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24 Stunden-Rennen: Um 17 Uhr Start mit 8 Oberbergern - Bei Training ein Toter

om; 28. May 2001, 23:39 Uhr
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24 Stunden-Rennen: Um 17 Uhr Start mit 8 Oberbergern - Bei Training ein Toter

om; 28. May 2001, 23:39 Uhr
(om/26.5.2001-6:15) Oberberg - Acht Fahrer aus unserem Kreis gehen um 17 Uhr an den Start des größten Autorennens der Welt - Christian Perucci starb beim Training.

[Archivbilder: Adi --- Start des 24h-Rennens; rechts unten der Wiehler "Karlchen" Lück mit seinem "Tuffi"-Porsche.]



Das 24-Stunden-Rennen an diesem Wochenende auf dem Nürburgring forderte leider schon einen Toten: Zum tödlichen Unfall kam es beim zweiten Training zum Int. ADAC 24-Stunden-Rennen gestern Abend, als der 38-jährige Christian Peruzzi auf der Nordschleife im Bereich Schwedenkreuz/Aremberg die Kontrolle über seinen Alfa Romeo 147 verlor und sich mehrfach überschlug.

[Eine Veranstaltung für die Fans: Unter den mehr als 100.000 Zuschauern sind auch zahlreiche Oberberger - die Atmosphäre am "Ring" ist immer einmalig.]



Die Rettungskräfte waren umgehend an der Unfallstelle und die Trainingssitzung wurde unmittelbar danach unterbrochen, um die Rettungsmaßnahmen optimal durchführen zu können. Trotz der umgehend eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnte Perucci aber nicht mehr reanimiert werden. Die Feststellung der Rennärzte vor Ort ergaben, dass er schwerste Schädelverletzungen erlitten hatte, so dass auch ein Transport mit dem bereits eingetroffenen Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik keine Wirkung mehr gezeigt hätte.



Christian Peruzzi war am Nürburgring für das Team Alfa Romeo Scuola Sportiva an den Start gegangen. Der Mannheimer war als Vorstandsvorsitzender der FIAT Automobil AG auch beruflich dem Automobilsport verbunden. Der veranstaltende ADAC Nordrhein und die Verantwortlichen des 24-Stunden-Rennens sprachen den Hinterbliebenen ihr tiefstes Mitgefühl aus, entschieden sich aber nach Absprache mit den Verantwortlichen des Teams für eine Fortsetzung der Veranstaltung.

["Karlchen" Lück (vo. im Porsche) war in den letzten Jahren immer für eine Platzierung ganz vorne gut.]



30 Autos kommen für Gesamtsieg in Frage



Das Rennen indes sprengt alle Dimensionen: Fast 250 Teilnehmer, von denen 210 starten dürfen, zehn Rennserien im Rahmenprogramm, fast zwei Dutzend Porsche, zwei Chrysler Viper, vier Nissan Skyline aus Japan plus Teilnehmer aus dem Langstreckenpokal, zählt sagt Wolfgang Leufgens auf, zuständig für die Gesamtorganisation des Rennens beim ADAC.



Dabei sind ab dem Start heute um 17 Uhr auch acht Oberberger dabei:

-Nr. 6

Manthey Racing GmbH

-Michael Eschmann (Gummersbach)

-Paul Hulverscheid (Wipperfürth)

-Günter Döbler (Kempten)

-Patrick Snadacini (Bonn)

Nr. 8

-Karl-Christian Lück (Wiehl)

-Edgar Dören (Wuppertal)

Klaus Abolon (Tönisvorst)

Nr. 85

-Wolfgang Partenheimer (Radevormwald)

-André Kleinschmidt (AC Radevormwald)

-Rainer Cherubin (
AC Radevormwald)

Nr. 152

-Andreas Weiland

-Reiner Schönauer (Ingolstadt)

-Jörg Viebahn (Engelskirchen)

-Rolf Neumann (Pfungstadt)

Nr. 175 DSK Team

-Rudolf Rank (Waldbröl)

-David Rinössl

-Kurt Hommes

[Die Chrysler Viper - hier mit Peter Zakowski beim 99-er Rennen - ist immer schwer zu schlagen.]



