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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,bv; 21. Jan 2010, 10:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,bv; 21. Jan 2010, 10:30 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im Handballverband Mittelrhein.
  Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag – Longericher SC (Sa., 17:30 Uhr)

Hinspiel: 34:31

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Marcel Mesenhöhler, Norman Scholz

Der Januar hat es für den TuS Derschlag tatsächlich in sich. Erst die Niederlage im Spiel gegen den Primus und Stadt-Konkurrenten aus Gummersbach, dann der Erfolg beim TV Weiden, und jetzt gibt mit dem Longericher SC die Mannschaft der Stunde ihre Visitenkarte am Epelberg ab. Das Team aus dem Kölner Norden hat nach schwachem Start eine beeindruckende 15:1-Serie hingelegt und sich in die Spitzengruppe zurückgekämpft. Eine harte Nuss, die auf die Schützlinge von Rainer Schumacher und Uli Pohl wartet. Vor allem Kampfgstärke und mannschaftliche Geschlossenheit zeichnen das Team um die Haupttorschützen Marc Ferber (Rückraum), Daniel Wagener (Außen) und Christoph Krosch (Kreis) aus. Da wird der TuS hoch konzentriert spielen müssen, um sich eine Sieg-Chance offen zu halten.

Dass die Schwarz-Weißen durchaus zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind, zeigte die Partie in Weiden. In der Höhle des Löwen siegte man auch aufgrund von Abgeklärtheit. Die wird auch am Samstag benötigt. Für den TuS spricht auch, dass man schon in Longerich gewinnen konnte. „Gegen technisch versierte Mannschaften sehen wir in der Regel gut aus“, so Rainer Schumacher, der glaubt, dass die Tagesform über den Sieger entscheidet. Mit einer konsequenten 6:0-Deckung will man dem LSC den Schneid abkaufen. Sein Debüt nach langer Verletzungspause könnte Matthias Kakuschki feiern.


VfR Übach-Palenberg – VfL Gummersbach U23 (Sa., 19:45 Uhr)

Hinspiel: 20:36

Es fehlt: keiner

An der holländischen Grenze hängen die Trauben bekanntlich hoch, und beim VfL Gummersbach wird sich niemand von dem hohen Hinspielerfolg blenden lassen. Zu Hause zeigt der VfR ein ganz anderes Gesicht und ist dort eine Macht. Mit den Zuschauern im Rücken holte man bereits 10:2 Punkte und liegt derzeit im gesicherten Tabellenmittelfeld. Das Team von Harald Hennes dürfte alles daran setzen, die Hinspiel-Klatsche vergessen zu machen. So weit will es der Tabellenführer aus der Kreisstadt jedoch nicht kommen lassen. Trainer Leszek Hoft stehen erneut mit Jonathan Eisenkrätzer, Ole Rahmel und Adrian Rother drei Akteure des Bundesliga-Kaders zur Verfügung. Und da die Regionalliga-A-Jugend erst am Sonntag spielen muss, kann Hoft personell aus dem Vollen schöpfen. Allerdings war an geregeltes Training in dieser Woche nicht zu denken.

Vier Leistungsträger der A-Jugend sind auf einem Turnier in Frankreich und kehren erst am Freitagabend zurück, andere Akteure trainieren derzeit mit dem Häuflein der Aufrechten im durch die Europameisterschaft sehr ausgedünnten Bundesliga-Kader.  Für den Coach gilt in Spielen wie dem gegen den VfR höchste Konzentration, schließlich will man die Tabellenführung nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. „Auch wenn die Vorbereitung nicht optimal war – wir brauchen diese beiden Punkte, wenn wir oben bleiben wollen“, so Leszek Hoft.

