Wiehl – Bayer Leverkusens Handball-Damen zieht nach klarem 37:25-Sieg gegen serbischen Vertreter ZRK Kikinda ins EHF-Halbfinale ein.

Bayer Leverkusen - ZRK Kikinda 37:25 (22:9).

Oberbergs Handball-Chef Udo Kolpe kam aus dem Strahlen kaum noch heraus, konnte er doch gestern beim Europapokal-Rückspiel des TSV Bayer Leverkusen gegen ZRK Kikinda in der Wiehler Sporthalle ein ausverkauftes Haus vermelden. 500 Zuschauer wollten die Partie sehen und kamen durchaus auf ihre Kosten, denn beide Teams boten Handball auf Spitzenniveau. Bereits das „Hinspiel“, das der serbische Verein an Leverkusen abgetreten hatte, hatte die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf dominiert und 41:22 gewonnen. Und auch im Rückspiel in Wiehl ließ Bayer nichts anbrennen und zeigte besonders in den ersten dreißig Minuten eine begeisternde Vorstellung. Beim 22:9 war längst klar, wer als Sieger die Halle verlassen würde.


[Bayer-Außen Lyn Byl konnte sich immer wieder in Szene setzen.]

Der Bayer-Rückraum mit Katrin Engel, Heike Ahlgrimm und Laura Steinbach nutzte die Räume, und Anne Müller am Kreis sowie Elli Garcia und Lyn Byl von Außen wirbelten die Gästedeckung durcheinander. Zahlreiche Gegenstöße taten ein Übriges. Bereits nach fünf Minuten lagen die Elfen mit 6:1 vorne. Nationaltorhüterin Clara Woltering zeigte einige spektakuläre Paraden, und beim 16:6  war längst klar, wohin die Reise gehen würde. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste die Partie etwas ausgeglichener gestalten – auch weil die Bayer-Spielerinnen jetzt ein wenig für die Galerie aufspielten. Die Bayer-Elfen freuten sich schließlich über ein klares 37:25, das für sie den Halbfinaleinzug bedeutete.

Bayer: Anna Loerper, Katrin Engel (je 6), Anne Müller, Laura Steinbach (je 5), Lyn Byl (4), Marlene Zapf, Heike Ahlgrimm, Elisabeth Garcia-Almendaris (je 3), Penda Maria Bönighausen, Claudia Schückler (je 1).

Kikinda: Dijana Stevin (9), Jelena Nisavic (6), Dragica Kresoja, Katarina Krpez (je 4), Jelena Zivkovic, Dragana Ristanovic (je 1)