Aus zahlreichen Nachbarkreisen sind ebenfalls Piloten am Start, so aus Windeck, Lüdenscheid, Remscheid, Solingen, Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Köln, Düren, Siegen, Kürten, Bad Godesberg, Meckenheim, Düsseldorf, Wupertal, Hagen, Düren und Troisdorf. Aus dem Ausland nehmen Fahrer aus Großbritannien, Japan, USA, Monaco, Belgien, Australien, Luxemburg, Italien, der Slowakei, Frankreich, Österreich, Finnland und den Niederlanden teil.



Ex-Formel 1-Piloten am Start



Nicola Larini/Stefano Modena/Alessandro Nannini steuern als Ex-Formel 1-Piloten einen Alfa Romeo 147, Karl Wendlinger fährt mit den Tourenwagen-Spezis Marc Duez, Klaus Niedzwieddz und Armin Hahne einen Honda NSX und als Promi-Team fährt auch Viva-Moderatir Mola Adebisi mit, an seiner Seite Rapper Smudo ("Fantastische 4"), für Ford America pilotiert Richard Parry-Jones einen Puma.



"Erfahrung und Fingerspitzengefühl sind es, die auf der Nordschleife zählen", erklärt Günter Kalsdorf (53), Inhaber eines Karosseriebetriebes in Wülfrath, der mit seinem Mercedes Benz 190 in der Klasse "seriennah bis 2,5 Liter" teilnimmt. Letzters Jahr konnte er den Klassensieg erzielen, peilt aber für 2001 noch mehr an: einen Platz unter den ersten 20 "Das Rennen muss man gut einteilen und schonend mit dem Material umgehen: Wenn wir die letzte Rille nutzen würden, wären wir 20 bis 30 Sekunden pro Runde schneller, aber das Material würde entsprechend belastet." Ex-Formel 1-Piloten und Sportwagen-Asse "müssen genauso wie meine Fahrer erstmal die Strecke kennenlernen - da habe ich wenig Angst vor."



Respekt mutigt also eher die winklige Strecke ab als die vielen Profi-Fahrer: Das ist eine immense Aufgabe, alle Kurven und Streckenabschnitte im Kopf zu behalten - immerhin 171 Kurven. Die größte Niederlage Kalsdorfs: "Einmal hatten wir einen Ausfall in der letzten Runde - das war Riesenpech."

[Auch Michael Eschmann hat ein Wörtchen mitzureden: Im letzten Jahr verhinderten mehrere Reifenschäden einen Platz auf dem Podium.]



Über 1.000 Helfer - 80 Stunden Fernsehen - Fünf Tage "Action"



Insgesamt rund 2.000 Marshalls und Streckenposten sind an diesem Wochenende im Einsatz, knapp 80 Stunden werden im Fernsehen übertragen, die potentielle Einschaltquote der 26 berichtenden Sender liegt bei 15 Millionen, live wird über neun Stunden Bericht erstattet. Etwa 100 Sanitäter und vierzig Ärzte sind im Einsatz. Eingesetzt werden auch vier sogenannte Interventions-Cars: Hierbei handelt es sich um eine Schnelleingreiftruppe, um eine Neutralisation zu vermeiden, wenn etwa Unfallstellen geräumt, größere Verschmutzungen oder Ölspuren zu beseitigen sind.



Dabei bietet das 24-Stunden-Rennen mehr als die spektakuläre Jagd zwei Mal rund um die Uhr: Im Rahmenprogramm präsentieren sich gleich zehn Rennserien. Für echte Rennfanatiker zählen die historischen GT und Tourenwagen der
Youngtimer Trophy (Fahrzeuge der Baujahre 1966 bis 1981: 500-Kilometer-Rennen mit u.a. Audi 50, BMW 3,0 CSL oder Porsche Carrera RSR) und des Langstrecken-Pokals zu den Höhepunkten. Hinzu kommt die Beru Top 10, die mit stattlichen sieben unterschiedlichen Tourenwagen-Serien auf der Nordschleife und dem GP-Kurs für spannende Unterhaltung sorgen wird - für jeden Geschmack ist etwas dabei.