SSV Nümbrecht – TVE Bad Münstereifel (Do., 20:30 Uhr)
SSV Nümbrecht – Pulheimer SC (So., 19:30 Uhr)

Hinspiel:
Bad Münstereifel  27:21
Pulheim 21:29

Es fehlt: keiner

Einsatz fraglich: Sven Georgewitsch

Viel steht für den SSV Nümbrecht in den kommenden Tagen auf dem Spiel. Bevor mit dem starken Aufsteiger aus Pulheim am Sonntagabend ein Tabellennachbar ins Sportzentrum kommt, gilt zunächst die volle Aufmerksamkeit dem Nachholspiel gegen den TVE Bad Münstereifel, der am heutigen Donnerstag (20:30 Uhr) in Nümbrecht antritt. Der Tabellenletzte ist dabei nicht zu unterschätzen, hat sich personell verstärkt und will mit dem Mute der Verzweiflung das Feld von hinten aufrollen. „Dies sind alles andere als Fallobst, sondern spielen einen gepflegten Handball“, weiß SSV-Coach Holger Faulenbach.

Nümbrecht seinerseits zeigte sich bis zum Jahreswechsel gefestigt, ließ sich aber in der Vorwoche vom Dünnwalder TV buchstäblich das Fell über die Ohren ziehen. Infolgedessen fordert Faulenbach für die beiden schweren Heimpartien höchste Konzentration und die Minimierung der Fehlerquote. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und vor allem die Ruhe und Spieldisziplin bewahren.“ Mit der Begeisterungsfähigkeit der Zuschauer sollte das Schlusslicht niedergerungen werden können. Drei Tage später geht es dann gegen den Pulheimer SC, der den Jahresauftakt mit dem Sieg gegen Übach-Palenberg erfolgreich gestaltete.

Mit Christoph Schaaps und Jan Giesen verfügt der PSC über treffsichere Schützen, die die Nümbrechter Deckungsformation voll fordern werden. Und diese beiden waren es auch, die dem SSV im Hinspiel ein ums andere Mal das Nachsehen gaben. Der SSV will in beiden Spielen punkten und sich so endgültig ins gesicherte Mittelfeld absetzen. Vor der Partie gegen Pulheim erwartet die Zuschauer ein Auftritt der Tanzgruppe des Karnevalsvereins Schönenbach.



Vorschau Verbandsliga Herren


HSG Siebengebirge-Thomasberg II – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 31:29

Es fehlen: Sebastian Raymund (Rot-Sperre), Christian Zügel (Rückenprobleme), Tom Peters (Rückenprobleme), Daniel Goldig (Trainingsrückstand), Christian Sauerborn (Schulterverletzung), Christian Peters, Simon Voiss (beide Kader 2. Mannschaft).

Einsatz fraglich: Thomas Hein (Beruflich verhindert)

[Sebastian Raymund muss wohl mit einer Sperre von einem oder zwei Spielen rechnen.]

Zum Spiel: Noch eine Rechnung offen haben die Heier mit der Oberligareserve aus Siebengebirge. Schließlich verloren die Heier ihr einziges Heimspiel am dritten Spieltag gegen das Team von Michael Müller. Während die Marienheider sich im Anschluss aber eher Richtung Spitze orientierten, steht Sieben-gebirge mit 13 Punkten im unteren Mittelfeld. HSG-Coach Maik Thiele warnt aber davor den Gegner deshalb auf die leichte Schulter zu nehmen: „Marienheide hat sich schon immer auf dem Sonnenhügel schwer getan und wir dürfen gar nicht erst meinen, dort mit halber Kraft zum Erfolg kommen zu können. An einem guten Tag ist das ein sehr starker Gegner.“

Thiele charakterisiert den Gastgeber als diszipliniert auftretende Mannschaft, die vor allem in der Deckung gute zupacke. Aufzupassen gelte es besonders auf den starken Kreisläufer Christian Fech. Zudem wurde die Reservemannschaft in den letzten Spielen mit Jens Schlösser und Frank Heinrich mit zwei Routiniers des Oberligateams verstärkt. Hinzu kommt die Sperre für Sebastian Raymund, die Thiele alles andere als gelegen kommt, da der HSG-Kreisläufer zuletzt in Topform war. Wieder an Bord nach überstandener Grippe ist dafür Christopher Wichelhaus. „Es wird sicher ein interessantes Spiel, aber wir wollen oben dran bleiben und benötigen daher die Punkte, um unser Ziel zu verwirklichen“, will Thiele den Platz unter den ersten Vier weiter festigen.


