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Geswingt bis zum Geht nicht mehr

uh; 14. Mar 2010, 16:26 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Die Swing Company hatte die Sympathien des Publikums gestern klar auf ihrer Seite.
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Geswingt bis zum Geht nicht mehr

uh; 14. Mar 2010, 16:26 Uhr
Gummersbach - Bis auf den letzten Platz besetzt war das Bruno Goller Haus in Gummersbach gestern Abend beim Jazzkonzert der Swing Company. Und die Besucher wurden nicht enttäuscht.
  Die 18 Musiker der Big Band begeisterten das Publikum mit einem Repertoire aus traditionellen Titeln der Swing-Ära mit Werken der „Count Basie“- Band und modernen Arrangements von Bob Mintzer und Quinci Jones. Routiniert und stilsicher meistert das Ensemble Stücke aus den Bereichen Swing, Latin und Fusion und verliert dabei nie den Bezug zum Publikum.

Zu den ambitionierten Amateurmusikern um Sängerin Karin Brzezinski und den Bielsteiner Saxophonisten Mathias Bauer, der seit Anfang 2008 auch Bandleader ist, gesellen sich Profimusiker, die in solistischen Partien immer wieder Anlass zum genauen Hinhören geben. Im Mittelpunkt des Abends stand der oberbergische Jazzgitarrist Oliver Trost, der auch stets bei den Wiehler Jazztagen auftritt. Erstaunlich war auch die Leistung von Jannik Hürholz. Mit 14 Jahren ist er das jüngste Ensemblemitglied. Zum Schluss des Konzertes dankte das Publikum den Musikern mit nicht enden wollendem Applaus, woraufhin natürlich eine Zugabe folgte: The Girl from Ipanema – einer der weltweit bekanntesten Songs der Bossa Nova. Erst nach einer weiteren Zugabe konnte die Swing Company die Bühne verlassen.

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