Einen großen Part des Rahmenprogramms stellen auch die Serien der Beru Top 10: Bereits am Mittwoch traten die ersten Fahrzeuge zum Training an. Dann waren Toyota Yaris Cup, VW New Beetle Cup und V8STAR auf der Grand-Prix-Strecke zu sehen. Der Markenpokal aus dem Hause Toyota und die Serie mit dem Kultauto aus Wolfsburg traten bereits am Donnerstag zum Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs an. Ebenfalls auf der 4,556 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke starteten die V8STAR-Boliden zum ersten Rennen: Sie präsentieren sich auf der gleichen Streckenvariante nochmal am heutigen Samstag den Fans.



Über die Nordschleife gehen die Läufe der vier weiteren Serien aus dem Top-10-Paket. Höhepunkt dabei ist die DTC (Deutsche Tourenwagen Challenge), die gemeinsam mit ihrer kleinen Schwesterserie BTC ins Rennen startet. Auch Ford Puma Cup und DMSB-Renault Sport Clio Trophy fahren einen gemeinsamen Lauf auf der Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs.

Oldtimer und Youngtimer am Start



Bei der FHR-Serie sind Oldtimer der 50-er bis 70-er Jahre am Start. Hier dürfen sich Fans auf ein Drei-Stunden-Rennen und ein Starterfeld mit rund 80 Autos freuen. Alfa Romeo Giulia, BMW 1800 TI, Lotus Cortina und Porsche 356 kämpfen gegeneinander. Abgerundet wurde das Programm von der Leistungsprüfung des Castrol-Haugg-Cups, die am Donnerstagmorgen die Fans an der Nordschleife unterhielt, während auf der Grand-Prix-Strecke die Markenpokale am Start waren.

[Paul Hulverscheidt auf dem Lamborghini Diabolo hatte anno '99 rund 40 Sekunden Vorsprung vor Striezel Stuck herausgefahren; dieses gerät hatte mehr Aufsehen erregt als alles andere am Ring - doch nach 1,5 Stunden wurde es wieder reingeholt und fuhr dann erst die letzten zwei Stunden wieder.]



Das Programm:

Samstag, 26. Mai

-Deutsche Tourenwagen Challenge: Warm up GP Strecke 8:45-9 Uhr

-DMSB-Renault Sport Clio Trophy Rennen: Gesamtstrecke, 1E+4Rd. 9:30-10:30 Uhr

-Ford Puma Cup Deutsche Tourenwagen Challenge Rennen: Gesamtstrecke, 1E+4Rd. 11:25-12:40 Uhr

-Bilstein Tourenwagen Cup V8STAR Cup Rennen: GP-Strecke, 35Min+1Rd. 13:10-13:55 Uhr

-24h-Rennen Startaufstellung Start und Ziel, 14:30-16 Uhr

-24h-Rennen Rennen: Gesamtstrecke 1E+24h 17 Uhr bis Sonntag, 27. Mai, 17 Uhr.



Neuer Besucherrekord am Ring?



Nach dem Ende des offiziellen Vorverkaufs steht fest: Der Langstreckenklassiker dürfte auch in diesem Jahr wieder zu einem echten Motorsport-Festival werden. „Zum ersten Mal in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens haben die für den Vorverkauf gedruckten Karten nicht ausgereicht“, staunte selbst Organisationschef Peter Geishecker. „Wir mussten Tickets nachdrucken. Deshalb hoffen wir jetzt, sogar die Marke von 116.000 Zuschauern, die im vergangenen Jahr dabei waren, zu übertreffen.“



Selbst bei den Profi-Rennfahrern spielt ein Faktor eine große Rolle, der das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Ereignis der besonderen Art werden lässt: Der Kampf gegen die über 25 Kilometer lange Nordschleife und die besondere Atmosphäre rund um den Kurs: "Wenn ich das Video vom 24-Stunden-Rennen 2000 ansehe, kribbelt es bei mir gleich wieder", gesteht etwa Porsche-Werksfahrer Christian Menzel, der in dem an Nummer 1 gesetzten Porsche 911 GT3 des Meuspather Phoenix-Teams an den Start geht. Gemeinsam mit dem Koblenzer Lucas Luhr und dem Franzosen Emmanuel Collard will er versuchen, den Gesamtsieg erneut für die Truppe zu holen, die ihren Sitz nur wenige Kilometer von Start und Ziel des Nürburgrings hat.