SC Fortuna Köln – TV Bergneustadt (So., 15:45 Uhr).

Hinspiel: 28:27

Es fehlen: Markus Heubach (Steissbeinoperation), Sebastian Rößler (Beruflich verhindert)

[Auf Rechtsaußen Sebastian Rößler muss das Bergneustädter Trainergespann am Wochenende verzichten.]

Zum Spiel: Die Schlinge zieht sich um den Bergneustädter Hals im Abstiegskampf nach der Niederlage gegen Forsbach zwar weiter zu, doch in Selbstmitleid will beim TVB deshalb keiner zerfließen, wie Trainer Dirk Heppe bestätigt: „Es ist ja nicht so, dass alle um uns herum jede Woche gewinnen würden. Bisher sind es nur vier Punkte zum zehnten Platz.“ Zumal man der Mannschaft nach der Forsbach-Niederlage keine großen Vorwürfe machen konnte, außer dass sie mal wieder an ihrer Abschlussschwäche gescheitert war. „Wir müssten einfach mal ein Spiel gewinnen, womit niemand rechnet“, wartet Heppe auf eine Initialzündung. Und da kommt der kommende Gegner aus Köln gerade Recht.

„Wir wollen ähnlich lange mithalten, wie im Hinspiel“, so der zweite TVB-Trainer Eduard Debnar, „und den Favoriten möglichst ärgern.“ Gegen Forsbach hatte Debnar schon eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinrundenende gesehen: „Da müssen wir weitermachen.“ Phasenweise spielte der TVB einen schnellen Ball und zeigte auch im Positionsspiel klare Verbesserungen. „Wenn wir gegen Köln eine Chance haben wollen, müssen wir aber im Gegenstoß noch konsequenter werden“, sagt Debnar weiter. Aufzupassen gelte es beim Tabellenzweiten im linken Rückraum vor allem auf den ehemaligen Derschlager Christian Deckarm, aber auch das restliche Team sorge stets für Torgefahr. „Sie haben ein äußerst ausgeglichen besetztes Team“, so Debnar abschließend.


VfL Bardenberg – CVJM Oberwiehl (So., 18 Uhr).

Hinspiel: 25:33

Es fehlen: Stefan Ufer (Schulterverletzung), Kersten Kopietz (Meniskusverletzung)

Einsatz fraglich: Tim Hartmann (Bänderriss), Jan Balkhausen (Rückenstauchung).

[Hinter dem Einsatz von Jan Balkhausen stehen erneut mehrere Fragezeichen.]

Zum Spiel: Wie unterschiedlich eine Saison verlaufen kann, zeigt sich am Beispiel des VfL Bardenberg und des CVJM Oberwiehl. Beide Teams starteten mit zwei Niederlagen in die Saison. Doch während die Oberberger nach dem Sieg im direkten Duell die Wende zum Guten schafften, stürzte der ehemalige Aufstiegsfavorit Nummer eins in den Tabellenkeller ab. CVJM-Coach Helge Janeck warnt trotzdem vor den Gastgebern: „Das ist ein unangenehmer Gegner, der von seinem guten Rückraum lebt.“ Während Marc Schuransky für erhebliche Torgefahr steht, wirbelt Sven Topa an guten Tagen die gegnerischen Abwehrreihen gerne durcheinander. Zumal Janeck weiß, dass die Bardenberger im Abstiegskampf zum Siegen verdammt sind.

Schwächen sieht er beim Gegner dagegen in der Defensive: „Sie haben zwar eine recht aggressive Spielweise, sind dort aber nicht so stark.“ Daher fordert er auch geduldig gegen die VfL-Abwehr zu agieren. „Wenn wir dort beide Punkte mitnehmen, schaffen wir uns eine hervorragende Ausgangslage für die nächsten Spiele“, will der Coach vor dem Duell mit SR Aachen den Kontakt zur Spitzengruppe möglichst nicht verlieren. Denn den Kampf um die Tabellenspitze hat Janeck noch nicht abgehakt. Bis auf die Langzeitverletzten Ufer und Kopietz steht ihm in Bardenberg der komplette Kader zur Verfügung, wobei hinter dem Einsatz von Hartmann und Balkhausen noch Fragezeichen stehen.


