Oberberg – Wird das Verfahren eröffnet, stünde der Liga-Konkurrent des SSV Bergneustadt automatisch als erster Absteiger fest - Spitzenreiter verpflichtet Ex-Profi.

In der Mittelrheinliga könnte es schon bald zu Verschiebungen kommen, denn der Bergneustädter Liga-Konkurrent GFC Düren hat laut einem Bericht der „Aachener Zeitung“ Anfang dieser Woche Insolvenz angemeldet. Nachzahlungen von Lohnsteuern und Sozialabgaben im fünfstelligen Bereich sowie ausstehende Sponsorengelder hätten zu diesem Schritt geführt, so das Blatt. Wird das Insolvenzverfahren gegen den Verein eröffnet oder mangels Masse abgelehnt, stünden die Dürener automatisch als erster Absteiger fest.  Trotz der akuten Probleme will man den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison aufrechterhalten. Mit Viktoria Köln steckt ein weiterer Mittelrheinligist in einer großen finanziellen Schieflage. Nachdem die Zahlungsunfähigkeit Ende des vergangenen Jahres abgewendet schien, sind nun neue Schwierigkeiten aufgetaucht, da eine Klage des alten Vorstandes auf Wiederanerkennung der Gemeinnützigkeit, die dem Verein 1997 abgesprochen worden war, vom Finanzgericht Köln höchstwahrscheinlich abgelehnt wird. Dadurch würden Nachforderungen in sechsstelliger Höhe entstehen, teilte die Vereinsführung auf der Viktoria-Homepage mit.

Derweil haben sich bei mehreren Klubs Personaländerungen ergeben: Tabellenführer Wegberg-Beeck macht bei der Mission Aufstieg weiter ernst und holte unter anderem den ehemaligen Profi David Zajas vom NRW-Ligisten SSVg. Velbert. Viktoria Arnoldsweiler konnte sich im Kampf um den Klassenerhalt mit Henning Sauerbier vom Regionalligisten Bayer 04 Leverkusen II verstärken.