Wenn es aber feucht wird oder sogar unterschiedliche Streckenverhältnisse zwischen Start und Ziel und Hoher Acht herrschen haben die Platzhirsche aus der Langstreckenmeisterschaft große Vorteile, die – nach nahezu identischem Reglement wie bei den 24 Stunden, zehn Mal im Jahr auf der Nordschleife um Punkte und Pokale kämpfen.



Karten noch an den Tageskassen erhältlich



Auch wenn der Vorverkauf bereits Mitte Mai ausgelaufen ist, Karten für das 24-Stunden-Rennen sind an den Tageskassen des Nürburgrings noch erhältlich. Als Appetithappen vor dem Hauptrennen sind gemeinsame Läufe der Deutschen Tourenwagen Challenge und des Bilstein Tourenwagen Cups sowie des Ford Puma Cups mit der DMSB-Renault Sport Clio Trophy zu sehen. Die Fahrzeuge der V8STAR gehen zu einem zweiten Lauf unmittelbar vor dem 24-Stunden-Rennen an den Start.



Viper und Porsche in der ersten Reihe



Peter Zakowski, Michael Bartels sowie der Portugiese Pedro Lamy nehmen heute von der Pole Position aus das 29. Int. ADAC Zürich-Agrippina 24h Rennen auf dem Nürburgring: Mit 8:50.533 Minuten setzte das Trio auf der Chrysler Viper GTS-R die absolut schnellste Zeit im Abschlusstraining. Christian Menzel, Lukas Luhr, Christian Abt und der Franzose Emmanuel Collard stellten mit 8:56.502 Minuten den Porsche 911 GT3 RS auf den zweiten Platz. Die beiden erstplatzierten Teams waren die Einzigen, die den über 25 Kilometer langen Kurs in weniger als neun Minuten umrundeten.



Mit Peter Zakowski und Christian Menzel stehen auch zwei ehemalige Sieger des Marathons rund um die Uhr in der ersten Startreihe. Zakowski gewann 1997 und 1999 (BMW M3 und Chrysler Viper GTS R), Christian Menzel triumphierte 1998 im Diesel BMW 320d. Auf Platz drei fuhren die Langstrecken-Routiniers Olaf Manthey, Ulrich Galadé, Uli Richter, Jürgen Alzen (Porsche 996 GT-MR). Sie blieben nur knapp über der 9-Minuten-Schallmauer. Von der vierten Position aus wird der von Falken Motorsport Japan gemeldete Nissan Skyline GT-R R 34 die Hatz aufnehmen. Am Volant des über 500 PS starken Boliden sitzen die Japaner Masahiro Hasemi, Takayuki Konoshita, der Belgier Dirk Schoysman sowie Roland Asch aus dem schwäbischen Ammerbuch. Insgesamt haben 215 Fahrzeuge das Training aufgenommen.



Weltpremiere: Clio Trophy Diesel



Prominente Unterstützung haben sich die Privatiers André Engel und Christian Heigl in ihr Team genommen. Matthias Kahle, zweimaliger Deutscher Rallyemeister (1997 Toyota Celica und 2000 Seat Cordoba WRC) unterstützt das langstreckenerfahrene Duo. Kahle führt mit „Co“ Dieter Schneppenheim nach drei Läufen zur Rallye-DM 2001 die Tabelle wieder klar an.

Zum Einsatz kommt beim 24h Rennen ein seriennaher Seat Ibiza Cupra 2,0 16V (# - 214, Box 11). Die Zielsetzung ist klar definiert: Wiederholung des Klassensieges aus dem Vorjahr. Mit einem Fahrzeug des gleichen Typs konnten sich 2000 Engel/Engel/Heigl vor dem Honda Integra-Trio Gerhard Molzberger/Norbert Bermes/Wolfgang Mayr behaupten.