Vorschau Landesliga Herren

TV Wallefeld – TuS Opladen II (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 32:27

Es fehlen: Kai Samen (Fußverletzung), Andree Gerhardt (Schulterverletzung).

[Meinolf Hassinger gibt die Hoffnung im Abstiegskampf nicht auf.]

Zum Spiel: Bereits zwei Mal kreuzten die beiden Aufsteiger diese Saison die Klingen. Und beide Male hieß der verdiente Sieger TuS Opladen. „Sie haben momentan außerdem einen guten Lauf und sind ganz klar stärker einzuschätzen als unser letzter Gegner aus Hürth“, macht sich TVW-Coach Meinolf Hassinger gegen den TuS keine allzu großen Hoffnungen, „es wird sehr schwer.“ Kampflos verloren geben, will er die Partie aber keineswegs: „Wir haben in beiden Spielen gut mitgehalten und sind an Kleinigkeiten gescheitert.“ Schaffen die Wallefelder diese mal wieder abzuschalten, sollte auch ein Heimsieg gegen den Mitaufsteiger möglich sein, denn auch wenn der Rückstand auf das rettende Ufer von Woche zu Woche wächst, aufgeben will man in Wallefeld noch längst nicht: „Wir kämpfen weiter um jeden Punkt!“


TuS Rheindorf – CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 28:30

Es fehlen: Jürgen Pohl (Beruflich verhindert), Timo Pötzsch (Privat verhindert), Thomas Wieschalla (Beruflich verhindert), Sebastian Helmenstein (Studium)

Einsatz fraglich: Fabian Mathies (Rückenprobleme).

[Fabian Mathies hat Rückenschmerzen. Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen.]

Zum Spiel: Überraschte die Oberwiehler Reserve vergangenes Wochenende noch mit dem überraschenden Punktgewinn gegen den Tabellenführer aus Königsdorf, wird sich dies gegen den TuS Rheindorf wohl nicht wiederholen. Mit Timo Pötzsch und Thomas Wieschalla fallen gleich zwei Schlüsselspieler aus und auch Trainer Jürgen Pohl wird die Reise Richtung Leverkusen nicht mit antreten. „Die Jungs werden wie immer ihr Bestes geben, aber so sind wir natürlich ganz klarer Außenseiter“, schiebt Pohl die Favoritenrolle den Gastgebern zu. Die werden sich ohnehin noch für die überraschende Hinspielniederlage revanchieren wollen. Denn nach schwachem Saisonstart steht der TuS inzwischen wieder in der Spitzengruppe und trotzte vergangenes Wochenende auch dem TV Strombach einen Zähler ab. „Mein Team soll einfach spielen und Spaß haben. Mal sehen, was wir damit rausholen können“, so Pohl.


Leichlinger TV II – HSG Marienheide/Müllenbach II (So., 13:15 Uhr).

Hinspiel: 37:37

Es fehlen: Wolfgang Schmalz (Privat verhindert), Martin Wiertz, Richard Kramer, Tim Küsters, Julian Lichtinghagen (alle Studium), Pascal Moos.

Einsatz fraglich: Tobias Wernscheid (Knieverletzung).

[Tobias Wernscheid zeigte sich vergangene Woche als enorme Verstärkung.]

Zum Spiel: Ein Schlüsselspiel wartet auf die Heier Reserve am Sonntagmittag in Leichlingen. Denn gerade bei der direkten Konkurrenz darf die HSG keinen Punkt mehr liegen lassen und ist quasi zum Siegen verdammt, wenn man im Abstiegskampf nicht an den Anschluss verlieren will. Gegen die Zweitligareserve wird, wie schon gegen Jahn Wahn, Volker Pack den privat verhinderten Wolfgang Schmalz auf der Bank vertreten. Dabei wird Pack zwar nicht auf die Studenten zurückgreifen können, dafür aber erneut auf die Wernscheid-Brüder sowie Christian Peters aus der Verbandsligamannschaft zurückgreifen können. Auch Pascal Moos und Simon Voiss sollen für die restliche Saison aushelfen. „Wenn wir im Deckungsbereich die Fehler weiter minimieren können und vorne noch mit etwas mehr Köpfchen agieren, muss auch in Leichlingen etwas für uns möglich sein“, ist Schmalz jedenfalls zuversichtlich.


