Wiehl – Das eine Mitgliederversammlung auch ein Höhepunkt im Vereinsleben sein kann bewies die diesjährige WLC Jahreshauptversammlung im Tagungsraum der Sporthalle Wiehl.

Zur Überraschung reichten diesmal die vorhandenen Sitzplätze nicht aus, so dass einige Mitglieder auf der Fensterbank Platz nehmen mussten. Grund des Interesses war vor allem die im Anschluss stattgefundene Jubilarfeier.

Der Vorsitzende Klaus Heinen konnte den ehemaligen WLC Vorsitzenden der Jahre 1983 bis1989 Helmut Möllner begrüßen, der gemeinsam mit seiner Ehefrau aus Meinerzhagen angereist war.

In seinem Jahrsbericht stellte Heinen vor allem das Schulprojekt mit 14 Grundschulen in Reichshof, Wiehl und Nümbrecht in den Vordergrund. Kassenwart Simone Veller konnte trotz der großen finanziellen Belastungen durch dieses Projekt von einem ausgeglichenen Haushalt berichten. „Wir stecken unser Geld in wirkungsvolle fördernde Projekte für unsere Sportart sowie in die fachgerechte Betreuung unserer Mitglieder“, so Klaus Heinen. „Sparen um das Geld auf die hohe Kante zu legen, kann ich in der jetzigen Zeit nur schädlich sein.“

Das drei Leistungssportler den Verein verlassen hatte drei verschiedene persönliche Gründe, was nicht an der Betreuung der Athleten gelegen hat. Vor allem für Jan Mössing wünschte sich Heinen in seinem neuen Verein in Köln den entscheidenden Kick nach vorne und dafür sieht es gut aus. „Wir stehen weiterhin in engem Kontakt,“ so Heinen. Auch der Leistungsträger im Langstreckenlauf Detlef Jahner war angereist um einen Pokal für seine guten Leistungen in Empfang zu nehmen. Durch einen beruflich bedingten Wohnortwechsel nach Refrath war es nicht zu vermeiden, sich dem örtlichen Verein anzuschließen.


[Bild: privat --- Katja Werner übergibt Leonie Seinsche den Pokal.]

Viele lobende Worte fand Heinen im Rahmen der Jubilarfeier. Katja Werner, Ingo Runkel und der nicht anwesende Thomas Rose wurden mit einer Erinnerungsgabe für ihre 25 jährige Mitgliedschaft geehrt. Tim Mössing erhielt für seine Leistungssteigerung im 400 m Hürdenlauf den Walter Lück Pokal für die beste Einzelleistung des Jahres.

Weitere Pokale für herausragende sportliche Leistungen erhielten Dieter Krämer, Jan Mössing ( leider verhindert ), Leonie Seinsche und Sarah Molenveld. Hier ließ es sich Sprintikone Katja Werner nicht nehmen, den Pokal an Leonie Seinsche zu übergeben. „Vielleicht schaffst Du es eine Tages meinen Sprintrekord über 200 m (24,10 Sek.) zu verbessern“.