Zweifellos ein spektakulärer Rennwagen ist der Renault Sport Clio Trophy: TDI Racing aus Frankreich hat den Sportflitzer für das 24-Stunden-Match mit einem Antriebsaggregat ausgestattet, das mit Dieselkraftstoff gespeist wird - eine absolute Weltpremiere. Gefahren wird der ’Heizöl-Ferrari’ (# 308, Box 31) von den Franzosen Franck Grossette, Philippe Géhin sowie dem Siegener Meik Utsch. Das Trio verfügt über hinreichend Erfahrung auf der Nordschleife: 2000 war es mit einem Diesel Renault Mégane mit von der Partie, musste aber nach 17 Stunden infolge eines technischen Defekts die Segel streichen.



Distanzrekord eingestellt



Die Vorjahressieger Uwe Alzen/Michael Bartels/Altfrid Heger und Bernd Mayländer stellten 2000 den seit zehn Jahren bestehenden Distanzrekord ein. Trotz leichtem Regens in den Morgenstunden umrundeten sie mit dem Porsche 996 GT 3 R ’24’ die altehrwürdige Nürburg 145 Mal und legten 3.677 Kilometer zurück. Altfrid Heger/Joachim Winkelhock und Frank Schmickler hatten es bereits 1990 im BMW M3 auf 144 Umläufe gebracht. Die Meßlatte für die 29. Auflage des ADAC-Klassikers ist also sehr hoch angelegt.



Marc Duez hat den fünften Sieg im Visier



Mit vier Siegen ist der Belgier Marc Duez (44) der erfolgreichste Fahrer des Eifel-Klassikers. Der Allround-Pilot teilt sich das Cockpit seines über 400 PS starken Honda NSX (Ex-Werksauto, das 1994 im ADAC GT-Cup eingesetzt wurde) mit Armin Hahne, dem österreichischen ehemaligen Formel-1-Piloten Karl Wendlinger und Altmeister Klaus Niedzwiedz. (77, Box 21).



Bei zwei Rennen zur BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaft erlebte das Fahrzeug die ersten Nordschleifenmeter, die allerdings nicht sehr erfolgreich endeten. Beim ersten Rennen sorgte ein defekter Katalysator dafür, dass nur drei Runden absolviert werden konnten. Mehrere Reifenplatzer bremsten dann beim zweiten Start den Vorwärtsdrang.



Vorjahressieger wechselt vom Porsche zur Viper



Mit zwei Chrysler Viper GTS-R (# 33, # 34) peilt Zakspeed Motorsport die Wiederholung des Vorjahressieges an. Die beiden Viper sind gegenüber dem Jahr 2000 um 300 Kilogramm leichter geworden (1350 kg) und mit zwei Luftmengenbegrenzern wird die Leistung auf rund 500 PS reduziert. Mit dieser Spezifikation hat das Zakspeed-Team zuletzt mit einem Gesamtsieg beim vierten Rennen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft sein Potential aufgezeigt.



Das Fahrzeug mit Startnummer 33 wird neben Peter Zakowski (Gewinner 1997 und 1999) von dem Vorjahressieger Michael Bartels und dem Portugiesen Pedro Lamy gesteuert. Lamy verfügt über keine Nordschleifen-Erfahrung. Ein Start mit einem privaten PKW beim am Donnerstagmorgen ausgerichteten Castrol-HAUGG-Cup konnte nicht erfolgen, da der Wagen nicht mit dem erforderlichen Sicherheitspaket ausgerichtet war. Das zweite Auto fahren Frank Stippler/Timo Kluck/Franz Fabian/Markus Grossmann.



Insgesamt 217 Jahre auf dem Buckel haben die vier Chauffeure des von Schirra Motorring gemeldeten Peugeot 306 S 16 (# 216): Richard Höhfeld, Ulrich Henning, Wolfgang Logemann und Michael Henkel. Das Quartett bestreitet erstmals als Team das 24h Rennen. „Unser Credo heißt ankommen“, erklärt Richard Höhfeld, mit 66 Jahren der wohl älteste Teilnehmer des gesamten Starterfeldes.



Alle 24h-Rennen mitgemacht: Uwe Reich vom Dören-Team



Uwe Reich, Steuerberater aus Solingen, hat bislang an allen 24h-Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen. Reich steuert einen Porsche 993 GT2 (# 9) aus dem Team von Edgar Dören. Teampartner sind Dr. Ernst-Paul Wawer, Michael Prym und Dominik an der Heiden.



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