SSV Nümbrecht II – TV Strombach (So., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 36:36

Es fehlen: Keiner – Dominik Debus (Knieverletzung), Stefan Hildebrandt (Bänderriss).

[Arthur Kunkel war über die Woche krank geschrieben, soll am Wochenende aber wieder auflaufen können.]

Zum Spiel: Auch wenn die Nümbrechter Reserve den TV Strombach in den letzten Spielen immer wieder massiv ärgern konnte, weist SSV-Coach Markus Dormagen die Favoritenrolle im Derby weit von sich: „Strombach steht auf Zwei, wir auf Sechs. Da stellt sich die Favoritenfrage nicht. Zudem dürfen sie sich keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben.“ Ärgern will er den Kreisrivalen aber natürlich trotzdem: „An einem guten Tag haben wir ordentliche Chancen die Punkte zu behalten. Dafür müssen wir den Gegner für seine Tore aber auch arbeiten lassen.“ TVS-Trainer Kai Stübben setzt derweil darauf, dass seinem Team gegen Rheindorf endlich die Wende gelungen ist: „Die Offensive hat bereits wieder deutlich besser getroffen. Jetzt gilt es allerdings an unserem nächsten Schwachpunkt, dem zuletzt katastrophalen Überzahlspiel, zu arbeiten.“ Denn gegen Nümbrecht erwartet er nicht selten nummerische Überlegenheit auf dem Feld: „Die spielen eine sehr aggressive Abwehr und kassieren daher auch einige Zeitstrafen. Das müssen wir konsequenter als zuletzt ausnutzen!“



Vorschau Oberliga Damen

SC Fortuna Köln – TV Strombach (So., 13:45 Uhr).

Hinspiel: 31:29

Es fehlen: Jenny Pfahl (Schwangerschaft), Judith Lünsdorf (Studium).

Einsatz fraglich: Denise Fleischhauer (Krank).

[Judith Wirtz wird wohl erneut im Strombacher Gehäuse stehen, nachdem Amelie Liebst noch Trainingsrückstand hat und Denise Fleischhauer noch krank ist.]

Zum Spiel: Die Stimmung könnte bei den Strombacher Damen derzeit kaum besser sein. Der Rückrundenauftakt ist geglückt und Trainerin Anja Kuba sieht einen riesen Schritt nach vorne bei ihrem Team: „Im Vergleich zur Hinrunde haben wir unheimlich aufgeholt und trotzdem sehe ich noch viel Luft nach oben.“ Beim Herbstmeister aus Köln will Kuba jedenfalls dort anknüpfen, wo ihr Team gegen Aachen aufgehört hat. „In der Deckung müssen wir weiter so aggressiv arbeiten und vor allem Janett Stein in den Griff bekommen“, warnt Kuba vor der torgefährlichen Kreisläuferin, die zudem immer wieder Räume für ihre Mitspielerinnen schafft. Zuletzt schwächelte das Team von Karl-Heinz Jonas zudem etwas. Nach der überraschenden Auftaktniederlage in Roetgen blieb die Fortuna auch beim Spitzenspiel in Siebengebirge chancenlos.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Oberbantenberg – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 13:21

Es fehlt: Maja Alberts - keine

Wer hätte das noch vor zwei Monaten gedacht, dass diese Paarung vom Samstag zu einem echten Spitzenspiel werden würde? Nümbrecht mischte ja von Saisonbeginn an vorne mit, doch Bantenberg startete schwach, fand sich dann aber immer besser zurecht und hält den dritten Platz. Allerdings hat die Weihnachtspause beim Team von Simone Naaf offenbar Spuren hinterlassen, denn am vergangenen Sonntag musste man in Weiden mit einem Punkt zufrieden sein. Nümbrecht dagegen war in bestechender Form und schoss Flittard förmlich aus der Halle. So dürften die Gäste favorisiert in das Derby gehen.

