Bild: privat --- Dr. Ute Sabel (v.l.), Karin Kost, Thorsten Konzelmann, Edith Fischer, Dr. Elke Alberts, Dr. Susanne Lindner, Dr. Wolfgang Sabel, Monika Höhn und Michael Höhn beim Chartiy-Abend.
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1.300 für das Ometepe-Projekt
Gummersbach Freunde und Förderer des Hilfsprojekts trafen sich zu einem Wohltätigkeitsessen und resümierten das vergangene Jahr.
Zum zweiten Mal hatten die Ärzte Dr. Elke Alberts aus Wiehl und Dr. Ute und Wolfgang Sabel aus Gummersbach zu einem Wohltätigkeitsessen in die Victors Residenz Freunde und Förderer des Ometepe-Projektes Nicaragua eingeladen. Dr. Ute Sabel, die bereits zwei Mal die Insel Ometepe besucht hat, gab einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Errungenschaften im Ometepe-Projekt: Während ihres Aufenthaltes im vergangenen Jahr konnte sie an der Eröffnung des neuen Zentrums für Früherziehung (Centro Educación Temprana) teilnehmen. Dort werden etwa 40 behinderte Kinder physiotherapeutisch behandelt und ihre Mütter psychologisch für den Umgang mit der Erkrankung ihrer Kinder geschult.[Ein behinderter Junger mit Seiner Mutte im Ometepe-Zentrum.]
Auch der stellvertretende Gummersbacher Bürgermeister Thorsten Konzelmann war anwesend und würdigte die 17-jährige Entwicklungs- Zusammenarbeit als Gewinn für den Oberbergischen Kreis. Karin Kost, langjährige Unterstützerin eines Straßenkindes aus Ometepe, erzählte von ihrer Reise nach Nicaragua im vergangenen Jahr. Beim Besuch ihres Patenkindes Manuel hatte sie einen jungen Mann vorgefunden, der nicht nur Lesen und Schreiben gelernt, sondern auch das beste Abitur gemacht hatte. Manuel wird das Studium der Betriebswirtschaft im April mit Diplom beenden und voraussichtlich im September mit einer Gruppe junger Leute aus Ometepe zum ersten Mal zu Gast in Deutschland sein.
Nach einigen Ausschnitten aus dem Film Ometepe - Paradies mit Widerhaken (2008) konnten sich die Gäste bei einem Buffet stärken, auf dem auch das nicaraguanische Nationalgericht (Reis mit roten Bohnen) zu probieren war. Insgesamt kamen rund 1.300 an Spenden für Ometepe zusammen. Unter anderem spendete Renate Wigger von der AggerEnergie 250 . Dieser Betrag kommt dem neuen Behindertenzentrums des Projekts zugute.