gummersbach gekommen. Er hielt eine Rede zum Thema "Reform der bundesstaatlichen Ordnung und des Länderfinanzausgleiches".

Auch Rainer Lessenich, der Nachfolger Hübners als Leiter der Zweigstelle Oberberg, stellte sich vor. Der 55-Jährige ist verheiratet und hat drei Söhne. Bisher war er Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Altenkirchen und der IHK Siegen. Nach seinem Abschluss zum Diplom-Volkswirt arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen Regional-, Stadt,- und Verkehrsplanung bei der deutschen Stadtentwicklungsgesellschaft in Frankfurt.

Danach ging er auf seine Vorstellung über die neue Tätigkeit ein. So bot er den oberbergischen Unternehmen eine kooperative und konstruktive Zusammenarbeit bei der Mitgestaltung des oberbergischen Raumes an. "Anbieten möchte ich Ihnen: eine uneingeschränkte Bereitschaft, unseren Mitgliedsunternehmen zu helfen, wo wir können; den Willen zur kooperativen und konstruktiven Zusammenarbeit; Offenheit und Zuverlässigkeit; die Zukunft des oberbergischen Raumes mit zu gestalten."

[Hübners Nachfolger Lessenich stellte sich vor (linkes Bild); IHK-Vizepräsident Kotz lobte Hübners Einsatz in der Region.]

Am Anschluss an den offiziellen Empfang, hatten die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft die Möglichkeit, sich bei Isolde Hübner zu verabschieden. Unter den Gästen waren die Geschäftsführer der IHK Köln, Joachim Hassel (Ehrenmitglied der Vollversammlung der IHK Köln), die Bundestagsabgeordneten Friedhelm Julius Beucher und Ina Albowitz, die MdLs Peter Biesenbach und Prof. Friedrich Wilke, Landrat Hans-Leo Kausemann, Ex-LVR-Direktor Dr. Dieter Fuchs und die Ex-Landräte Herbert Heidtmann und Hans Wichelhaus, Dr. Horst Waffenschmidt (Parlamentarischer Staatssekretär a.D.) sowie Vertreter der Parteien und Fraktionen und die Bürgermeister aus Nümbrecht, Radevormwald, Bergneustadt, Morsbach, Gummersbach und Marienheide.

Von Seiten der Wirtschaft verabschiedeten sich Stefan Heeke (Geschäftsführer des GTC Gummersbach), Hans Bunge, Manfred Püschel, Manfred Strombach, Hans-Egon Häring (Mitglieder des Aufsichtsrates des GTCs), die Kreisvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Oberberg Elke Hannack, Karl Wilhelm Blass (Geschäftsführer Ackermann), Volker Dürr (Geschäftsführer der Oberbergischen Aufbau-Gesellschaft), Klaus Engelbertz (Geschäftsführer Aggerstrom), Heinz Ferchau (Geschäftsführer Ferchau), Jürgen Flasdieck (Direktor der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt), Carl-Friedrich Herden (Geschäftsführer SABO), Klaus-Peter Heupel (Geschäftsführer des oberbergischen Einzelhandelsverbandes), Günther Kalkuhl (Vorstandsmitglied der Volksbank Oberberg), Unternehmensberater Jochen Kienbaum, Heinz Kreiensiek (Sprecher der Werbegemeinschaft Bergischer Hof), Michael Richter (Vorstand des Aggerverbandes), Günther Schibbe (Geschäftsführer Aggergas), Volker Stache (Dresdner Bank), Willy Stahl (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung NRW), Axel Wirth (Vorsitzender derWirtschaftsjunioren Oberberg),
Ulrich Eckhardt (Leiter des Berufskollegs Oberberg Dieringhausen), Uwe-Christian Brandt (Leiter des Berufskollegs Oberberg Wipperfürth), Prof. Joachim Metzner (Rektor FH Köln), Dr. Gisela Nagel (Kanzlerin der FH Köln), Dr. Gudrun Sievers-Flägel (Direktorin Schloss Homburg) und Kreisdechant Joseph Herweg.

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