„Ob wir Favorit sind oder nicht ist mir eigentlich egal. Wichtig ist, dass wir konzentriert spielen und unsere Leistung abrufen“, macht SSV-Trainer Klaus Hiltmann deutlich. Achtgeben will man vor allem auf TVO-Shooterin Lisa Gebauer und  Carina Platz, die das Spiel der Bantenbergerinnen organisiert. „Die Deckung muss funktionieren, und wir müssen einfache Gegentore vermeiden“, sieht Hiltmann als Schlüssel für den Erfolg.

Dabei rechnet der Coach durchaus mit der einen oder anderen Überraschung, die ihm Trainerkollegin Simone Naaf auf Bantenberger Seite präsentiert. Doch ist er auch überzeugt, dass seine Damen auf die gestellten Rätsel eine Antwort finden können. Und Hiltmann blickt bereits über die Samstagpartie hinaus: „Nur wenn wir weiter hart daran arbeiten, den Schlendrian – unseren größten Gegner – in den Griff zu bekommen, werden wir uns oben halten“, ist er überzeugt.

Simone Naaf ihrerseits ist noch angefressen, was den Auftritt ihres Teams in Weiden betrifft. „Da hat mir einiges nicht gepasst – von der Einstellung angefangen.“ Dennoch ist für sie auch das Lokalderby ein Spiel mit eigenen Gesetzen, für das sie sich eine Taktik einfallen lassen will. „Individuell ist Nümbrecht stärker, aber wenn wir in allen Mannschaftsteilen unsere Leistung abrufen können, werden wir sie in Schwierigkeiten bringen“, hofft Naaf auf einen heißen Tanz.  Wieder im Team sind Anna Lena Bolder und Julia Gebauer, die in der Vorwoche schmerzlich vermisst wurden.


TV Bergneustadt – Stolberger SV (So., 14 Uhr)

Hinspiel: 17:18

Es fehlt: Franzi Schulz

Ein überaus wichtiges Spiel steht für die Mannschaft von Markus Heß auf dem Programm. Nachdem der erste Auftritt im neuen Jahr am Vorwochenende dem Schnee zum Opfer fiel, müssen die TVB-Damen nunmehr hellwach sein, denn dieses kleine Endspiel kann über Wohl und Wehe der Saison entscheiden. Der TVB zeigte sich vor der Weihnachtspause in Form, verbesserte sein Punktekonto und hat Anschluss an die vor ihm liegenden Mannschaften gefunden. Drei Punkte beträgt der Abstand auf den Gegner vom Sonntag, der auf dem Abstiegsplatz liegt. Mit einem Sieg hätte man sich ein gehöriges Polster verschafft, bei einer Niederlage indes wäre der Abstiegskampf wieder offen.

Doch an einen Misserfolg will Markus Heß gar nicht denken. Zu frisch ist noch die Erinnerung an die Hinspielniederlage, wo der TVB seine zahlreichen Chancen nicht nutzte und unglücklich verlor. Das soll nicht wieder vorkommen. Sein Team sei motiviert und wesentlich gefestigter als noch zu Saisonbeginn, glaubt Heß und rechnet fest mit den beiden Punkten gegen den Tabellenletzten. „Ein Aufwärtstrend ist unverkennbar, die Abläufe im Spiel gelingen immer besser.“


Vorschau Landesliga Damen

TV Oberbantenberg II – TV Euenheim (Sa., 17:30 Uhr). Hinspiel: 12:31

Vorschau Kreisliga Herren

TV Niederseßmar – CVJM Waldbröl (Sa., 18 Uhr). Hinspiel: 29:24
HSG Marienheide/Müllenbach III – TV Wahlscheid (Sa., 19 Uhr). Hinspiel: 24:33
TV Gelpetal – SG Engelskirchen/Loope (Sa., 19:30 Uhr). Hinspiel: 25:22
TuS Derschlag II – TV Strombach II (Sa., 19:30 Uhr). Hinspiel: 24:24
CVJM Oberwiehl III – TV Bergneustadt II (So., 17:30 Uhr). Hinspiel: 22:41
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