Bilder: Helga Riehl.
ARCHIV
Vielseitiges Fundbüro
Gummersbach Jazzfrühschoppen in der Dümmlinghauser Mühle: Sabine Kühlich und die Gruppe Fundbüro boten ein abwechslungsreiches Programm (AKTUALISIERT).
Von Helga RiehlBeim ersten Jazzfrühschoppen des Jahres freuten sich die Besucher der Dümmlinghauser Mühle auf etwas Besonderes: Sabine Kühlich mit der Band "Fundbüro". Die Musiker der Band: Dirk Schaadt an der Hammond Orgel, Heiko Bidmon mit Alt-, Bass-Saxophon oder Querflöte und Marcus Möller hinter den Drums.
Die Frontfrau ist nicht nur eine herausragende Jazzsängerin mit einer exzellent ausgebildeten Stimme, die im letzten Jahr den 1. Preis der Montreux Jazz Voile gewonnen hat, sie komponiert auch, textet und spielt leidenschaftlich Bossa-Nova-Saxophon. Von dieser Vielseitigkeit konnten sich die begeisterten Zuhörer überzeugen, nicht das "Girl", sondern der "Boy aus Ipanema" wurde mit deutschem Text besungen, gefolgt von dem Standard "All of me". Nach der bekannten Jazzballade "The Peacocks" überraschten die Musiker mit Liedern von Hildegard Knef, die man so noch nicht gehört hatte. Es wurde geswingt und improvisiert, selbst "99 Luftballons", arrangiert von Dirk Schaadt, passte so auf einen Jazzfrühschoppen. Etwas Rhythmusunterricht erhielten die Gäste bei "Take 5" und viel Spaß hatten alle bei dem alten Hit "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett". Der Jazzclub Gummersbach hofft sehr, dass diese Band mit ihrem abwechslungsreichen Programm noch einmal in die Mühle kommen wird.
